JC bibelwort

3. November 2024

„Der gute Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes im Herzen hat. Der böse Mensch bringt aus dem Bösen in sich das Böse hervor. Denn aus dem vollen Herzen sprudeln die Worte.“ (Lukas 6:45)

„Elf Euro achtunddreißig“, sagte der junge Mann hinter der Kasse und schaute gelangweilt vor sich hin. Die alte Dame kramte umständlich im Geldbeutel, um schließlich ein verkrampftes „Ich habe nur noch Neun Euro“ hervor zu pressen. Er zuckte die Achseln und sein genervter Blick haftete auf der alten Frau. Man konnte förmlich die Gedanken des Kassierers sehen: „Interessiert mich nicht, Oma, halte hier nicht den Betrieb auf“.

„Was soll ich nur machen?“, rief die Frau verzweifelt, „ich brauche das Brot, ich brauche die Wurst und auch die Eier“. Mehr hatte sie nicht auf dem Band liegen. Nun brach der Kassierer vorwurfsvoll sein Schweigen. Unfreundlich blaffte er die Seniorin an: „Ist mir völlig egal, gute Frau, wenn sie das nächste Mal an die Kasse kommen, dann …“ Weiter kam er nicht! 

„Hier sind drei Euro“, mit diesen Worten knallte die junge Frau dahinter zwei Münzen auf das Band, blickte dem Kassierer tief in die Augen und rief: „Halt’ den Mund und schau dass du jetzt die Frau höflich abkassierst!“

Dann schob sie sich nach vorne, steckte der alten Dame im vorbeigehen noch zehn Euro zu und meinte: „Die sind für Sie! Außerdem möchte ich mich bei Ihnen im Namen aller Jugendlichen für solche jungen Leute wie dem hier entschuldigen!“ Sie zwinkerte der Seniorin freundlich zu und verließ den Laden ohne sich noch einmal umzudrehen. Ihren gesamten Einkauf ließ sie auf dem Kassenband zurück.

Wir verraten unbewusst mit jedem Wort, jedem Blick, jeder Handlung wessen Geistes Kind wir sind. Platzen wir schnell unfreundlich heraus, oder bringen wir unseren Mitmenschen Respekt entgegen? Ignorieren wir die Nöte und Bedürfnisse anderer, oder gehen wir entsprechend unserer Möglichkeiten darauf ein? Das, was unser Herz erfüllt, sprudelt unwillkürlich aus uns heraus, sei es zum Bösen, sei es zum Guten!

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30. Oktober 2024

„Wer unbedingt reich werden will, wird sich in einem Netz von Versuchungen verfangen, er wird sich in viele unsinnige und schädliche Begierden stürzen, die den Menschen Unheil bringen und sie völlig zugrunde richten.“ (1 Timotheus 6:9)

Etliche sagen der Bibel nach, sie predige Armut. Wer diese Aussage auf den Tisch bringt oder nachplappert sollte bitte zuerst in eine Bibel schauen. Und wenn er das tut, dann bitte genauer und vor allem möge er den Kontext im Gesamtzusammenhang nachlesen und nicht nur einzelne Phrasen herauspicken. 

Abraham und seine direkten Nachfahren waren reich. Hiob war reich. David war reich. Salomo hatte den größten Reichtum überhaupt. Die Bibel nennt uns noch etliche Personen mehr. Alle diese Männer besaßen ihren Reichtum, weil sie sich ohne Wenn und Aber an Gott hielten und, so sagt es uns die Bibel, von IHM gesegnet waren. Würde Gott Menschen derart segnen, wenn er strikt gegen Reichtum wäre? Wohl kaum!

Die Bibel mahnt uns aber, mit dem was wir haben, verantwortungsvoll umzugehen! Jesus sagt, wer viel hat, gebe dem Armen. Es ist nicht der Reichtum an sich, den Gott in seinem Wort anprangert, sondern die Gier im Menschen, die daraus bei vielen erwächst. 

Etliche Reiche sind nur deshalb reich geworden, weil sie mit hinterlistigen und unsauberen Methoden Menschen, Institutionen und Kunden hintergehen, ihre Mitarbeiter dreist unterbezahlen, bis zum Letzten ausquetschen und ihr Vermögen auf Kosten anderer aufhäufen. Der starre Blick aufs Geld löst Neid, Habgier und so einiges mehr im Menschen aus. 

Hier bleibt kein Platz mehr für Liebe, Mitleid und Barmherzigkeit, die Gottes Wohlgefallen nach sich ziehen. Der „unterlauter“ reich Gewordene verstrickt sich zunehmend in Herzenshärte, bösen Begierden und Sünde. Sie sind es, die dem Menschen Unheil bringen und ihn völlig zugrunde richten.

Der großzügige, wohlwollende und barmherzige Reiche dagegen, der mit seinem Vermögen auch zum Segen anderer wirkt, ist dem HERRN ein Wohlgefallen!

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26. Oktober 2024

„Und lasst euer Verhalten von Liebe bestimmt sein! Denn auch Christus, der Messias, hat seine Liebe bewiesen, als er sein Leben für uns hingab. Das war wie eine Opfergabe, deren Duft zu Gott aufsteigt und ihn sehr erfreut.“ (Epheser 5:2)

Das Leben Jesu war komplett von seiner Liebe zu den Menschen bestimmt. Auch wenn er in manchen Situationen heftig aufzutreten vermochte, schmälerte das nichts an seiner Liebe. ER brachte Gottes Liebe in ihrer Vollkommenheit zu uns auf die Erde. 

Aus Liebe kam er in unsere Welt, aus Liebe zog er umher und predigte Gottes Reich, aus Liebe nahm er die Strapazen auf sich, unablässig von Menschenmassen umgeben zu sein, die ihn bedrängten. Letztendlich gipfelte seine Liebe darin, dass er sich selbst für uns hingegeben hat und den Tod an unserer Statt auf sich nahm. 

Nur aufgrund dieser vollkommenen Liebestat sind wir, bist du und ich, dem Teufel von der Schippe gesprungen und der Tod hat seine Macht über uns verloren. Nicht auszudenken, wo wir hingekommen wären, hätte Jesus das alles für uns nicht getan. 

Jesus war Gott dem Vater in allem gehorsam. ER hat seinen Auftrag in Vollkommenheit ausgeführt, egal was es ihn selbst gekostet hat. Besonders deutlich wird uns das vor Augen geführt, als Jesus im Garten Gethsemane kurz vor seiner Verhaftung betet. Der Angstschweiß ronn ihm in Bächen von der Stirn, zitternd warf er sich zum Gebet vor Gott auf die Erde und bat ihn drei Mal, dass das nun kommende an ihm vorübergehen möge.

Jedes Mal fügte er allerdings hinzu, dass trotz allem der Wille des Vaters geschehen möge, nicht sein eigener. So ging Jesus für uns aus Liebe in den Tod, besiegte den Teufel und Gott konnte seinen vollkommenen Erlösungsplan verwirklichen. Es gibt nichts, das diesem Opfer Jesu jemals gleichen könnte, uns zur Errettung und Gott zur Ehre.

Wenn ER, der Unschuldige, dieses grausame Opfer für unsere Sünde widerstandslos auf sich nahm, dann ist es mehr als recht und billig, dass auch wir Gott und uns gegenseitig ebenfalls lieben. Lasst uns deshalb unser Verhalten in jeder Hinsicht von seiner göttlichen Liebe bestimmen.

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25. Oktober 2024

„Seht, wie wunderbar schön es ist, wenn Brüder einträchtig beieinander sind.“ (Psalm 133:1)

Bist du praktizierender Christ und besuchst regelmäßig den Gottesdienst in deiner Gemeinde? Wie geht es da zu, sind alle Mitglieder immer einer Meinung und gehen friedlich, freundlich und respektvoll miteinander um? – Wenn ja, dann seid ihr eine Bilderbuchgemeinde mit Vorbildcharakter. Dann würde ich mich freuen, wenn ihr mir euer Patentrezept verratet 😉

In aller Regel sind Gemeinden nicht so! Selbst in gut funktionierenden Kirchen finden wir immer einige Mitglieder oder Besucher, die Unfrieden hereintragen. Ein wenig Sauerteig durchsäuert den gesamten Teig und schon bilden sich Parteiungen, Grüppchen und Diskussionen, was bis hin zu offenen Auseinandersetzungen reichen kann.

Ich erinnere mich an eine Zeit vor Jahren, da konnte man bereits mit Betreten der Räume eine unangenehme Anspannung fühlen. Die Ausgelassenheit, die wunderschöne Freiheit in Christus schien irgendwie ausgebremst. Alles, auch das Miteinander der Geschwister, schien schwerfällig, formell, teilweise auch aufgesetzt. 

Das änderte sich schlagartig, als ein einziges Ehepaar, das unterschwellig theologischen Einfluss auf Pastor und Älteste ausgeübt hatte, die Gemeinde verließ. Die allgemeine Stimmung wurde schnell wieder lockerer, fröhlicher, kreativer und der Geist Christi wehte spürbar kräftiger. 

Viele hatten das nicht bewusst realisiert, aber als ich nach einiger Zeit einzelne Mitglieder der Gemeinde fragte, wie sie sich denn aktuell in der Gemeinde fühlten, meinten mehrere, irgendetwas habe sich verändert, sie wüssten nicht was, aber sie fühlten sich seit wenigen Monaten wieder wohler in der Gemeinde.

Ein positives Beispiel sind auch die Redaktionssitzungen bei uns im christlichen Radio. Hier herrscht in aller Regel tatsächlich ein Geist. Wir beginnen und schließen mit Gebet, ziehen generell am selben Strang und laufen einmütig in die selbe Richtung. Unsere frühere Vorsitzende bemerkte einmal freudig, wie schön es doch sei, wenn Christen einträchtig beieinander seien. Ich glaube nicht, dass sie in diesem Moment an Psalm 133 gedacht hat.

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24. Oktober 2024

„Denkt an das Gebot, das wir von ihm haben, dass der, der Gott liebt, auch seine Geschwister lieben soll.“ (1 Johannes 4:21)

Eine liebe Bekannte hat einmal über sich selbst gesagt, sie sei wohl eine ganz schlechte Christin, denn diese geforderte Nächstenliebe könne sie so nicht bieten. Ich kenne diese Frau nur als großzügig, nachsichtig, hilfsbereit, deshalb schaute ich sie mit großen Augen an: „Duuu, keine Nächstenliebe?“

Sie erklärte, dass sie gerne auf andere eingehe, helfe, etc., aber Personen die sich anderen gegenüber blöd benähmen oder umherpoltern, wie die Axt im Walde, solche Leute könne sie einfach nicht nicht lieben.

Ich lächelte sie an und fragte: „Würdest du der hilflosen Oma über die Straße helfen?“
„Natürlich!“, sagte sie.
„Würdest du dem Betrunkenen, der sich geschnitten hat, ein Pflaster aufkleben?“
„Klar!“
„Dann erklär mir bitte, was an deiner Nächstenliebe nicht passen sollte.“

Viele denken bei dem Begriff „Liebe“ sofort an Schmetterlinge im Bauch. Dass die sich bei dir nicht einstellen, wenn du einer alten Dame am Straßenrand begegnest oder dem Betrunkenen vor der Kneipe, versteht sich fast von selbst. 

Ich verrate dir ein Geheimnis: Die Schmetterlinge im Bauch sind gar keine Liebe! Wir können sie wohl eher unter dem Begriff „Leidenschaft“ einzuordnen. Wenn du wissen willst, was Liebe ist, dann lies mal aufmerksam das 13. Kapitel aus dem 1. Korintherbrief. Dann wirst du besser verstehen, was Jesus mit dem Gebot der Nächstenlieben tatsächlich meinte. 

Du musst der alten Frau oder dem Betrunkenen nicht liebevoll um den Hals fallen, um dieses Gebot zu erfüllen. Liebe bedeutet, deinem Nächsten in allen Dingen nur Gutes zu wünschen und zu tun, so wie du es auch für dich selbst tun würdest. 

Mache es dir zum Lebensstil, jedem Menschen respektvoll zu begegnen. Immer! Egal, wer es auch ist! Sei grundsätzlich hilfsbereit, ohne dich ausnutzen zu lassen. Wie gesagt, du musst niemandem um den Hals fallen oder unterwürfig kuschen. Wo es nötig ist, weise ihn mit Nachdruck in seine Schranken, aber grundsätzlich höflich und mit Respekt. Auf diese Weise wirst du Jesu Gebot der Nächstenliebe erfüllen!

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23. Oktober 2024

„Lass uns begreifen, wie viel Zeit uns noch bleibt, damit Weisheit unser Wesen bestimmt.“ (Psalm 90:12)

Wir neigen dazu, durch unser Leben zu hasten. Arbeit, fernsehen, Fun. Und morgen wieder, und übermorgen wieder, immer mit starrem Blick auf den nächsten Urlaub. Der kommt, wir freuen uns. Er ist vorbei und das Hamsterrad dreht sich von Neuem!

Manche mutieren zu Workoholics, arbeiten wie ein Pferd, treiben ihre profitgesteuerte Firma voran, nur um am Ende ihres Arbeitslebens festzustellen, dass sie achtlos aussortiert werden und ein Dank, wenn überhaupt, nur ein kurzer, formeller Akt ist. Andere sitzen zuhause, der Fernseher plärrt nahezu rund um die Uhr und wenn er und das Internet ausfallen, dann können sie mit sich selbst nichts mehr anfangen. 

„Man lebt nur einmal“, ist ein häufig zitierter Satz, „man muss möglichst viel aus dem Leben herausholen!“ Ist das wirklich das Leben, wenn wir lediglich arbeiten, in den Fernseher und das Handy starren, Games runterreißen oder die Zeit in der Kneipe mit möglichst viel Alkohol totschlagen? – Nicht umsonst sind Depressionen weit verbreitet, Frust macht sich breit und das Leben scheint in Sinnlosigkeit zu versinken.

Ja, es stimmt, wir haben auf dieser Erde nur eine bestimmte Zeitspanne. Genau deshalb sollten wir anstreben, sie nicht mit hohlem „Nichts“ zu füllen, sondern sinnvoll zu nutzen. Eines nämlich bedenken die wenigsten: Wenn dein Körper einst weg ist, dann leben dein Geist und deine Seele weiter. Du legst hier und jetzt die Weichen, was dann mit dir sein wird.

Gott liebt dich und ruft ständig nach dir. Er möchte dich gerne in SEINEM Reich haben, dort wo Liebe, Friede und ewige Freude herrschen. Suche ihn in deinem Leben jetzt! Du findest ihn bei Jesus. Den wiederum findest du in der Bibel. Suche ihn, er wird dir antworten! Wenn du dann dein körperliches Leben aushauchst und dich im Himmel wiederfindest, dann wirst du glücklich sagen: 

„Ja, mein irdisches Leben hatte einen Sinn!“

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22. Oktober 2024

„Wenn das Gewissen uns nicht verklagt, liebe Geschwister, können wir uns voller Zuversicht an Gott wenden und werden alles bekommen, was wir von ihm erbitten. Wir halten ja seine Gebote und tun, was ihm gefällt.“ (1 Johannes 3:21-22)

Kannst du vor Gott bestehen? – Einige wenige werden nun ein selbstsicheres „Ja, klar!“ herausrufen, etliche werden mit „Weitgehend schon, aber …“ antworten und ein großer Anteil wird vehement den Kopf schütteln und sagen: „Ich würde ja gerne, aber ich pack’s einfach nicht. Ich bin viel zu schlecht! Wie könnte Gott mich lieben?“. Zu welcher Kategorie zählst du dich?

Den „Selbstsicheren“ möchte ich raten, sie mögen doch einmal sehr kritisch ihre Beziehung zu Gott überprüfen, ob sie nicht etwas übers Ziel hinausschießen. Den „weitgehend schon“-Antwortern kann ich nur zurufen: „Hört sich gesund an!“. Für die „Ich-bin-viel-zu-schlecht“-Denker habe ich eine gute Nachricht: Gott liebt dich, und zwar so wie du bist. Er liebt sicher nicht immer das, was du tust, aber dich als Person liebt er heiß und innig!

Satan möchte natürlich unsere Beziehung zu Gott so gut er kann schädigen. Gottes Liebe kann er nicht beeinflussen, aber uns kann er Unsinn einreden. Genau an unseren persönlichen Schwachstellen schlägt er zu, da hat er die größten Erfolgschancen. Uns ein schlechtes Gewissen einzureden, das ist für ihn immer gut. Denn da gehen wir ihm am schnellsten auf den Leim!

Anstatt uns aus lauter schlechtem Gewissen von Gott zu distanzieren, sollten wir gerade in solchen Zeit SEINE Nähe suchen, unser „schlechtes“ Handeln vor ihn bringen, um Verzeihung beten und ihn bitten, uns genau in diesen Dingen zu führen, ihm die Erlaubnis geben, in unser Leben nach seinem Willen einzugreifen. Dann vergibt er unsere Sünde, reinigt unser Gewissen und geht vor uns her.

Auf diese Weise können wir uns voller Zuversicht an ihn wenden, im Wissen, dass er unsere Gebete erhört. Denn wenn wir nach seinem Willen beten – und das war eindeutig ein Gebet nach seinem Willen – dann wird er uns das Erbetene geben1
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1Vgl. 1. Johannes 5:14-15

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20. Oktober 2024

„Der Geist Jahwes, des Herren, ruht auf mir, denn Jahwe hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen und zerbrochene Herzen zu verbinden; den Gefangenen zu verkünden: ‚Ihr seid frei!‘ und den Gefesselten: ‚Ihr seid los!'“ (Jesaja 61:1)

Den meisten von uns geht es doch gut. Wir haben gute Jobs, der Herzschmerz, naja, der passt schon. Wir sind freie Menschen und die Zwänge, denen wir unterliegen, die hat doch jeder: früh aufstehen, arbeiten gehen, und so weiter, das ist doch normal. Es passt doch alles!


Tut es das wirklich? Den wenigsten ist wahrscheinlich bewusst, in welch schweren Ketten wir tatsächlich liegen. Die sind nämlich unsichtbar und äußerlich überhaupt nicht zu erkennen. Unsere scheinbaren Freiheiten, auf die viele so viel Wert legen, sind ein erheblicher Teil davon.


Die Gesellschaft schreibt uns vor, was „normal“ zu sein hat, Regierung und Behörden gängeln uns mit Vorschriften, die zum Teil völlig schräg sind, mit „Volkswohl“ überhaupt nichts zu tun haben und und mit gesundem Menschenverstand oft absolut nicht nachvollziehbar sind. Werbung und Medien tun ihr übriges dazu, dass wir unsichtbaren Zwängen unterliegen.


Als Folgen daraus erwachsen Machtgehabe, Eitelkeit, Geltungsdrang, Lug, Betrug und etliches mehr. Sie alle verursachen Unterdrückung und Zwänge, die sowohl von außen auf uns einwirken, als auch tief in uns drin entstehen. Frei leben geht anders!


Aus eigener Kraft ist es uns unmöglich, diesen Zwängen zu entkommen. Doch Gott sein Dank (!) hat ER uns Jesus geschickt. Durch IHN sind wir dieser Welt entronnen, obwohl wir noch in ihr leben. Wenn wir auf IHN schauen und unser Leben an IHM ausrichten, dann haben wir einen Beistand, wie ihn uns die Welt nie geben kann.


ER hört unser Gebet, er steht uns in allen Dingen bei, er ist unser „gute Hirte“ und durch IHN haben wir tatsächlich unendliche Freiheit erlangt und … den direkten Weg in den Himmel!

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15. Oktober 2024

„Ich möchte Christus erfahren und die Kraft seiner Auferstehung, aber auch seine Leiden mit ihm teilen und seinen Tod mit ihm sterben.“ (Philipper 3:10)

Paulus, der diese Worte geschrieben hat, war früher Pharisäer gewesen. Er hatte versucht, sein Leben streng nach dem Gesetz des Mose auszurichten und deshalb war Jesus für ihn ein Riesendorn im Auge gewesen. Paulus hat die Gemeinde Christi aufs bitterste verfolgt, war dafür verantwortlich, dass Familien auseinandergerissen und Christen sogar hingerichtet wurden.

Als Jesus ihm in einem Licht erscheint, wird aus dem Saulus nun Paulus. Er dreht sich um 180 Grad und verkündigt die Erlösung, die wir in Jesus empfangen haben. Paulus richtet sein ganzes Leben nur noch auf Jesus aus. Es wird seine Lebensaufgabe, die er von Gott höchstpersönlich erhalten hat. Er wird damit zum Vorbild aller Gläubigen.

Auch wir sollten mit aller Kraft unser Leben auf Jesus ausrichten. ER hat uns erlöst und durch IHN sind wir dem Tod entronnen. Nur durch Jesus haben wir das unvergleichliche Privileg von Gott bekommen, nach unserem Tod zu ihm zu kommen, für alle Ewigkeit zu IHM in den Himmel.

ER hat den Tod an unserer Statt auf sich genommen. Aber er starb nicht nur, sondern ist wieder auferstanden und aufgefahren in den Himmel, zurück zu Gott dem Vater. Die Bibel nennt ihn den Erstling der Auferstandenen. Viele werden folgen. Das ist SEIN Volk, das seine Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung persönlich für sich in Anspruch genommen hat, du, ich und Millionen andere. 

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13. Oktober 2024

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. Und deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.“ (Lukas 10:27)

Jesus ist Liebe pur. Nur aus seiner grenzenlosen Liebe heraus haben wir die Gnade der Erlösung erhalten. Menschen, die eine enge Beziehung zu Jesus haben, kennen das immense Ausmaß dieser Liebe. Auch hören wir immer wieder in Berichten von Nahtoderfahrungen, selbst von Atheisten, dass sie Jesus getroffen haben und von dieser überaus großen Liebe förmlich eingehüllt waren.

Als Jesus von einem Schriftgelehrten gefragt wird, was denn das höchste Gebot überhaupt sei, antwortet er mit den oben zitierten Worten. Wir sollen Gott lieben, aber nicht nur einfach so, sondern, Jesus sagt uns, mit allem, was überhaupt möglich ist: mit deiner ganzen Hingabe, mit all deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand. 

Da gibt es wohl kaum etwas, das das übertrumpfen kann: mit deiner ganzen Hingabe und all deiner Kraft. Ganze Hingabe, all deine Kraft. Nicht ein bisschen oder Bereich deiner Möglichkeiten, nein, komplett, mit allem was du hast. ER gibt uns seine vollkommene Liebe, aber er möchte auch, dass wir uns ihm komplett Hingeben. 

Du magst jetzt einwenden, du könntest doch Liebe nicht einfach einschalten wie ein Licht. Ja und nein! In dem Vers steht noch etwas: „… und mit deinem ganzen Verstand!“. Liebe ist – auch – ein Bereich des Verstandes, also des logischen Denkens und das kannst du durchaus steuern.

Als nächstes weist uns Jesus darauf hin, dass wir unsere Mitmenschen lieben sollen. Auch hier, nicht einfach so Larifari, sondern „wie dich selbst“. Jeder tut doch für sich selbst genau das, was ihm am liebsten ist. Genauso sollen wir andere lieben, was zur Folge hat – haben sollte – das auch wir für unseren Nächsten genau das tun, wie es für ihn am Besten ist. 

Im Grunde tun wir für uns selbst grundsätzlich das Beste, wenn wir – nach Jesu Anweisungen – IHN lieben aus ganzem Herzen und auch unsere Mitmenschen und entsprechend handeln. Du öffnest Gott damit die Türen, dass er seinen Segen reichlich über dich ausschütten kann und dein Nächster wird auf deine Handlungen im Umkehrschluss ebenfalls sehr positiv reagieren, im Bezug auf dich.

Du kannst also nur gewinnen und lebst gleichzeitig „wohlgefällig“ vor Gott.  

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12. Oktober 2024

„Euch soll es zuerst um Gottes Reich und Gottes Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazugeben.“ (Matthäus 6:33)

Was habe ich in meinem Leben alles geplant, mir Ziele gesetzt, vieles erreicht, etliches ist gescheitert. Das Leben ist ein Auf und Ab und uns wird beigebracht, nach vorne zu schauen. „Was dich nicht umbringt, das macht dich stärker!“, heißt es. 

Wir schauen nach vorne und fixieren uns dabei auf die Dinge, die wir gerne erreichen wollen. Nach rechts und links schauen? – Ja! Vielleicht! Ein bisschen! Aber dann wieder stur nach vorne. Und rechts neben dir steht Jesus, tippt dir auf die Schulter und spricht dich liebevoll an: „Nicht so hektisch, mein Freund, schau lieber auf mich. Lass dich doch von mir führen!“. Doch wir sind blind und taub für ihn und rasen achtlos weiter.  

Viele Christen möchten ihre Berufung finden, fischen dabei aber unablässig im trüben Gewässer.  Der Blick auf ihr eigenes Leben und ihre Vorlieben hat ihre Sicht verblendet.

Wir sollten eine Vollbremsung einlegen, unser Handeln ganz neu überdenken, weg von uns selbst und unseren Blick stets auf IHN richten. Wirf all deine Planungen über den Haufen und frage den HERRN, was ER für dich vorbereitet hat. Studiere täglich sein Wort und bete was das Zeug hält. Lege alles, wirklich alles, vor ihn, und zwar grundsätzlich bevor du etwas beginnst. Denn nur dann kannst du genau in die Richtung starten, die ER dir vorgibt.

Lass IHN der Mittelpunkt deines Lebens sein, dann brauchst du nicht mehr und aus dir heraus loszupreschen, dann führt ER dich auf SEINEN Straßen. Sie beginnen manchmal als kleiner Trampelpfad, doch wenn du mit seiner Hilfe durch die Türen gehst, die er dir öffnet, dann weiten sich deine Wege zu stattlichen Straßen, andere Personen stoßen von Nebenstraßen dazu und ihr werdet gemeinsam weiterwandern, bis ihr letztendlich auf der Autobahn eures Lebens seid. 

Dieser folgt unbeirrbar, aber fragt jeden Tag den HERRN, welche Autobahnkreuze oder Ausfahrten ihr nehmen sollt. Selbst wenn dir ein Weg attraktiver erscheint, der HERR dich aber auf eine unscheinbare Abfahrt führt, dann nimm sie! Wenn du IHM konsequent folgst, wird er dir alles Übrige dazugeben. 

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6. Oktober 2024

„‚Nicht durch Heeresmacht und menschliche Gewalt wird es geschehen, sondern durch meinen Geist‘, spricht Jahwe, der allmächtige Gott.“ (Sacharja 4:6)

Es ist die Natur des Menschen zu glauben, er müsse eine treibende Kraft sein, die alles bewegt, im eigenen Leben, aber auch in der Welt. Aus diesem Grund sind wir eifrig und emsig, Tag und Nacht aktiv, zum einen, um anderen zu beweisen, wie gut wir sind, zum anderen auch zu unserer eigenen Selbstbestätigung. 

Aus diesem Grund streben Menschen nach Macht. Aus diesem Grund entstehen aber auch Kriege. Wer sich uns in den Weg stellt, über den trampeln wir hinweg oder wir zeigen es ihm auf die Weise, die ihm – nach unserer Meinung – gebührt.

Vielleicht hast du tatsächlich viel erreicht in deinem Leben. Aber ich frage dich: Wo war dabei Gott? Hast du nicht selbst die Pläne geschmiedet? Hast du nicht selbst die Vorgehensweisen bestimmt? Vielleicht hast du Tolles geschaffen, und doch schaut Gott auf dich und sagt: „Mein Plan für dich war völlig anders. Was du vollbracht hast, mag vor der Welt einen riesigen Eindruck vermitteln und doch war es nur ein Strohfeuer, das in meiner Beurteilung über dich komplett verbrennen wird.“

Schau nicht auf das vermeintlich Tolle, das du gerne schaffen möchtest. Schau nicht auf den großen Eindruck, den du bei den anderen hinterlassen möchtest. Schau auch nicht (nur) auf deinen eigenen Bauch, wie du ihn zufriedenstellst. 

Nein! Trete in allem was du tust zuerst vor Gott, in aller Demut und Stille, und frage ihn: „HERR, was ist dran? Was möchtest du, das ich tue? Welchen Weg soll ich gehen?“. Danach schweige und höre auf den Geist Gottes. ER wird dir Türen öffnen, ER wird dir Wege weisen. Wenn du die im Gehorsam gehst, dann wirst du keine Strohfeuer mehr entzünden, sondern Schätze für die Ewigkeit sammeln.

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3. Oktober 2024

„ER ist zum Sühnopfer für unsere Sünden geworden, aber nicht nur für unsere, sondern auch für die der ganzen Welt.“ (1 Johannes 2:2)

Hat jeder Mensch auf dieser Welt die Möglichkeit, Gott zu finden und nach seinem Tod in den Himmel zu kommen? – Die Antwort ist ein ganz klares „Ja!“. 

Von Anbeginn der Zeit hatte Gott das Volk Israel zu seinem Volk erwählt. Ihnen stand er immer bei, sofern sie sich auf sein Wort einließen. Was aber war mit allen anderen Menschen, die nicht Juden sind? Müssen wir, die wir nicht zu diesem Volk gehören nun eifersüchtig sein? Sind wir ausgeschlossen von der Gnade Gottes? Müssen wir uns Ersatzreligionen suchen?

Die Antwort ist ein ganz klares „Nein!“. Natürlich sind wir von Geburt an sündige Menschen und dadurch von Gott getrennt. Aber auch die Juden unterlagen der Sünde! Ihnen wurde durch Mose das Gesetz gegeben und die regelmäßigen Opferrituale, damit sie vor Gott bestehen konnten. Das Volk stand unter sich immer und immer wiederholenden Ritualen, die sie im Grunde nicht wirklich einzuhalten vermochten.

Sie erwarteten ihren, in den Schriften angekündigten Messias (griech. „Christos“)., den Erlöser, ihren König, der sie in die völlige Freiheit führen würde. 

ER kam, allerdings nicht in dem Prunk, den sie erwarteten. JESUS kam zunächst als schlichter Mensch. ER verkündigte das Reich Gottes, das nun anbrechen würde und seine Mission endete mit dem Vollzug der Erlösung. Diese wurde wirksam durch seinen Tod am Kreuz und die anschließende Auferstehung. ER hat damit den Teufel und den Tod ein für alle Mal besiegt. Messianische Juden haben das erkannt und folgen JESUS, ihrem Messias nach.

Da Gott aber alle Menschen gleichermaßen liebt, gab er jedem die Chance, erlöst zu werden, nicht nur seinem Volk. Es ist völlig egal, wo du auf dieser Welt lebst und zu welchem Volk du gehörst, durch JESUS hast du die Chance, errettet zu werden. Nimm ihn an, folge ihm nach. Dann bist auch du ein Kind Gottes und gehörst zu SEINEM Volk. ER hat unsere Sünde gesühnt. Wir müssen nur „Ja!“ zu ihm sagen, dann sind wir bei Gott und verbringen nach unserem Tod die Ewigkeit bei IHM im Himmel.

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2. Oktober 2024

Demütigt euch deshalb unter Gottes mächtige Hand, dann erhöht er euch auch zur richtigen Zeit. (1 Petrus 5:6)

Wir neigen dazu „wer“ sein zu wollen. Das finden wir bei vielen Neureichen, die auftreten, als wären sie Rockefeller persönlich, aber nicht den geringsten Funken an Geschmack und Persönlichkeit mitbringen. Das sehen wir auch in Gruppen von Menschen, die sich neu zusammenfinden, zum Beispiel bei Schulungen. In den Vorstellungsrunden entsteht meist der Eindruck, die sind alle ganz toll und wow, was die alles beruflich gemacht haben. Der kleinste Abteilungsleiter scheint den ganzen Konzern zusammenzuhalten.

Lernst du die Leute dann näher kennen, dann ist dir dieser neureiche Schönling schnell zuwider wegen seiner primitiven Art und der „tolle“ Abteilungsleiter hält die ganze Schulung auf, weil er am wenigsten begreift.

Sprechen wir mit Atheisten über das Thema „sich Gott bedingungslos unterordnen“, dann ist ganz schnell eine hitzige Diskussion am laufen. Aber auch in christlichen Kreisen können es im Grunde die wenigsten. Sie wollen Gottes Segen erfahren, beten aufrichtig und ehrlichen Herzens zu IHM, aber wenn er ihnen einen Weg weist, der ihnen nicht besonders schmeckt, dann wursteln sie lieber weiter in ihrer alten Suppe und wundern sich, dass der Segen ausbleibt.

Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass Gott alles aus seiner unermesslichen Liebe heraus tut, auch wenn wir sein Handeln – oder auch Schweigen – im Moment vielleicht überhaupt nicht begreifen können. ER hat seinem Volk unwiderruflich Segen zugesagt, wenn es sich ohne Wenn und Aber an seine Weisungen hält. 

Was wir oft als Niederlage oder Demütigung empfinden, wird sich oft einige Zeit später als das Beste herausstellen, das uns überhaupt passieren konnte. Gott will für uns nur das Beste und er weiß viel besser als wir, was für uns das Beste ist. Deshalb frage nicht nach Sinn und Warum, sondern gehe immer den Weg, den ER dir weist. Das geht hinein bis in die Ewigkeit, weit über jede Krankheit und Tod hinaus. 

Demütige dich unter Gottes mächtige Hand und du wirst später rückblickend immer sagen können, dass ER dir stets mit seinem Segen zur Seite stand. 

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14. September 2024

„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!“ (Matthäus 7:1)

Wie gerne zeigen wir auf andere Menschen. Was die alles Komisches tun, welch eigenartige Einstellungen sie haben und überhaupt könnten sie sich doch ganz anders benehmen. Dann wird gemutmaßt, noch ein bisschen hinzugefügt und bewusst oder unbewusst Gerüchte in die Welt gesetzt. Was ich selbst tue, das passt, aber was der tut, ist schon reichlich eigenartig, oder?

Und schon sind wir dabei auf die Person zu schauen. Wir sehen das Äußere der Person, wir sehen ihre sichtbaren Handlungen und wir bewerten mit einem Maßstab, der völlig unzureichend ist.

Ein Missionar, der jahrelang bei indonesischen Stämmen in den Wäldern lebte schrieb, dass es für uns oft eine riesige Überwindung bedeutet, deren Essen zu sich zu nehmen. Sie brachten Affenhirn, Ratten und Reptilien auf den Tisch und betrachteten das zum Teil als festliche Delikatesse.

Von Schweinefleisch und Käse allerdings wandten sie sich angewidert ab. Ein Schwein sei ein hochintelligentes Tier, wie könne man so etwas essen, außerdem sei es total schmutzig. Käse sei geronnene, verdorbene Milch, unmöglich zu essen. Außerdem nähmen Menschen damit der Jungziege und dem Kalb ihre Nahrung weg.

Wir kennen die Herzen der Menschen nicht, wir wissen nicht, was in ihnen vorgeht und doch verurteilen wir aufgrund unserer persönlichen Einstellungen und Präferenzen.
Gott sieht das Innere eines jeden, er kennt unsere Motivation und unser wahres Ich. JESUS rettete die ehebrüchige Frau vor der Wut der jüdischen Menge und der Steinigung. Als alle weg waren, sagte er ihr, dass er sich nicht verurteile, sie möge von nun an einfach nicht mehr sündigen.

Wenn ER uns nicht richtet, vor dem unsere ganze Seele offensteht, mit welchem Recht sollten wir da richten, die wir nur auf das Äußere unseres Nächsten zu blicken vermögen?

„Was der Mensch sät, das wird er ernten“, sagt der Galaterbrief. Wenn wir andere mit unserem begrenzten Einblick verurteilen, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn auch wir selbst von anderen, aber auch von Gott gerichtet werden.

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13. September 2024

„Doch allen, die ihn aufnahmen, gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. – Das sind die, die an seinen Namen glauben.“ (Johannes 1:12)

Stell dir vor, du bist großzügig und hilfsbereit, setzt dich für eine Gruppe Menschen ein, hilfst ihnen aus Notsituationen, zeigst ihnen den Weg, damit sie zu ihrem Ziel kommen. Doch anstatt Dankbarkeit, erntest du von ihnen Hohn, Spott und Respektlosigkeit. Wie würdest du mit solchen Leuten umgehen? Diese Frage musst du nun für dich selbst beantworten.

Gott hat uns Menschen erschaffen und gab uns alles, was wir für ein wunderbares Leben brauchen, einschließlich seiner grenzenlosen Liebe. Doch anstatt Dankbarkeit, erntete er von uns Hohn, Spott, Respektlosigkeit. Immer bunter trieben es die Menschen. Die Sünde trennte uns von IHM.

Doch ER ließ diese Trennung nicht zu. Er löste seinen Masterplan ein, damit wir nicht die Folge der Sünde zu tragen haben. Er sandte seinen Sohn Jesus in unsere Welt. Der nahm all unsere Sünde auf sich. ER rettete uns aus diesem Schlamassel.

Und doch erkannten viele ihn trotzdem nicht. ER kam in seine Welt, die er erschaffen hatte, zu seinem Geschöpfen. Doch die saßen und sitzen großteils immer noch in der Finsternis und erkennen dieses großartige Licht nicht. Sie wiesen IHN von sich, bis heute.

Doch diejenigen, die ihn aufnahmen, machte ER zu Kindern Gottes, mit allen Rechten, die diese Kindschaft mit sich bringt. Wir sind Erben des Allerhöchsten. Dadurch haben wir das Recht, SEIN Reich unser eigen zu nennen. Der Himmel ist unser wahres Zuhause.

Was haben wir dazu getan, damit wir dieses immense Recht verdienen? – Nichts! Wir können es uns nicht verdienen. Es ist Gottes Geschenk an uns! Es ist das Geschenk des Glaubens. Es gibt zwei Möglichkeiten: Wir nehmen ein Geschenk an und packen es aus, dann steht es uns zur Verfügung, oder wir nehmen es nicht an. Dann haben wir nichts von dem Geschenk. Dann ist es, als hätten wir es nie bekommen.

Packe Gottes Geschenk aus und glaube an den Namen JESUS. Mehr brauchst du nicht zu tun, um ein Kind Gottes zu werden. Es ist so einfach!

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11. September 2024

„Jedes Haus hat ja einen Erbauer, aber der, der alles erbaut hat, ist Gott.“ (Hebräer 3:4)

Das Haus, in dem ich wohne, hat mein Großvater gebaut. Das Auto, das ich fahre, haben Mitarbeiter von VW montiert. Das Rind meines Hackbratens habe ich selbst auf der Weide beim Grasen gesehen und mein Computer und Handy haben ihren Ursprung bei einer weltbekannten Firma.

Ich weiß doch, wo alles herkommt. Es ist schon großartig, was Menschen alles zu tun vermögen, entweder mit ihren eigenen Händen oder mit industriellen Meisterleistungen. Wir haben uns im Laufe der Evolution zu hochintelligenten Wesen entwickelt …! … haben wir das tatsächlich? Sind wir wirklich immer besser geworden und haben uns von einer naiven Spezies zu unseren heutigen Fähigkeiten hochgearbeitet? 

Nun, wer einmal ein Freilandmuseum wiederhergestellter Siedlungen der Steinzeit besucht hat, der hat dort erstklassige Wohnformen und Stallungen angetroffen, Bewässerungssysteme, Werkzeuge, bei denen du über ihre Funktionalität nur so staunen kannst und vieles mehr. Nachbildungen aus Funden der Menschen dieser Zeit zeigen keine „Halbaffen“, sondern Menschen vom Typus Homo Sapiens, wie wir es heute sind. Eine Evolution war da sicherlich nicht im Spiel!

Ebenso können wir uns auf die Beschreibungen der frühesten Menschen in der Bibel stützen. Auch sie waren intelligente Personen, die kreativ in allem waren, ähnlich dachten wie wir heute und mit den gleichen Bedürfnissen zu kämpfen hatten.

Wenn wir auch Begründer großer Errungenschaften sind, so würden wir dennoch keinen einzigen Atemzug machen, wenn Gott ihn uns nicht eingehaucht hätte. ER hat aus dem Nichts alles Seiende geschaffen, so wie wir es auch heute noch antreffen. Nur dadurch ist die Erde überhaupt fähig, Leben zu tragen. 

Alles was wir erbauen, schaffen wir nur, weil ER uns die Fähigkeit dazu verliehen hat und weil wir auf SEINE unerschöpflichen und intelligenten Ressourcen zurückgreifen können. Insofern ist es Gott, der alles erbaut hat!

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10. September 2024


„Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, und so meine Zeugen sein in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt.“ (Apostelgeschichte 1:8)

Viele Christen glauben an Jesus, weil sie in der christlichen Tradition aufgewachsen sind. Schon Mama und Oma sind regelmäßig in die Kirche gegangen, deshalb tun sie es auch. Fragst du sie, ob sie denn in der Bibel lesen, dann schauen sie dich mit großen ungläubigen Augen an und rätseln, ob diese Frage tatsächlich ernst gemeint ist. Sprichst du weiter und erzählst ihnen vom Heiligen Geist, dann erwägen sie ernsthaft, dich zum Psychiater zu schicken.


Szenenwechsel. Ein ehemaliger Kollege, Atheist, den ich auf Jesus und die Bibel ansprach, meinte stolz, er kenne die Bibel. Er habe sie komplett durchgelesen, außerdem den Koran, das Buch Mormon und auch in die Upanischaden habe er schaut. Er hatte einfach wissen wollen, was es mit diesen Religionen so auf sich habe. Keine konnte bei ihm auch nur den Funken von Interesse wecken. Er sei Atheist und das wolle er auch bleiben.


Ich erinnerte mich zurück, an die Zeit vor meiner Bekehrung. Auch ich hatte als Atheist im Neuen Testament gelesen. Die Evangelien waren noch hübsche Geschichten, die Apostelgeschichte ging auch noch, aber die Briefe empfand ich einfach nur als grottenlangweilig.


Heute fällt mir zu solchen Situationen sofort 1. Korinther 2:14 ein: „Ein natürlicher Mensch kann nicht erfassen, was vom Geist Gottes kommt. Er hält es für Unsinn und kann nichts damit anfangen, weil es geistlich beurteilt werden muss“.


Ohne den Heiligen Geist können wir Gottes Wort nicht annähernd in seiner Fülle erfassen und unmöglich echte Nachfolger Christi werden. Schon Jesus hat die Jünger unmittelbar vor seiner Himmelfahrt darauf hingewiesen, dass der Geist unsere Kraftquelle ist. Durch ihn werden wir fähig, seine Zeugen zu sein, bis in den letzten Winkel der Welt.


Bitte Gott aufrichtigen Herzens um den Heiligen Geist. Er wird ihn dir schenken! Dann lies regelmäßig in der Bibel. Ich verspreche dir, du wirst Gott nah kommen und ein Leben in seiner Gegenwart führen können.

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9. September 2024

„Hoch willkommen ist der Freudenbote, der mit guter Botschaft über die Berge kommt, der Frieden verkündet und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: ‚Dein Gott herrscht als König!'“ (Jesaja 52:7)

Kriege fanden früher auf freiem Feld statt. Die Armeen standen sich Aug in Auge gegenüber. War eine Schlacht geschlagen, dann rannten extra dafür ernannte Boten los, die dem König den Ausgang des Kampfes berichten mussten. Sie kamen entweder in Sack und Asche mit schlechten Nachrichten, oder es war ein „Freudenbote“, der Sieg verkündete.

Unsere Welt stand und steht immer noch in einem permanenten Krieg mit den finsteren Mächten. Der Teufel hat sich dieser Welt bemächtigt und verführt die Menschen zu Bosheit, Lust, Neid, Zorn, Missgunst und vielem mehr. Dem sind wir täglich ausgesetzt. Die meisten erkennen es nicht. Und doch toben Kriege in der unsichtbaren Welt.

Würde Gott dabei untätig zusehen, dann wären wir dem Satan auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Doch Gott hat von Beginn der Sünde an seinen Erlösungsplan bereits in der Tasche. Gott möchte, dass seine geliebten Kinder zu ihm zurückfinden.

Aus diesem Grund schickte er Jesus in unsere Welt. Er wird auch bezeichnet als der Friedefürst oder Erretter. ER hat uns durch seinen Tod am Kreuz von der trennenden Sünde befreit. ER ist der Freudenbote, der zu uns kam und uns Frieden verkündet und Rettung verheißt. ER ist der, der zu uns kam, im Auftrag Gottes, und von IHM zum König über alles Seiende gesalbt wurde. 

JESUS herrscht für alle Ewigkeit als König, denn ER hat im wörtlichen Sinne „Tod und Teufel“ endgültig besiegt. 

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8. September 2024

„Denn du bist mein Fels und meine Festung, führe und leite du mich um deines Namens willen!“ (Psalm 31:4)

Wer mit dem Schiff die Mosel hinauffährt, der findet rechts und links malerische Orte, ausgedehnte Weinberge säumen den Weg und massive Felsen erheben sich, auf denen er unzählige Burgen oben auf den Gipfeln bestaunen kann. Seit Jahrhunderten thronen sie nahezu uneinnehmbar über dem  Flusstal, als Symbol für Macht und Stärke der jeweiligen Fürsten damaliger Epochen. 

Schon immer galten Burgen als Sicherheit für die Bevölkerung. In unsicheren Zeiten fanden die Bewohner der Dörfer dort Schutz vor dem Feind. 

Wer in allem auf den HERRN schaut, ist in IHM ebenfalls uneinnehmbar geborgen. Nicht umsonst bezeichnen Christen JESUS als ihren Fels. Wer auf sich auf IHN gründet, kann weder, im übertragenen Sinn, von Wind und Wetter, noch vom Feind umgeworfen werden. 

„Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?“, sagt uns die Bibel. Nimm JESUS als deinen Herrn an, mache ihn zum Fels deines Lebens, vertraue ihm alle deine Weg an und frage ihn um die Richtung in die du gehen sollst. Bitte IHN, dass er dich führen und leiten möge. 

Wenn du das getan hast, dann bleibt dir im Grunde nur noch übrig, dass du die Türen auch gehst, die er dir öffnet. Denn sie gehen immer Hand in Hand mit einer Riesenportion an Segen für dich. Die Wege die ER dir weist sind immer die besten, selbst wenn du es im Augenblick nicht erkennen kannst. 

Vertraue ihm ohne Wenn und Aber und baue auf den Fels JESUS.

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7. September 2024

Jesus spricht: “Wer einen aufnimmt, den ich gesandt habe, nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ (Johannes 13:20)

Gott möchte, dass viele Menschen gerettet werden. Deshalb haben wir alle einen Auftrag von JESUS: Wir sollen Menschen für IHN gewinnen und sie in seinem Wort ausbilden (vgl. Mt 28:19-20). In Gesprächen mit Christen höre ich immer wieder Worte wie: „Das habe ich schon mehrfach versucht. Es will doch keiner auf mich hören“.

Darauf gebe ich nur eine Antwort: „Na und?“. – Es liegt nicht in unserer Verantwortung, Menschen in Gottes Reich zu zerren oder mit Gewalt zu überreden. Viele Christen stülpen Nichtgläubigen eimerweise das Evangelium über. Die fühlen sich daraufhin – zu Recht – belästigt und treten entweder die Flucht an oder fangen an zu streiten. Ganz ehrlich, ich kann das verstehen!

Wir sollen in Liebe und Weisheit den Samen des Evangeliums ausstreuen, nicht Menschen zutexten! Es liegt nicht an uns, ob jemand auf diesen Samen reagiert oder nicht. Ich kann ihn lediglich ausbringen und hoffen, dass er aufgeht. Tut er das, dann kann ich begießen. Aber das Wachstum und letztendlich die Frucht bewirkt Gott allein. Es ist nicht unser Job, „Menschen zu bekehren“. Die müssen alleine umkehren, wir müssen lediglich die Grundlagen dafür legen. Den Rest übernimmt der Heilige Geist.

Du bist gesandt von Jesus! Nimmt dich jemand auf (wenn du von IHM erzählst), dann nimmt er JESUS selbst auf. Aber auch Jesus wurde gesandt, nämlich vom Vater. Wer nun wiederum Jesus aufnimmt, der nimmt damit automatisch Gott, den Vater auf. 

Deshalb gib du bei passender Gelegenheit Zeugnis von Jesus. Danach lasse einfach los und den Heiligen Geist wirken. ER ist es, der die Menschen letztendlich zur Umkehr bringt – Wenn sie es zulassen! Lassen sie es zu, dann haben sie Gott aufgenommen und sind so Kinder Gottes geworden. Lassen sie es nicht zu, dann werden sie die Konsequenzen ihres Unglaubens ertragen müssen. 

Jesus selbst hat gepredigt und ist weitergezogen. ER hat niemanden gedrängt. So sollten auch wir in seinem Namen handeln!

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6. September 2024

„Musst du durchs Wasser gehen, bin ich bei dir, und durch reißende Ströme – sie überfluten dich nicht. Musst du durchs Feuer gehen, wirst du nicht versengt, diese Flamme verbrennt dich nicht.“ (Jesaja 43:2 )

Also, wenn ich im Wasser bin, dann ist Gott bei mir, das kann ich als gläubiger Christ durchaus unterschreiben. ER ist immer bei mir. Soweit so gut! Wer allerdings schon einmal in den eiskalten Fluten eines Quellflusses in den Alpen war, dem wird schnell klar, dass dich reißende Ströme ganz schön durchwirbeln können. Ohne überfluten geht da wohl kaum etwas.

Aber dass mich eine Flamme nicht verbrennt, dazu brauche ich ganz schön Glauben. Es reicht schon ein glimmende Zigarette, damit ich schwer zusammenzucke und laut „aua“ schreie. Ja, die Geschichte mit Daniel in der Feuergrube! Da sind die drei Gotteshelden auch unbeschadet aus dem Feuerofen herausgekommen. Aber die steht ja in der Bibel, das ist doch etwas ganz anderes! – Ja und Nein!

Also wenn ich beim Lagerfeuer halb betrunken ins Feuer wanke und deshalb schwere Verbrennungen davontrage, dann bin ich selbst an der Misere schuld und muss die Konsequenzen meines Handelns tragen.

Daniel und seine Freunde standen in allen Dingen ohne Wenn und Aber zu Gott. Als vom König Dekrete erlassen wurden, die sie dazu zwangen, ihren Gott zu verleugnen, haben sie in allem treu zu Gott gestanden. Sie haben in der Öffentlichkeit immer und zu allen Zeiten Gott gepriesen und verherrlicht, ob Andersgläubige damit einverstanden waren oder nicht, ob es ihnen zum eigenen Schaden gereichen würde oder nicht. 

Ihr Vertrauen in Gott war so stark, dass sie sich von nichts und niemandem erschüttern ließen. Sie gaben stets ein starkes Zeugnis für Gott ab. Aus diesem Grund stand Gott zu ihnen, in den Zeiten als es brenzlig für sie wurde, ebenfalls ohne Wenn und Aber. 

Wenn wir unser Leben, Handeln und Nachsinnen allezeit auf den Fels JESUS gründen, dann wird Gott uns durch die schwersten Situationen hindurch tragen und uns beistehen. Bist du IHM bedingungslos treu, dann wird auch er dir seine Treue allezeit geben.

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5. September 2024

„Denn wer das Leben liebt und gute Tage sehen will, der hüte seine Zunge. Kein böses Wort und keine Lüge verlasse seinen Mund. Er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute und mühe sich um Frieden!“ (1 Petrus 3:10-11)

„Ich will doch was vom Leben haben. Ich will es genießen, Party machen, Urlaub machen. Dazu wiederum brauche ich Geld. Also darf ich nicht so zimperlich sein mit dem was ich tue. Ich bin mir doch selbst der Nächste!“

Das ist die Haltung, die wir weitgehend in der Welt antreffen. Menschen setzen sich über Grenzen jeglichen Anstands hinweg, gehen sprichwörtlich über Leichen, um ihre eigenen Ziele durchzusetzen. Wenn andere durch mein Verhalten auflaufen, kaputt gehen, Ehen und Familien zerbrechen, was interessiert es mich?! Hauptsache mein Leben passt!

Es mag sein, dass du gerade der Sieger bist – So glaubst du jedenfalls. Dabei frage ich mich allerdings, warum ein Großteil solcher „Sieger“ Aufputschmittel, Alkohol und Drogen brauchen und im Grunde überhaupt keinen Sinn in ihrem Leben finden. Ihr Leben plätschert leer von einer Droge zur nächsten Party und zurück. Zufriedenheit geht anders!

Wenn du also das Leben liebst, dann sei nicht so töricht und tappe in diese Falle der Sinnlosigkeit. Wahres Leben geht nämlich genau anders herum. Das, von dem du vielleicht noch glaubst, es sei langweilig, ist in Wirklichkeit mehr als spannend. 

Hüte deine Zunge. Gib Acht auf deine Worte. Sei aufrecht und ehrlich, lobe Menschen und sei aufbauend für andere. Ich kann dir versprechen, dass all das in einer Art und Weise positiv auf dich zurückkommt, wie du es nie mehr missen möchtest, wenn du es einmal hattest. Dein Leben wird eine Wende erfahren, wie du sie dir jetzt wahrscheinlich unmöglich vorstellen kannst. 

Du brauchst dich nie mehr zu verstecken, nie mehr aus einem Lügengebilde herauszumogeln. Andere werden dir aufrichtig freundlich begegnen. Dein Leben wird in wunderschönen Bahnen verlaufen und Gutes wird dir folgen, wohin du auch gehst. Der Frieden, den du anderen ermöglichst, wird reichlich zu dir zurückkehren. 

Das ist das wahre Leben, das dich gute Tage sehen lässt.

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 4. September 2024

„Du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Hand hat mich gestützt. Deine Demut machte mich groß! Du schafftest meinen Schritten Raum, meine Knöchel blieben fest.“ (Psalm 18:36-37)

In unserer Welt gibt es nichts Vollkommenes, damit müssen wir leben. Und doch können wir uns der Vollkommenheit nähern. Gott ist vollkommen und durch Jesus Christus haben wir die wunderbare Gnade erhalten, eine enge Beziehung zu IHM aufzubauen und zu leben. Jesus hat uns – wie die Bibel es formuliert – das Heil gebracht. 

Das zieht weitreichende Konsequenzen nach sich. Durch IHN haben wir ewiges Leben empfangen. ER ist der Erstgeborene der Auferstandenen. Durch ihn sind aber auch wir – jeder der JESUS nachfolgt – in die Ewigkeit hineingeboren. Der Himmel ist unser rechtmäßiges Zuhause. Doch David beschreibt in seinem Psalm auch weitere, unser hiesiges Leben betreffende Folgen des Heils, das wir durch Gott empfangen haben. 

Er vergleicht sein Heil mit einem Schild, einem soldatischen Schild. Auf wen ein Pfeil abgeschossen oder wer mit Lanze oder Schwert angegriffen wurde, der konnte mit diesem Schild die Angriffe gezielt und effektiv abwehren. Uns dient der Schild des Heils als Schutz und Abwehr vor den Angriffen der finsteren Mächte. Da kommt keine Attacke Satans und seiner Kumpanen durch. 

Sein Heil bewirkt, dass Gottes Hand uns stützen darf. Wir können nicht wirklich fallen, wenn wir uns mit SEINEM Heil umgeben. Vielleicht kommen wir ins Wanken, doch er stützt uns und richtet und sofort wieder auf. 

Du magst dir selbst vielleicht unwürdig vorkommen. Doch Gott benutzt gerade die Schwachheit der Menschen, um seine Stärke zu zeigen. ER sagte: „… meine Kraft ist gerade in den Schwachen mächtig“. ER macht uns groß in unserer Schwachheit! 

Was immer wir tun, wenn wir in IHM bleiben, dann lenkt ER unsere Schritte, er schafft Raum für unseren Weg. In IHM können wir unseren Weg gehen und werden immer festen Schrittes vorankommen. ER sorgt in allen Dingen für uns.

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1. September 2024

„Du, Jahwe, bleibst in Ewigkeit, dein Thron hat für immer Bestand!“ (Klagelieder 5:19)

Wenn sich der Sommer allmählich neigt und der beginnende Herbst die Sonnenstrahlen schwächt, dann geht wieder ein Zyklus Leben zu Ende. Wir ernten reifes Obst und Früchte. Bald liegen Gärten und Felder brach. 

Das ist die Zeit, in der wir deutlich sehen, dass alles auf unserer Erde endlich ist. Es gibt eine Zeit zum Säen und eine Zeit zum Ernten, eine Zeit zum Aufbauen und eine Zeit zum Abreißen, eine Zeit zum Geboren werden und eine Zeit zum Sterben. Die gesamte Schöpfung unterliegt der Endlichkeit. 

Doch was nach dieser Endlichkeit folgt, ist einfach großartig! Gott ist Geist und unterliegt somit keiner physikalischen Gesetzmäßigkeit. ER hat keinen Anfang und kein Ende. Geist ist ewig! So wird es auch uns ergehen, die wir an JESUS glauben, wenn wir dereinst unseren endlichen Körper abgelegt haben. Wir verlassen unser marodes Zelt und ziehen in ein ewig währendes Haus bei Gott ein. Da gibt es ebenfalls kein Ende. 

Alle Vergänglichkeit wird vorbei sein. Der aus unserer heutigen Sicht immerwährende Kreislauf von Beginn, Existenz und schließlich Ende weicht einer allezeit bleibenden Ewigkeit. Gott bleibt in Ewigkeit, sein Thron hat für immer Bestand. Wer bei Gott sein endgültiges Zuhause gefunden hat, wird für alle Zeit vor Gottes Thron sein. 

Da wird es kein Leid und keine Tränen mehr geben. Gott selbst wird unsere Tränen endgültig abwischen und wir bleiben für alle Zeit in seiner Herrlichkeit. Was für eine Aussicht!

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31. August 2024

„Aus freiem Liebeswillen hat er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt, damit wir gewissermaßen die ersten Geschöpfe seiner neuen Schöpfung wären.“ (Jakobus 1:18)

Es ist schon faszinierend: Der Mensch ist durch die Sünde von Gott getrennt. Er kennt ihn nicht mehr und kann dementsprechend überhaupt nicht nach SEINEM Willen leben. Er ist durchzogen von Bosheit, Gier und Hass und tut seinen Mitmenschen und der ganzen Schöpfung nur Böses an. Er wirtschaftet Gottes Erde systematisch herunter. Und doch liebt Gott den Menschen über alles!

Gott liebt nicht das, was Menschen tun, aber ER liebt seine Geschöpfe auf eine Art und Weise, die wir uns höchstens ansatzweise vorstellen können. Er liebt uns so sehr, dass ER selbst in JESUS Mensch geworden ist, auf die Erde kam und den grausamsten Tod für uns erlitt.

Auf diese Weise hat er die Sünde, die Mauer zwischen Gott und uns beseitigt, damit wir wieder freien Zugang zu ihm haben können. Durch diese immense Liebestat Gottes sind wir vom Tod ins Leben zurückgekehrt. ER hat uns neues Leben geschenkt.

JESUS ist der Erstling, der starb und wieder auferstand. Nach ihm und durch ihn auch wir. Wenn wir diese unglaubliche Erlösung für uns persönlich annehmen, dann wird dieses neue Leben in uns wirksam. Das ist es, was wir symbolisch in der Taufe öffentlich bekennen.

JESUS ist der Erstgeborene in Gottes neuer Schöpfung und somit unmittelbarer Erbe. ER ist König dieses Reiches. Doch danach kommen wir. JESUS nennt uns nun Brüder und Gott ist unser Vater. Wir gehören unmittelbar zur königlichen Familie, wir gehören zu Gott!

Nichts und niemand wird uns jemals wieder trennen können von der unendlichen Liebe Gottes in Christus.

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30. August 2024

„Denn wer mich findet, hat Leben gefunden und das Wohlgefallen Jahwes.“ (Sprüche 8:35)

Im Buch der Sprüche im Alten Testament finden wir nicht loses Geplapper, sondern es sind Sprüche der Weisheit. Es sind Sprüche, die es Wert sind, tiefer darüber nachzudenken. 

Es ist eine Sammlung von Worten, die weitestgehend von König Salomon stammen. Die Bibel bezeichnet ihn als den weisesten Menschen der je gelebt hat und je leben wird. Von ihm können wir in dieser Hinsicht viel lernen. 

Zu beginn dieses Buches stellt sich die Weisheit selbst vor, als sei sie ein Mensch. Sie spricht in der Ich-Form und erklärt dem Leser, welchen Gewinn er haben wird, wenn er sie, die Weisheit, von ganzem Herzen suchen wird. Sie beschreibt auch, wie und wo wir nach ihr suchen sollen und wie wir sie finden.

Weisheit und Gottesfurcht sind untrennbar miteinander verbunden. Du wirst das eine nie ohne das andere erwerben können. So finden wir in diesem Buch unter anderem den Satz: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Weisheit, und die Erkenntnis des Heiligen ist Einsicht.“ (Spr. 9:10)

Wenn du dich Gott näherst, dann bist du dabei automatisch in Richtung Weisheit unterwegs. Je mehr du IHN kennst, desto größer wird deine Einsicht sein. Wir können dieses Pferd auch umgekehrt aufzäumen: Wenn du nach Weisheit strebst, dann wirst du automatisch bei Gott herauskommen!

In der Bibel lesen wir, dass wir ewiges Leben erlangen, wenn wir JESUS von ganzem Herzen nachfolgen. Was lesen wir über die Weisheit? „Wer mich findet, hat Leben gefunden …“. Das ist aber nicht das einzige, sie ergänzt: „… und das Wohlgefallen Jahwes“. 

Auch diese Ergänzung können wir eins zu eins auf JESUS spiegeln. Bist du in deinem Leben mit Jesus unterwegs, hast du IHN zum HERRN deines Lebens gemacht, dann bist du zum einen ohne Sünde, das sagt uns Gottes Wort. Wer aber durch Jesus sündlos ist, der lebt gleichzeitig im Wohlgefallen Gottes. 

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29. August 2024

„Bleibt in meiner Liebe! Ihr bleibt darin, wenn ihr meinen Anweisungen folgt. Auch ich habe immer die Weisungen meines Vaters befolgt und bleibe in seiner Liebe.“ (Johannes 15:9b-10)

Das größte Gebot überhaupt ist die Liebe. Gott selbst ist Liebe und ER möchte, dass wir erstens IHN von ganzem Herzen lieben und zweitens genauso unsere Mitmenschen. Warum ist das so? Nun, die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. Sie wird immer nur Gutes für den Geliebten hervorbringen.  Wenn wir „unseren Nächsten lieben, wie uns selbst“ – so formuliert es die Bibel – dann werden wir für ihn immer nur Bestes im Sinn haben.

In der Liebe sind alle anderen Gebote erfüllt. Dann wirst du nicht mehr dies und jenes „sollen“, sondern es wird die automatische Konsequenz deines Handelns sein! JESUS ist vollkommene Liebe und alle seine Taten waren immer darauf ausgerichtet, dass andere Menschen Segen erhielten. Wenn wir also in seiner Liebe bleiben, dann wird auch unser Tun entsprechend sein. 

Wie bleiben wir in seiner Liebe? In dem wir tun, was er uns gesagt hat. Auch das sagt JESUS nicht, weil der autoritäre Bevormunder sein will, sondern weil alle seine Anweisungen Menschen immer auf den Weg der Liebe und des Friedens führen, also zum Wohl aller. 

Wir lesen im Neuen Testament mehrmals, dass eine Stimme aus dem Himmel kam und über Jesus sprach: „Dies ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich Wohlgefallen“. Jesus tat immer und ausnahmslos das, was er von Gott dem Vater gehört hat. Wann immer Jesus Zeit blieb, zog er sich zurück und betete. In diesen Zeiten empfing er vom Vater. 

Auch wir sollten uns regelmäßig zum Gebet zurückziehen. Dann werden wir von JESUS empfangen und können das tun, was er uns sagt. Auf diese Weise bleiben wir in SEINER Liebe und handeln grundsätzlich gottgemäß und zum Wohle aller!

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28. August 2024

„Sag nicht: ‚Wie kommt es nur, dass früher alles besser war als jetzt?‘, denn ein Weiser fragt nicht so.“ (Prediger 7:10)

Vor etlichen Jahren las ich eine Abhandlung zum Thema „Jugend von heute“. Der Verfasser charakterisierte sehr pointiert und treffend diese Generation. Es war faszinierend, wie jemand mit Worten wahre Bilder im Kopf des Lesenden erzeugen konnte. Ja, schlichtweg ja, so können wir Jugend beschreiben. Erst ganz zum Schluss wurde der Autor dieses Artikels genannt. Es handelte sich um Sokrates, den griechischen Philosophen aus dem 4. Jahrhundert vor Christus.

Wir beschweren uns heute über die vielen Menschen, die sich geschickt hinter ihren freundlichen Masken tarnen. Sie reden dir schön ins Gesicht, aber kaum hast du ihnen den Rücken gekehrt, lästern sie oder fallen anderweitig über dich her.

Wenn du die vielen kleinen Propheten im Alten Testament liest, dann findest du Beschreibungen von Intrigen, Betrug, Schön tun, Bosheit und vieles mehr. Gottes Volk, die Israeliten, besonders die führenden, handeln Gott zuwider. ER ruft sie immer wieder zur Umkehr, doch sie handeln von Generation zu Generation zunehmend schlimmer. Die Folge daraus ist, dass Gott sich von ihnen abwendet. ER lässt sie auflaufen. Sie müssen die Folge ihres Handelns mit allen Konsequenzen selbst tragen.

Es war früher absolut nichts besser! Das war damals nicht, das ist auch heute nicht. Die abgrundtiefe Bosheit der Menschen steckte schon immer drin. Auch unter Gläubigen. Sie geben vor, Gott zu dienen, doch der einzige profitierende ist ihr Bauch und die Gier.
Auch heute ruft uns Gott immer wieder zu sich. Ungläubige kämpfen dagegen, Gläubige trösten sich mit gut klingenden Ausreden. Es gibt nur einen einzigen Weg, diesem allem zu entrinnen: JESUS! Der aufrichtige, konsequente Blick auf unseren Erlöser.

Nur wenn wir IHM ehrlichen Herzens nachfolgen, seinem Wort vertrauen, unseren Weg allezeit vor IHN legen, bevor wir ihn gehen und letzten Endes handeln wie ER uns führt, dann und nur dann werden wir zum Ziel kommen: Dann leben wir bereits hier auf Erden in seiner Gegenwart und er wird uns reichlich mit seinem Segen überschütten können.

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27. August 2024

„Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für einen Cent verkauft werden. Doch nicht einer von ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt. Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr wert als ganze Schwärme von Spatzen.“ (Matthäus 10:29-31)

Spatzen standen offensichtlich damals ebenso wenig hoch im Kurs wie heute. Sie treten meist in Massen auf und die wenigsten Menschen messen ihnen in irgend einer Form Bedeutung zu. Und doch sind sie Geschöpfe Gottes und ER kennt jeden einzelnen. ER wacht über sie und weiß genau, was jeder gerade tut. 

Ja, Gott lenkt sogar ihre Geschicke. Keiner fällt zu Boden, ohne dass Gott es zulässt! So ist es wohl mit jedem Geschöpf, das diese Erde besiedelt. Gott hat es geschaffen, lenkt seine Wege und kennt von jedem Wesen die kleinste Kleinigkeit ganz genau. 

Der Mensch ist nach dem Bilde Gottes geschaffen, IHM gleich, sagt die Bibel. Auch von mir und dir weiß Gott alles. ER kennt dich bis in dein Innerstes hinein. So mancher Mensch erschrickt bei dieser Vorstellung. Es ist ihm peinlich. Nein, das braucht es nicht zu sein. 

Denn gerade weil Gott alles über dich weiß, weil ER dich gleichzeitig liebt, wie niemand sonst in dieser Schöpfung, weil er dich als ein echtes Gegenüber für sich selbst geschaffen hat, bist du IHM so wertvoll wie ein eigenes Kind. Ja, du bist sein Kind. Als Mensch bist du das wertvollste für Gott überhaupt. Er könnte auf Anhieb die Anzahl der Haare auf deinem Kopf nennen.

Wenn Gott schon acht hat auf jedes geringste Wesen dieser Schöpfung, wieviel mehr wird er für uns Menschen sorgen, für jeden einzelnen. Wir haben oft Angst vor dem nächsten Tag oder der nahen Zukunft. Schauen wir doch in Gewissheit auf unseren liebenden Schöpfer, der unsere Geschicke lenkt. – Wenn wir es zulassen! 

Wie oft hat Jesus gesagt: „Fürchtet euch nicht!“. ER hat das nicht so einfach daher gesagt, ER hat es tatsächlich so gemeint! Wenn wir uns in allen Dingen auf IHN verlassen, dann können wir voller Zuversicht und ohne Ängste durch unser Leben gehen. Denn an jedem Ende steht immer ER!

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25. August 2024

„Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken und mit ihnen alle Arten von sexueller Unmoral, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier und Bosheit. Dazu Betrug, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Überheblichkeit und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und macht den Menschen vor Gott unrein.“ (Markus 7:20-23)

Verschiedene Gruppierungen haben verschiedene Ansichten. Die versuchen sie dann mehr oder weniger aggressiv an andere weiterzugeben. Und wenn die anderen nicht hören, dann üben sie nicht selten Druck aus oder manipulieren Menschen nach Strich und Faden. 

„Du musst dies tun und jenes unbedingt meiden. Wenn es ins religiöse geht, sind auch heute noch oft Reinigungsrituale oder Essensvorschriften dabei. Die Harten von ihnen nehmen das sehr ernst und richten ihr ganzes Leben daran aus. Und wer nicht mitzieht wird als Abtrünniger von oben herab angesehen und entsprechend verächtlich behandelt. Liebevoll geht anders!

Manche Christen versuchen tatsächlich anderen vorzuschreiben, zum Beispiel, sie sollten freitags kein Fleisch essen. In der Fastenzeit muss gefastet werden, je nach Ideologie mehr oder weniger krass. Andere wiederum schreiben allen Ernstes, dass der Ruhetag nicht der Sonntag sei, sondern der Samstag, der jüdische Sabbat. Ich habe tatsächlich schon gelesen, dass jemand Gottes unwiderruflichen Zorn all jenen verheißt, die nicht von Sonntag als Ruhetag zugunsten des Samstages zurücktreten.

Und was sagt JESUS zu all dem? – Mach mal langsam, es sind nicht die Dinge, die äußerlich auf uns eindringen, die uns Probleme machen. Die sind völlig egal. Unsere Probleme vor Gott kommen aus unserem Innersten. Aus unserem Herzen kommt all die Bosheit, aufgrund derer wir vor Gott nicht bestehen können. Und dann zählt Jesus auf, was das alles sein kann. Wenn ich diese Liste in unserem heutigen Bibelvers durchlese, dann sehe ich unsere heutige Welt klar vor Augen. 

Das ist es, was uns täglich begegnet, dem wir fast ununterbrochen ausgesetzt sind. So ist unsere Welt, aber es sind Eigenschaften, die wir leider auch unter bekennenden Christen sehr häufig antreffen. Deshalb: Zeige nicht auf die anderen, sondern gehe in dich und überprüfe deine eigene Haltung und dein Herz. Denn von innen heraus kommt all das Böse, das uns vor Gott unrein macht!

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24. August 2024

„Für den Herrn ist das, was für uns ein Tag ist, wie tausend Jahre; und was für uns tausend Jahre sind, ist für ihn wie ein einziger Tag.“ (2 Petrus 3:8)

Die Rheinmücke ist eine in Europa weit verbreitete Mückenart, die zu den Eintagsfliegen zählt. Manche erreichen ein Lebensalter lediglich im Minutenbereich, nur wenige leben länger als einen Tag. Für uns Menschen ein unvorstellbar kurzer Lebenszyklus. Und doch leben diese Mücken in dieser Zeit ihr gesamtes Leben. 

Für Schildkröten wiederum sind wir Menschen die kurzlebigen. Sie leben gut und gerne auch mal 200 Jahre, nicht wenige schaffen es noch ein gutes Stück darüber hinaus. Und für die 600 Jahre alte Eiche ist sogar ein Schildkrötenleben nur ein Hauch.

In der Schöpfungsgeschichte entstand die Welt mit allem drum und dran in sechs Tagen. Evolutionsanhänger schauen spöttisch auf uns Christen und fragen, wie das den gehen solle. Nun, da ganz am Anfang noch nicht einmal Sonne und Mond geschaffen waren, wird wohl kaum die Erde mit ihren Drehungen und Umkreisungen gemeint sein, nach denen wir heute unsere Zeit berechnen.

Zeit ist ein rein physikalischer Begriff. Physik wiederum ist ausschließlich an die stoffliche Welt geknüpft. Gott ist Geist und wir auch, wenn wir unseren Körper einmal abgelegt haben. Weder Gott noch wir unterliegen dann physikalischen Gesetzmäßigkeiten. 

Demnach wird auch Zeit ein sehr relativer Begriff sein. Unter diesem Aspekt ist es überhaupt nicht schwer, sich Ewigkeit vorzustellen.  Ohne Physik keine Zeit, ohne Zeit keine Endlichkeit mehr. Da brauchen wir weder nach einem Anfang noch nach einem Ende zu suchen. Alles ist ewig!

Der Zeitbegriff in unserem Sinne verschwindet. Ein Tag kann lange währen, ein aus unserer Sicht langer Zeitraum kann in Null Komma nichts verstreichen. Ob die Eintagsfliege nur eine halbe Stunde lebt oder der Eichenbaum etliche Hundert Jahre, alle haben ihren vollen Lebenszyklus gelebt. Eine Frage an dich: Wie lange haben nun die sechs Tage Schöpfung gedauert?

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23. August 2024

„Denn wenn der gute Wille da ist, dann ist er willkommen mit dem, was einer hat, und nicht mit dem, was er nicht hat.“ (2 Korinther 8:12)

Die ersten Christengemeinden, sei es die Urgemeinde in Jerusalem, seien es die „Heidengemeinden“, die durch Paulus entstanden waren, unterstützten sich gegenseitig auch in finanziellen Dingen. Wir lesen mehrmals im Neuen Testament, dass Gelder in andere Gemeinden, auch nach Jerusalem, überbracht wurden, um dort Brüder zu unterstützen. 

Paulus schreibt, dass es doch mehr als Recht sei, wenn jemand den Gemeinden das „Geistliche“ brächte, er „irdische Güter“ erhalte, um damit seinem Mangel zu begegnen. Paulus selbst hat dieses Recht wohl nie in Anspruch genommen, hat „Tag und Nacht“ gearbeitet, neben der aufreibenden Gemeindearbeit immer in seinem Beruf als Zeltmacher, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen.

Wir kennen Spendenaufrufe heutzutage meist eher in manipulativer, manchmal sogar recht aggressiver Form und sind daher von Haus aus skeptisch und zurückhaltend im Bezug auf Geben. Das war damals völlig anders. Paulus, aber auch die Gemeinde in Jerusalem machten nie in irgendeiner Form Zwang daraus. Es galt vielmehr: Wer viel hat, möge viel geben, damit der, der wenig hat, keinen Mangel leide. Wer wenig hat, solle wenn überhaupt nur soviel geben, wie es ihm möglich ist, ohne dass er sich groß einschränken muss. 

Damit wurde das Gefälle, viel zu haben, zugunsten von wenig haben ausgeglichen, in der Form, dass letztendlich niemand mehr im Mangel lebe. Paulus argumentiert, wer jetzt aus seinem Überfluss denen gibt, die es brauchen, wird dann, wenn er selbst einmal Bedarf hat, wiederum aus dem Überfluss anderer bekommen. Dieses System ist, um es auf neudeutsch auszudrücken, eine geniale Win-Win-Situation!

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22. August 2024

„Vom Vater der Himmelslichter kommen nur gute und vollkommene Gaben. Bei ihm gibt es keine Veränderung, auch nicht den Hauch eines Wechsels.“ (Jakobus 1:17)

Gott hat dich und mich geschaffen! Unter Christen herrscht in dieser Hinsicht weitgehend Einigkeit. Weil das so ist, können wir IHN mit Fug und Recht „Vater“ nennen. Leider wollen viele von ihrem „Vater“ nichts wissen. Sie leben getrennt von ihm. Wer aber zu ihm kommen möchte, ist grundsätzlich willkommen. Durch Jesus Christus steht das jedem Menschen offen.

Gott hat aber nicht nur uns Menschen geschaffen. ER hat alles geschaffen, was existiert. Nichts ist davon ausgenommen. Tiere, Pflanzen, Steine, Erz, Kristalle, Wasser, jeden Himmelskörper, das gesamte All. ER ist der Vater von all diesem. Es gibt nichts, das nicht unter seiner Herrschaft steht. Gott liebt seine Schöpfung. Sie ist in seinen Augen „gut“! So lesen wir es schon am Anfang der Bibel, in der Schöpfungsgeschichte. 

Alles, was ER geschaffen hat und tut, ist gut und vollkommen. Nichts ist davon ausgenommen. ER ist der gerechte und liebende Vater. ER wird immer so handeln, dass es das Beste für uns ist. Das kann er allerdings nur, wenn wir ihm die uneingeschränkte Erlaubnis dazu geben. Gott ist ein Gentleman, er wird nie über deinen Willen hinweg für dich handeln. 

Genau das ist der Grund, warum wir oft seinen Segen versäumen. Denn wir wollen unser Leben grundsätzlich aus uns selbst heraus gestalten. Da wir selbst handeln, zieht er sich zurück, denn wir lassen ihn nicht an unseren Taten teilhaben. Erst wenn etwas nicht mehr rund läuft oder gar aus dem Ruder gerät, dann rufen wir verzweifelt nach IHM, dann schreien wir nach seinem Segen.

Hätten wir ihn von Anfang an gerufen und gefragt, was dran ist, dann hätte er uns oft auf eine ganz andere Spur gesetzt. Dann wäre alles gut gelaufen. Seit Gott die Welt und auch uns geschaffen hat, hat er grundsätzlich nur das Gute für alles gewirkt. Das war früher so, das ist jetzt so und das wird für alle Ewigkeit auch in Zukunft so sein. ER ändert sich nicht. ER ist, der er ist!  Deshalb gibt es bei ihm auch nicht den Hauch eines Wechsels! 

Lasst uns in allen Dingen auf IHN vertrauen und IHN grundsätzlich fragen, bevor wir Dinge planen und unternehmen. Wenn wir ihm dann bedingungslos folgen, dann wird sein Segen allezeit auf uns ruhen.

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21. August 2024

„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie wieder Durst haben.“ (Johannes 6:35)

Dürsten wir nicht alle nach Leben? Immer höher, weiter, besser. Wir übertrumpfen uns gegenseitig. Haben wir etwas erreicht, dann legen wir die Messlatte höher und starten neu durch. Es ist ein endloser Kreislauf, der nie zu enden scheint. Menschen brauchen das für ihre Selbstverwirklichung.

Viele sind auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Sie grübeln, fragen, recherchieren, probieren hier ein bisschen Esoterik, da ein wenig Buddhismus, Zauberei, Mantra singen und vieles mehr. Unser Hunger nach göttlicher Vollkommenheit scheint ebenfalls grenzenlos. 

Eine Dame sagte einmal: „Wir sind doch alle auf der Suche“. Sie stürmte mit schier endloser Kraft „auf ihrem Weg“ immer weiter voran. Sie betete zu ihren Göttern, meditierte stundenlang, schulte sich in erstklassiger Ernährung, lief von einer Konferenz zur nächsten und übte sich in strenger Selbstkasteiung. 

Ich lehnte mich zurück, lächelte sie an und antwortete: „Ich bin auf keiner Suche, ich bin angekommen!“ Ihre ungläubigen Augen klebten einen Moment starr auf mir, dann schüttelte sie den Kopf, als hätte ich einen Scherz mit ihr getrieben.

„Nein“, rief sie, „so etwas gibt es nicht. Jeder ist auf der Suche, ob es ihm bewusst ist oder nicht!“ Sie schmetterte jedes weitere Wort von mir ab. Von Jesus wollte sie absolut nichts hören.

Und doch ist es so. Seitdem ich zu Jesus gefunden habe, bin ich nie wieder in eine andere Richtung gelaufen. Vorher fühlte ich mich trocken wie ein Schwamm und saugte jede Information gierig in mich auf. Dann fand mich Jesus. Ich ließ mich auf ihn ein und wollte anfänglich auch von ihm alles wissen. Je tiefer ich ins Evangelium tauchte, desto schöner und größer wurden die Perlen, die ich zutage förderte.

Mein Hunger nach Leben ist gestillt, denn ich folge mit ganzem Herzen dem Fürsten des Lebens nach. In IHM habe ich ewiges Leben erlangt. Mich dürstet nicht mehr nach großen Taten und Selbstverwirklichung, denn ER hat für mich alles vollbracht, damit ich ein Kind Gottes sein darf. Gibt es etwas größeres?

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20. August 2024

„Einen Weisen machen seine Worte beliebt, einen Dummkopf kosten sie den Kopf.“ (Prediger 10:12)

Der Mann war mit seiner Arbeit unzufrieden. Er meinte, er wäre bei Kollegen, aber auch bei den Vorgesetzten falsch angesehen. Sie alle würden ihn und sein Können unterschätzen und zu wenig respektieren. Der Chef würde ihm „immer nur die Deppen-Arbeiten zuweisen“, anstatt ihm die Verantwortung zu geben, die ihm zustünde. Er würde der Firma doch so viel bringen.

Mit seiner Meinung hielt er nicht hinter den Berg. Jeder sollte es wissen. Der Chef sei völlig inkompetent, sonst würde er nicht die „Guten“ so klein halten und die „Flaschen“ auf Abteilungsleiter-Posten setzen. Zunehmend weigerte er sich, zugewiesene Aufgaben zu erledigen. Die könnten doch die „Stifte“ erledigen. 

Als Folge seines Verhaltens erhielt er Abmahnungen wegen schlechten Verhaltens und Beleidigungen gegenüber Kollegen und Vorgesetzten, Arbeitsverweigerung und einiges mehr. Anstatt zurückzufahren, trumpfte er immer hartnäckiger auf. Zum Schluss konnte er seine Sachen packen und die Firma verlassen: fristlose Kündigung.

Ein Kollege, der mit ihm am selben Tag in der selben Abteilung eingestellt worden war, tat einfach seine Arbeit ohne große Worte. Wo er sich unsicher fühlte oder nicht auskannte, fragte er nach und baute jede neue Erkenntnis zielsicher in seinen Arbeitsstil ein. Anstatt selbst viel zu reden, lauschte er lieber den Worten anderer. Gutes übernahm er, Schlechtes lies er einfach links liegen. 

Schließlich fragten ihn zunehmend Kollegen, aber auch der Chef immer häufiger nach seiner Meinung, gerade bei komplexen Problemen. Der Mann hatte sich durch seine besonnene Art, gepaart mit Fleiß zu einem unverzichtbaren Mitarbeiter hochgearbeitet. 

Gottesfurcht ist der Anfang der Weisheit, lesen wir in der Bibel an mehreren Stellen. Wer aufrichtig Jesus nachfolgt, der wird all sein Handeln an IHM ausrichten. Dann hat weder das Zufriedenstellen eines Chefs Priorität, noch Geld verdienen, sondern alles Tun ist für den HERRN. Wer so lebt, wird in jeder Situation sein Bestes geben, möglichst zum Wohl aller. Da kann es gar nicht ausbleiben, dass er Segen und entsprechenden Lohn empfangen wird.

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18. August 2024

„Und richtet euch nicht nach den Maßstäben dieser Welt, sondern lasst die Art und Weise, wie ihr denkt, von Gott erneuern und euch dadurch umgestalten, sodass ihr prüfen könnt, ob etwas Gottes Wille ist – ob es gut ist, ob es Gott gefallen würde und ob es zum Ziel führt!“ (Römer 12:2)

Die Welt lebt nur für sich. „Ich möchte dies und jenes, mir gefällt das, das muss aber so sein, genau das will ich haben“, und so weiter. Rücksicht auf andere Personen oftmals ja, aber nur soweit es nicht mit meinen Angelegenheiten kollidiert, ansonsten werden die anderen gnadenlos rausgekickt. Hier ein bisschen Unwahrheit, dort ein bisschen bescheißen und wem das nicht passt, der ist mein Feind.

Jesus hat uns Nächstenliebe gelehrt. Sie ist neben der Liebe zu Gott das höchste Gebot. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Doch genau die oben genannten Charakterzüge würde keiner aus der Welt gegen sich selbst richten, denn er tut ja alles nur aus Selbstliebe und Eigensucht. 

Wenn wir Nächstenliebe leben, dann können wir uns unmöglich nach den Maßstäben dieser Welt richten. Es schließt sich gegenseitig aus. Unser Denken sei in allen Dingen auf Gott ausgerichtet. ER soll unser Maßstab sein und wenn wir es zulassen, dann kann ER unsere Denkweise nach und nach umgestalten und immer gottähnlicher machen. 

Du musst es nicht aus dir selbst heraus tun, du kannst es gar nicht selbst. Das wäre auch töricht. Du würdest dir damit einen weiteren Mühlstein auf den Rücken binden, der dein Leben noch ein wenig tiefer beugt. Nein, bete zu IHM und bitte IHN, er möge dich nach seiner Weise umgestalten. Wenn du das aufrichtig tust, dann wird er hören, entsprechend handeln und ganz allmählich wirst du immer weiser und gottgemäßer leben. 

Dann wird es dir wichtig sein, dein Leben so zu gestalten, wie es Gott gefällt und wenn du IHM von ganzem Herzen nachfolgst und ER Einfluss auf dein Leben haben darf, dann wird es fast automatisch auf SEINE Wege gelenkt. Dann handelst du wohlgefällig vor ihm, lebst deine Bestimmung und deine Wege werden immer zum Ziel führen.

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17. August 2024

„Denn ‚durch ihn leben wir, bestehen wir und sind wir‘. Oder wie es einige eurer Dichter ausgedrückt haben: ‚Denn auch wir sind von seiner Art.’“ (Apostelgeschichte 17:28)

In der Schöpfungsgeschichte lesen wir, dass Gott die Welt erschaffen hat, sodann Pflanzen und Tiere und zum Schluss den Menschen. Es gibt nichts, das nicht von Gott geschaffen wurde. Alles entstand durch sein Wort (griech. „Logos“).  „Gott sprach …“, finden wir in seinem Wort, und dann formte sich die Welt, der Kosmos, die Pflanzen, die Tiere und … nein, der Mensch nicht! 

Damit der Mensch entstehen konnte, legte Gott höchstpersönlich Hand an. Er formte ihn aus bereits geschaffener Erde und blies ihm den Geist ein, „den Odem des Lebens“, wie Luther übersetzt. So entstand der Mensch in seiner Ganzheit, mit Körper, Seele und Geist. Wir sind, wie es die Bibel formuliert, geschaffen „nach dem Bilde Gottes, IHM ähnlich“! 

Was den Menschen vom Tier unterscheidet und Gott gleich macht, das ist der Geist. Der Körper eines jeden Wesens wird vergehen, sei es Pflanze, Tier oder Mensch. Doch die Seele und der Geist sind nicht stofflicher Art. Sie vergehen niemals. Der Geist ist es, mit dem wir Gott suchen und finden können. Gott ist Geist und nur durch unseren Geist können wir uns IHM nähern. Der Geist allein ist es, der uns „zu seiner Art“ macht. 

Viele Christen fragen, ob wir im Himmel unsere Tiere wiedersehen werden. Die Antwort finden wir bereits in der Schöpfungsgeschichte. Wie gesagt, der Körper, das Stoffliche, vergeht, doch Seele und Geist sind ewig. Der Geist unterscheidet uns vom Tier, doch die Seele – die eigentliche Persönlichkeit eines jeden Wesens – existiert ebenfalls ewig. Demnach wirst du jedes Tier, die Seele des Tieres in seiner charakteristischen Persönlichkeit auch in der Ewigkeit wiederfinden. 

Doch der Mensch ist und bleibt die Krone der Schöpfung, IHM gleich, „denn auch wir sind von seiner Art“!

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16. August 2024

„Herr, unser Gott, zeig uns deine Freundlichkeit, lass unsre Arbeit nicht vergeblich sein, ja, lass gelingen, was wir tun!“ (Psalm 90:17)

Wollen wir das nicht alle? Jeder von uns hätte gerne, dass der HERR all unser Tun segnet, oder? Wir beten und oft erfahren wir alles andere, aber keine Erhörung. Hat Gott uns vergessen oder sind ihm andere wichtiger? Dem ist ganz sicher nicht so! ER liebt auch dich, so wie er jeden und alles in seiner Schöpfung liebt. 

Warum aber hört ER dann oft nicht? Dazu zwei Aspekte als Denkanstoß. 

Erstens, das klassische Beispiel, das sich auf viele andere Situationen übertragen lässt. Ein Jugendlicher möchte Gott unbedingt dazu bringen, dass der ihm hilft, ein bestimmtes Mädchen zu erobern. „Sie ist die Schönste und Liebste und sie passt doch sooo gut zu mir!“. 

Wir vergessen in solchen Gebeten meist, dass Gott die ganze Welt im Blick hat. Er kennt alle Situationen genau. Du hättest zwar gerne, dass sie genau die richtige für dich ist, aber Gott, der dich nicht erhört, weiß viel besser, wer zu dir passt. Das ist vielleicht ein Mädchen, das du noch gar nicht kennst. 

Bete nicht für für das, was du persönlich jetzt gerade gerne hättest, sondern lege ihm dein Anliegen vor, aber so, dass ER dir die richtigen Türen öffnen darf. Ich verspreche dir, Gottes Wege, die er dir dann vorlegt, sind immer die Besten!

Damit sind wir bei zweitens. Die meisten Menschen tun etwas und während sie ihren Weg bereits gehen, bitten sie Gott, er möge ihr Handeln doch segnen. Mag deine Motivation dazu noch so edel sein, vielleicht hat ER mit dir trotzdem etwas anderes vor. 

JESUS nachfolgen heißt, auf ihn schauen, ihn fragen, was der nächste Schritt ist. Frage ihn, bevor du etwas tust. Und dann höre konsequent auf ihn. Vielleicht schmeckt dir die Antwort im Moment nicht. Wenn du aber nach SEINER Weisung wandelst, dann wirst du immer die richtigen Wege beschreiten. Immer! 

Dann kannst du ihn bitten, er möge doch deine Arbeit segnen und gelingen lassen, was du tust. Dann wird er dir die richtigen Türen öffnen und du wirst erfolgreich sein auf deinen Wegen!

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15. August 2024

„Ihr Lieben, schon jetzt sind wir Kinder Gottes, und was das in Zukunft bedeuten wird, können wir uns jetzt noch nicht einmal vorstellen. Aber wir wissen, dass wir von gleicher Art sein werden wie er, denn wir werden ihn so sehen, wie er wirklich ist. Und jeder, der solch eine Hoffnung hat, wird sich ‹von Sünde› reinigen, um rein zu sein wie er.“ (1 Johannes 3:2-3)

Wenn du ein wiedergeborener Christ bist, das heißt, wenn du Jesus bewusst in deinem Herzen angenommen hast, dann bist du ein Kind Gottes. Da geht kein Weg daran vorbei. Manche sagen, sie würden davon aber nicht viel merken, sie fühlen sich klein, schlecht und überhaupt nicht Gott gemäß. Macht nichts, Kind Gottes sein bedeutet nicht, dass in dir außergewöhnliche Gefühle ablaufen müssen.

Die wahre Größe und Bedeutung dieser Tatsache „Kind Gottes“ zu sein können sich die wenigsten wohl auch nur annähernd vorstellen. Ein Kind hat, ohne dass es auch nur das Geringste dazu tut, automatisch Anrecht auf das Erbe. Wir sind Gottes Erben! Wir haben das legale Anrecht auf alles was von Gott kommt. Darin gibt es keine Ausnahme! Alles ist unser! Der Vater freut sich auf uns, auf jeden einzelnen. Er freut sich, sein Himmelreich mit dir teilen zu können. Ist das nicht gigantisch?

JESUS ist der Erstgeborene aus Gott, danach wir. Insofern wird ER uns immer voraus sein. ER ist der König und Herrscher. Doch auch wir gehören zur „königlichen“ Familie. Wir dürfen in seiner Autorität handeln und wandeln. Wir dürfen nicht nur, ja, er erwartet es sogar von uns! 

Wir werden mit ihm von Angesicht zu Angesicht im Himmel sein. Das ist dein rechtmäßiges Zuhause, wenn du diesen Schritt getan hast und JESUS als Herrn in deinem Leben angenommen hast. Wenn du es noch nicht bist, dann tu diesen Schritt doch gleich jetzt:

Rede mit ihm, sprich mit IHM im Gebet und bekenne ihm aufrichtig, dass du seine Erlösung für dich persönlich angenommen hast, dass er von nun an HERR in deinem Leben sein soll, dass ER dein Leben führen und leiten soll. Wenn du das getan hast, dann bist du damit ein Kind Gott, dann bist du, wie oben genannt, Erbe Gottes, ein Mitglied SEINER Familie und der Himmel ist dein Zuhause. 

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14. August 2024

„Dieser Hohe Priester hat Mitgefühl mit unseren Schwächen, weil ihm die gleichen Versuchungen begegnet sind wie uns – aber er blieb ohne Sünde.“ (Hebräer 4:15)

Wir schauen auf Jesus und im Hinterkopf fährt dabei immer die Vorstellung mit: „Naja, das war Jesus, Gottes Sohn. ER konnte das. ER konnte das ertragen.“ 

Überlege dir aber einmal die unmenschlichen Qualen, die er erleiden musste: Schmähungen, Verleumdungen, lange, spitze Dornen auf den Kopf gedrückt, 39 Peitschenhiebe mit Metalldornen an mehreren Lederriemen, riesige Nägel bei der Kreuzigung einfach durch Arme und Beine getrieben. An ihnen hing sein komplettes Körpergewicht.

Ja, du hast recht, Jesus ist Gott, der auf unsere Erde kam, also etwas Besonderes. Aber während seiner Zeit hier war er ebenso zu 100% ein Mensch aus Fleisch und Blut. Er hatte Hunger und Durst, Notdurft, Schmerzen und alles weitere, was Menschen in ihrem fleischlichen Körper erleben. Als er 40 Tage in der Wüste fastete, da reagierte sein Körper wohl kaum anders, als es deiner täte, wenn du sechs Wochen lang nichts isst. Da regt sich anständig Hunger und der Körper ist sicherlich alles andere, als leistungsfähig.

Alle Anfechtungen und Versuchungen haben ihn ebenso getroffen, wie dich und mich, doch wir werden oft schwach und erliegen diesen. ER blieb ohne Sünde. Doch weil er das alles erlebte, weil Gott in Jesus kennenlernte, wie es ist, in diesen körperlichen Versuchungen zu leben, deshalb kann er uns in allen Dingen verstehen und Mitgefühl haben. ER weiß, wie es ist!

Lasst uns in allen Dingen schauen auf unseren Hohenpriester, Gott und Erlöser JESUS CHRISTUS. ER hat uns Gott, den Vater kundgetan, ER hat uns den Weg in den Himmel geebnet, ER liebt uns ohne Wenn und Aber. Wenn du dich konsequent von IHM führen lässt, dann wird dein Leben genau in seine Bestimmung laufen!

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13. August 2024

„Rufe mich an, dann antworte ich dir und teile dir große, unfassbare Dinge mit, von denen du nichts weißt.“ (Jeremia 33:3)

Es ist schon phänomenal was Jesus uns Christen alles gebracht hat. Zum einen die Erlösung, das ist das zentrale Thema in unserer Beziehung zu ihm, zum anderen noch vieles weit darüber hinaus. Zum Beispiel haben wir durch ihn den Heiligen Geist empfangen. Viele Christen sehen das als selbstverständlich an. „Das ist halt so!“ Aber mache dir einmal näher bewusst, was für ein Geschenk das für uns bedeutet. Es ist enorm. 

Interessant ist auch, dass uns solche Zustände bereits etliche Jahrhunderte zuvor sehr deutlich angekündigt wurden. So wie in unserem heutigen Vers beim Propheten Jeremia, der das alles 600 Jahre vor Jesus von Gott empfangen und niedergeschrieben hat.  

Welche Fähigkeiten haben wir heute durch den Heiligen Geist empfangen? Da kommen wir gleich drauf. Wichtig, etliche Christen können das nicht nachvollziehen. Das liegt an der Innigkeit der Beziehung, die der einzelne zu unserem Erlöser lebt. Wenn du ein Namenschrist bist, regelmäßig in deine Kirche gehst, aber ansonsten Gott und Jesus nicht wirklich in dein Leben lässt, dann ist das für dich fremd. Wenn du – geistlich – wiedergeboren bist, regelmäßig in Gottes Wort studierst und Jesus aufrichtig nachfolgst, dann dürfte das eher Normalität für dich sein.

Welche Fähigkeit? Jeremia beschreibt es uns! „Rufe mich an, dann antworte ich dir“. Wenn wir schriftgemäß zu Gott rufen, dann wir er dir antworten. Aber nicht nur Larifari, du wirst von ihm höchstpersönlich Dinge erfahren, von denen du mit deinem natürlichen Verstand gar nichts wissen kannst! 

Gott liebt dich. Du bist sein Kind, wenn du Jesus nachfolgst. Je mehr ein Kind heranreift – in diesem Fall geistlich – desto mehr wird es in die Fußstapfen seines Vaters treten können. So auch bei Gott, bei den Nachfolgern Jesu. Lies regelmäßig in seinem Wort, in der Bibel, trete (mehrmals) täglich vor ihn hin und sprich mit ihm im Gebet. Tausche dich mit ihm aus. Dann wirst du weit über das stoffliche Dasein hinauskommen und direkt vor Gottes Thron stehen. Bereits hier und jetzt!

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11. August 2024

„Nähert euch Gott, dann wird er auch euch nahe sein. Wascht die Hände, ihr Sünder, reinigt euer Herz, ihr Zwiespältigen!“ (Jakobus 4:8)

Viele Menschen sind auf der Suche nach Gott. Sie üben sich in den unterschiedlichsten Disziplinen wie Esoterik, Buddhismus, Yoga oder in verschiedenen Religionen. Kommst du mit ihnen näher ins Gespräch, dann schwören sie zwar felsenfest auf ihren Weg, aber bei genauerem Nachfragen erkennst du, dass sie Gott absolut nicht gefunden haben. Viele halten auch lediglich an ihren Traditionen fest, in denen sie von Geburt an aufgewachsen sind.

Leider finden wir ähnliches auch bei vielen Christen. Auch sie leben ihren Glauben aus Tradition heraus, aber nicht, weil sie Jesus tatsächlich gefunden haben. Im Grunde folgen sie nicht Jesus nach, sondern ihrer Kirche! Fragst du nach, sagen sie, sie würden Gott ja gerne kennenlernen, aber er zeige sich ihnen nicht.

Und was sagt Gott dazu? „Hier bin ich! Komm zu mir!“ Die Suche vieler Menschen nach Gott gleicht jemandem, der nach höherer Mathematik strebt, diese aber in Hafenkneipen oder Kindergärten zu finden sucht. 

Wir finden Gott in seinem Wort, in der Bibel. Dort hat er alles niedergeschrieben, was wir für unsere Beziehung zu ihm wissen müssen. Der Rest ist Gebet, also reden mit Gott, gepaart mit Stille, um auf ihn zu hören. 

Wenn du das regelmäßig und mit offenem Herzen tust, dann näherst du dich ihm jedesmal ein Stückchen mehr. Wenn du das tust, dann wirst du erkennen, dass er schon immer unmittelbar bei dir war, du ihn nur im aufgewühlt Sein deines Herzens nicht realisieren konntest. Gott ist da und er nähert sich dir jedesmal ein Stück weiter, wenn du gemäß seinem Wort zu ihm hinrückst und ihn mit ganzer Seele rufst.

Wir waren sündig, doch durch Jesus sind wir frei. Als Sünder hatten wir keine Chance zu Gott zu finden. Durch Jesu Erlösung können wir wieder direkt zu IHM kommen. Wascht die Hände (äußeres Bekennen zu Jesus), reinigt euer Herz (Aufrichtigkeit vor ihm), ihr Zwiespältigen (nach IHM streben wollen, doch in den Elementen der Welt gefangen sein). Trete aufrichtig, ehrlich und mit ganzem Herzen vor Gott hin, durch deinen Erlöser JESUS CHRISTUS!

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10. August 2024

„Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat: Wir sollen seine Kinder heißen – und wir sind es tatsächlich! Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Vater nicht kennen.“ (1 Johannes 3:1)

Viele Ungläubige halten die Trinität unseres Gottes – Gott Vater, Gott Sohn und Heiliger Geist – für eine Idee der Kirchen, um Gläubige dumm zu halten. Doch wenn ich die Bibel aufmerksam durchforste, dann komme ich genau um diese Tatsache nicht herum, dass wir einen Vater im Himmel haben, den Sohn, der in unserer Welt unsere Erlösung bewirkte und letztendlich den Heiligen Geist, der uns seit dem Weggang Jesu von dieser Welt erleuchtet.

Viele Gläubige sagen, es sei egal welcher „Religion“ jemand angehört, wir haben doch alle den selben Gott. Nun, wenn es Gott tatsächlich egal wäre, auf welchem Weg wir zu ihm kommen, dann wäre ich, allein von meinem moralischen Empfinden her, zornig auf Gott, dann wäre er nicht der liebende, sondern ein grausamer Gott.

Die Juden waren von Anfang an Gottes auserwähltes Volk. Ich bin aber in einem „Heidenvolk“ geboren, demnach wäre ich von Gott ausgeschlossen. Alle anderen Religionen kamen später. 

Wenn es aber bereits Wege zu Gott gab, warum schickte er dann nochmals Jesus unseren Erlöser in die Welt? Wenn er aber Jesus unseren Erlöser in die Welt geschickt hat, warum hat er dann 600 Jahre später nochmals einen neuen Weg durch Mohammed aufgemacht, der jeden Menschen bekriegt, der nicht mit blindem Eifer genau diesem Weg gehorcht? 

Jesus starb für uns grausam am Kreuz. ER hat die Folge der Sünde für uns getragen, das ist der Tod, damit wir frei davon sind, sündlos, und dadurch wieder Zugang zu Gott haben. So sind wir Kinder Gottes geworden. Gott wäre grausam, hätte er Jesus so qualvoll sterben lassen, wenn es doch etliche  Alternativen gäbe.

Doch in seiner unendlichen Liebe opferte Gott seinen Sohn, damit alle Menschen weltweit zu Gottes Volk gehören können. Wir sollen seine Kinder heißen und sind es durch Jesus geworden. Jeder andere Weg wird dadurch ad absurdum geführt. Doch die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Gott, den Vater nicht kennen.

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9. August 2024

„So unterwerft euch nun Gott, widersteht aber dem Teufel! Der wird dann von euch fliehen.“ (Jakobus 4:7)

Viele Christen dümpeln in ihrer Beziehung zum HERRN so vor sich hin. Irgendwie schaffen sie es nicht, eine wirklich enge Beziehung mit ihm zu leben. Sie holen sich ihren Input aus dem Sonntagsgottesdienst, besuchen einmal pro Woche das Gemeindegebet, lesen morgens noch die Losungen oder einen anderen Tagesvers aus der Bibel und gehen so gewappnet in den Tag.

Mal ganz ehrlich: Wo bleibt Gott, wo bleibt Jesus dabei? ER sucht Nachfolger, nicht Kirchgänger! Wer wirklich eine enge Beziehung zu unserem HERRN haben will, kommt um zwei entscheidende Dinge nicht herum. Regelmäßiges, am besten tägliches Lesen in der Bibel und eine gehörige Portion persönliches Gebet. Wenn du das tust, dann ganz ich dir ganz sicher versprechen, wirst du Gott finden in einer Innigkeit, die du bisher vielleicht nie kennengelernt hast.

Viele Christen suchen Gott überall: in ihrer Gemeinde, auf allen möglichen christlichen Konferenzen, in Büchern und Videos, aber nicht in seinem Wort. Dabei ist ER und sein Wort eins1. Du kannst nirgends mehr über Gott selbst, beziehungsweise über deine persönliche Beziehung zu ihm erfahren, als in seinem Wort. 

Je tiefer du dort eintauchst und anschließend mit ihm im Gebet sprichst, desto mehr wirst du im Laufe der Zeit fähig sein, IHN zu hören. Wenn du darüber hinaus konsequent auf ihn hörst und dich von ihm führen lässt, anstatt nach eigener Vorstellung durchs Leben zu hasten, dann wird der Satan immer weniger Angriffspunkte an dir finden können.

Natürlich wird er weiterhin versuchen, dir Lügen einzureden, dich zu manipulieren und zu knechten.  Doch du wirst ihm in zunehmenden Maße mit dem Wort Gottes entgegen treten können. Wenn du ihm in der Kraft JESU widerstehst, dann wird er – zumindest  zeitweise – vor dir fliehen und dich in dieser Zeit in Ruhe lassen. Denn vor Jesus muss der Teufel weichen!

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1 Vgl. Joh. 1:1-2

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2. August 2024

„Weil nun Christus als Mensch gelitten hat, müsst auch ihr euch mit dieser Einsicht bewaffnen. Denn wer ‹wie er› körperlich leidet, hat aufgehört mit der Sünde.“ (1 Petrus 4:1)

„Es gibt viele Wege zu Gott, Jesus ist halt auch einer“, so etwas hören wir öfters von sogenannten „Suchenden“. Sie folgen der Esoterik, dem Buddhismus, Hinduismus, oder sonst einem Weg. Viele von ihnen akzeptieren Jesus, auch wenn sie selbst mit ihm nichts zu tun haben wollen, denn „ihr Weg“ ist ja der bessere, so meinen sie.

Wer die Bibel gut kennt, weiß, dass es keinen Weg an Jesus vorbei geben kann! Sünde trennt uns immer von Gott und kein Mensch auf dieser Welt ist sündlos. Somit sind alle Menschen (zunächst) getrennt von Gott.

Im Alten Testament opferten Juden Tierblut, damit ihre Sünden bedeckt wurden. Sie waren nicht ausgelöscht, lediglich bedeckt. „Ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung der Sünden“, sagt uns die Bibel. Dieses Opferritual musste ständig erneuert werden.

Erst als Gott selbst in Jesus auf die Erde kam, wurde das letzte, für alle Zeit gültige Opferlamm geschlachtet. Ein sündloser Mensch opferte sich für alle und für alle Zeiten. Von nun an sind wir Kinder Gottes und frei von Sünde.

Stelle dir vor, die „Suchenden“ hätten recht, dann gäbe es neben dem Opfer Jesu noch viele weitere, unblutige Wege. Was wäre Gott für ein grausames Wesen, wenn es viele Wege zu ihm gäbe, er aber nochmals einen Weg aufmachen würde und Jesus brutal am Kreuz für uns „verrecken“ ließe? So etwas könnte niemals unser LIEBENDER GOTT sein.

Aus vollkommender Liebe hat Christus für uns schwerste Leiden, Folter und Misshandlungen auf sich genommen, damit wir frei sind von der Sünde und Zugang zu Gott dem Vater haben. Speziell in Ländern mit Christenverfolgung nehmen viele Leid, Folter und Tod auf sich, weil sie ihren Erlöser niemals verleugnen. Das ist ebenfalls schwerst brutal, aber eines ist gewiss, diese Menschen werden nach dem Tod augenblicklich in der Ewigkeit bei Gott, also im Himmel, sein!

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1. August 2024

„Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja, das Wort war Gott.“ (Johannes 1:1)

Es ist extrem faszinierend, was „Wort“ überhaupt ist und vor allem, welche ungeheuere Konsequenz es nach sich zieht.

„Wir sind doch auch nur eine besondere Spezies Säugetiere, mehr nicht“, hat ein ungläubiger Exkollege einmal zu mir gesagt. Er stellt sich mit dieser Aussage erstens auf die Stufe von Tieren, zweitens schließt er damit jede Art von Möglichkeit kategorisch aus, dass wir Kinder Gottes sein könnten. Gott bezeichnet uns Menschen in der Schöpfungsgeschichte als sein Ebenbild. Wenn ich Mensch mich als ein Säugetier sehe, dann degradiere ich Gott damit ebenfalls auf die tierische Stufe.

Ich fragte meinen Kollegen, was uns Menschen denn von anderen Säugetieren unterscheidet.
„Naja“, gab er zur Antwort, „wir können sprechen und abstrakt denken“.
Damit hatte er präzise ins Schwarze getroffen. Wir Menschen haben die Fähigkeit zu sprechen, komplexe Sätze zu formulieren und so über Dinge nachzudenken und kommunizieren, die überhaupt nicht existieren. Ich kann absurdeste Szenarien konstruieren! Das ist exakt Gottes schöpferische Kraft!

Gott existiert schon immer. Das Wort ebenfalls. Gott und sein Wort bilden von Anfang an eine Einheit. Es ist untrennbar mit IHM verbunden. Ja, Gott identifiziert sich mit seinem Wort. Beschäftigst du dich mit SEINEM Wort, dann bist du bei Gott höchstpersönlich! ER hat die Welt durch sein Wort erschaffen. JESUS sprach die Krankheiten, auch die Dämonen, immer an und sie mussten weichen, er redete zu Wind und Wellen und sie gehorchten ihm.

Wir Menschen haben kreative, schöpferische Fähigkeiten, weil Gott die Sprache, das Wort, in uns hineingelegt hat. Das ist ein wesentlicher Teil des Ebenbildes Gottes in uns. Wenn wir in Jesu Autorität wandeln wollen, dann kommen wir um das Wort nicht herum. Und …

… Darum ist es für JEDEN CHRISTEN dringend erforderlich, sich regelmäßig in Gottes Wort zu vertiefen, in die Bibel. Wenn du SEIN Wort förmlich in dich aufsaugst, dann ziehst du damit jedes Mal Gott selbst in deine Gegenwart. Dann wirst du fähig, ihn zu hören, Gebete mit Kraft zu schmettern, seinen Willen, ja, deine Berufung zu finden und zu leben und stets in der Gegenwart des HERRN zu wandeln.

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