JC bibelwort

26. April 2024

„Denn ihr habt das Vorrecht, nicht nur an Christus zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden.“ (Philipper 1:29)

Wer leidet schon gerne für jemanden anderen? Und das auch noch als „Vorrecht“ zu bezeichnen, das kommt ganz schön krass rüber, oder? Ich leide doch schon genug in dieser Welt, da muss ich mir nicht unbedingt noch ein weiteres Leid aufbinden!

Du hast es richtig erkannt: Du leidest doch schon genug in dieser Welt! – Woher kommt all das Leid hier? Viele klagen jetzt wieder Gott an: „Genau! Wenn er wirklich ein liebender Gott wäre, wie kann er da all dieses Leid zulassen!“

Alles Leid kommt daher, dass der Teufel diese Welt subtil knechtet und uns im hauchfeinen Netz seiner Intrigen und Verführungen einlullt. Das ist das Leid, das uns tagtäglich niederdrückt. Das ist die Quelle von Mobbing, falschen Freunde, Krankheit, Stress, Verfolgung, Geltungssucht, etc.

 Unser Leid stammt ausnahmslos vom Teufel. Aber … es gibt jemanden, vor dem der Teufel riesige Angst hat, vor dem er flieht. Das ist Jesus! Wenn du Jesus bewusst in dein Leben lässt, ihn zum Herrn deines Lebens machst, dann hat der Teufel kein Anrecht mehr auf dich. Wenn du dein Leid direkt über Jesus zu Gott bringst, dann wird er dich hindurchtragen. ER vermag, in seiner Barmherzigkeit, dein Leid zu lindern.

Das Vorrecht, dein Leben von Gott führen zu lassen, gefällt dem Satan überhaupt nicht und deshalb wird er die Welt auf andere Weise gegen dich aufstacheln. Ungläubige werden vielleicht versuchen, dich zu unterdrücken. Du wirst „leiden“, weil du zu Jesus gehörst!

Doch bei diesem Leid hast du jemanden, der dich führt, leitet, schützt und dir in vollkommener Liebe beisteht, Gott und Jesus höchstpersönlich. Na, wenn das kein Vorrecht ist!

25. April 2024

„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch!“ (Philemon 1:25)

Mit diesem Segen enden etliche Briefe und Bücher im Neuen Testament, ja damit schließt sogar die Bibel überhaupt. Es ist ein Wort, dass wir meist ganz nebenbei, wie selbstverständlich aufnehmen, aber auch schnell wieder vergessen.

Bei genauerer Betrachtung können wir jedoch erkennen, dass es ein Segenswort ist, das es nur so in sich hat. Es ist wohl der am kürzesten formulierte Segen, aber auch der einschlagendste überhaupt!

Gott hat ausnahmslos jedem Menschen seine Gnade erwiesen. Er hat uns JESUS geschickt, der die unausweichliche Folge der Sünde für uns getragen hat: den Tod! Durch IHN sind wir frei davon. Wir haben diese Gnade kostenlos, gebührenfrei und ohne Kleingedrucktes bekommen. Es ist Gottes Geschenk an uns.

Wenn ich dir ein Geschenk auf den Tisch stelle, dann bleibt für dich nur noch eines, um es völlig für dich in Anspruch nehmen zu können: du musst es auspacken! Lässt du es eingepackt stehen, dann mag es eine hübsche Dekoration sein, aber der Inhalt, das eigentliche Geschenk, bringt dir dann gar nichts. So ist es auch mit Gottes Gnadengeschenk an uns.

Gott hat allen Menschen seine Gnade erwiesen, durch JESUS CHRISTUS, und uns dieses Geschenk gegeben. Viele lassen dieses Geschenk unbeachtet stehen. Sie haben die Gnade des Herrn von sich gewiesen. Viele andere haben dieses Geschenk dankbar angenommen, ausgepackt und leben seither in seiner unendlichen Gnade.

Segne jeden Menschen mit diesem wunderbaren Segensspruch. Wer JESUS noch nicht hat, möge in seine Gnade hineinkommen. Wer sein Leben bereits mit Jesus teilt, der möge sich stets dieser Gnade bewusst sein und in allen Dingen auf Jesus schauen.

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24. April 2024

„Gewöhne den Jungen an seinen Weg, dann bleibt er auch im Alter dabei.“ (Sprüche 22:6)

Als der kleine Welpe zu uns kam, war er der Jungspund. Er akzeptierte von Anfang an, dass die damals 5-jähige Katze das „Sagen“ im Haus hatte, zumindest was ihn betraf. Sie brachte ihm vielerlei „Regeln“ bei, wie er sich zu benehmen hatte, lehrte ihn aber auch durchaus zweckmäßige artgenössische Verhaltensweisen. Er lernte von ihr, sich anzuschleichen, Mäuse fangen, aber auch die typische Art auf dem Polster zu liegen, wie eine Katze.

Menschen im Baby- und Kindesalter lernen ebenfalls durch Nachahmen. Der kleine Junge im Kindergarten wurde von der Erzieherin gemaßregelt, weil er sich stark danebenbenommen hatte. Als Antwort darauf baute er sich vor ihr auf, machte sich so groß er konnte, stemmte beide Arme in die Hüften, schaute mit einem strengen Blick hoch zur Erzieherin und antwortete: „Sag mal, wie redest du denn mit mir?!“ Die Erzieherin konnte sich das Lachen kaum verbeißen, aber das Verhaltensmuster des Kindes gab wohl große Einblicke ins Elternhaus.

Wenn wir unseren Kindern alles zulassen, „weil das Kind das so will!“, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn diese im Laufe ihres Lebens unzuverlässig, egoistisch, hinterhältig und berechnend werden.

Führen wir unsere Kinder dagegen liebevoll auf die richtige Spur, lehren sie „bitte“ und „danke“ zu sagen, Rücksicht zu nehmen, andere zu respektieren, dann werden sie im Erwachsenenalter angenehme, liebevolle Persönlichkeiten sein, die in unserer Gesellschaft wohl einen guten Stand haben werden.

Ist Jesus ganz selbstverständlich im Familienleben integriert, beten wir auf lockere Art gemeinsam mit ihnen, lehren sie altersgemäß das Wort Gottes, dann werden auch sie später in allen Dingen auf Jesus schauen und wiederum ihren Kindern und Kindeskindern ein Leben in Gottes Gegenwart vorleben.

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23. April 2024

„Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle.“ (Jakobus 1:6)

 Laut der Schrift haben wir von Gott die Zusage, dass er uns allezeit beisteht und unser Gebet (er)hört. Du magst jetzt entgegnen, dass du hunderte von unerhörten Gebeten aufzählen könntest! Mach dir nichts draus, wahrscheinlich geht es ausnahmslos allen Christen so.

Wenn wir allerdings unvoreingenommen auf die Gebete anderer, aber auch unsere eigenen hören, dann müssen wir ehrlichen Herzens zugeben, dass wir nicht selten schlichtweg dumme und naive Gebete vor Gott legen. Egoistischer und gieriger geht es oft kaum. Viele Christen sehen Gott als Wunschautomaten an: oben Gebet rein, unten Erhörung raus!

ER hat uns aber klipp und klar gesagt, dass er uns erhört, wenn wir etwas NACH SEINEM WILLEN beten. Woher kannst du wissen, was sein Wille ist? – Schau in die Bibel, da steht alles drin!

Aber auch, wenn wir tatsächlich nach seinem Willen beten, ihm aber nicht wirklich zutrauen, dass er uns erhört, bremsen wir Gott damit aus. Oder willst du zum Beispiel finstere Mächte im mächtigen Namen Jesu in ihre Schranken weisen, indem du ihnen mit einem entschiedenen „Vielleicht“ entgegentrittst?

Gott vermag alles! Vertraue IHM! ER hat diese Welt geschaffen, mit allem, was in ihr ist. Sollte da für IHN etwas zu groß sein? Wenn du durch den Namen JESUS ein Kind Gottes geworden bist, dann bist du Erbe! Alles, was IHM gehört, gehört auch dir. Er möchte nur, dass wir sorgfältig damit umgehen, eben nach seinem Willen. Zweifle nicht, nimm es einfach an und danke ihm dafür.

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22. April 2024

„Zu ihm hatte ich um Hilfe gerufen, während Lobpreis schon auf meiner Zunge lag.“ (Psalm 66:17)

Wenn es uns gut geht und wir uns Gott nahe fühlen, dann fällt es in aller Regel sehr leicht, IHN zu loben und zu preisen. Sind wir jedoch niedergedrückt und hören scheinbar nicht von IHM, dann können wir uns nur schwer dazu aufraffen, in seine Gegenwart zu treten.

Lass uns allezeit daran denken, dass ER immer bei uns ist, unabhängig davon, wie wir uns fühlen. Doch unser aufgewühltes Herz in Zeiten der Bedrückung steht wie ein Schleier zwischen uns und ihm. Genau das sind Momente, in denen wir von IHM gerade nicht loslassen sollten, im Gegenteil, da sollten wir uns in Anbetung und Lobpreis verbeißen!

Suche dir eine stille Ecke und bete ihn an. Bekenne seinen Namen, immer und immer wieder. Sage ihm, was ER für dich ist (Friedefürst, Erlöser, Freiheit, Versorger, Heiler, etc.). Wenn du ein Instrument spielst und es dir in diesem Moment möglich ist, dann schmettere Lobpreislieder herunter. Lass nicht ab.

Ich verspreche dir, wenn du das eine Zeitlang getan hast, dann wird sich dein aufgewühltes Herz beruhigen, der Schleier von dir zu Gott wird sich lichten und vielleicht kannst du dann sogar wieder seine beruhigende Stimme an dich vernehmen.

Wenn das der Fall ist, dann gehe wieder ins „normale“ Gebet. Sprich mit ihm, lege deine Anliegen vor ihn, bitte ihn um Hilfe, für dich aber auch für andere, sage ihm Dank. Vergiss dabei nicht, auch mal zu schweigen und auf ihn zu harren. Denn wenn er wieder zu dir sprechen kann, dann ist sein Segen nah und die Lösung deiner Probleme nicht mehr weit.

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21. April 2024

„Um sexuelle Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann.“ (1 Korinther 7:2)

Offensichtlich waren und sind Menschen zu allen Zeiten gleich in ihrem sexuellen Verhalten. Bereits vor 4.000 Jahren war die Zügellosigkeit das Laster ganzer Regionen. Wir können nachlesen, dass aus diesem Grund Sodom und Gomorra untergingen. Vor 2.000 Jahren, in der Antike, war Korinth ein großes Zentrum der Unmoral. Das können wir den Briefen von Paulus deutlich entnehmen.

Unsere Welt heute hat aus der Vergangenheit nichts gelernt. Rund um unseren Globus treiben es Menschen schlimmer denn je und wer etwas einwendet, der wird auf hinterlistige Weise der „Hassrede“ bezichtigt und so mundtot gemacht.  

Paulus hat diesbezüglich an die Korinther klare Worte geschrieben. Er beschreibt Vorfälle dort, die deutlich gegen Gottes Wort gingen. Doch Paulus spricht nicht generell gegen Sexualität, denn sie kommt ebenfalls von Gott. Wir dürfen sie genießen und unsere Freude daran haben, doch im richtigen Rahmen.

Der Mann habe seine Frau, die Frau ihren Mann. Wenn so beide abseits jeder Öffentlichkeit zusammenkommen, dann ist das von Gott nicht nur toleriert, sondern sogar reich gesegnet.

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20. April 2024

„Durch den, der mich stark macht, kann ich in allem bestehen.“ (Philipper 4:13)

Unsere Welt fällt wie eine Hyäne über den Einzelnen her. An allen Ecken und Enden wird uns das Geld auf hinterlistigste Weise aus der Tasche gezogen. Viele Kirchen und Lobbyisten manipulieren uns nach Strich und Faden. Firmen diktieren ihren Mitarbeitern das Leben. Und die Regierung…! Diesen Satz kannst du nun für dich selbst zu Ende denken.

In dieser gnadenlosen Welt versuchen sich die meisten als stark hinzustellen. Sie glauben, dass sie nur auf die eine Weise bestehen können: „Fressen oder gefressen werden“. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, zeigen uns die Unmengen an überfüllten Couchen der Psychiater. Burnout, wo immer wir hinsehen.

Ist Schwäche tatsächlich schlecht? – Gott sagt (2. Kor. 12,9): „Meine Gnade muss dir genügen, denn meine Kraft ist gerade in den Schwachen mächtig“. Der „Starke“ versucht sich selbst zu helfen und erleidet dabei einen Schiffbruch nach dem anderen. Der „Schwache“ wendet sich an Gott und … GEWINNT!

Ein Mensch beweist seine wahre Stärke im Grunde erst dann, wenn er fähig ist, seine Schwächen zuzugeben, ohne sie zu vertuschen. In diesem Moment nimmt er nämlich auch jedem den Wind aus den Segeln, der versucht, ihn an seinen Schwächen bloßzustellen.

Wenn wir auf Gott vertrauen und IHM das Zepter in unserem Leben vorbehaltlos überlassen, ist ER unsere Stärke und nichts und niemand wird uns umzuhauen vermögen. Dann sind wir stark und können in allem durch IHN bestehen!

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19. April 2024

„Schau nicht ängstlich nach Hilfe aus, denn ich, dein Gott, ich stehe dir bei! Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark und ich helfe dir! Ich halte dich mit meiner rechten und gerechten Hand.“ (Jesaja 41:10)

 Sie war immer ehrlich gewesen, hatte alles korrekt verbucht. Und jetzt das: Sie hielt einen Steuerbescheid in Händen, den sie wohl nicht würde bezahlen können. Verzweifelt und zitternd lief sie auf und ab. Wen könnte sie anrufen, wer könnte ihr helfen, wie sollte sie darauf reagieren, wie wird es nun weiter gehen?

Wir alle kommen immer wieder in Situation, in denen wir weder ein noch aus wissen. Blanke Panik erfasst uns und rationelles Denken und Handeln setzt aus.

Wie gut, wenn wir uns da in Gott geborgen fühlen können. „Hab keine Angst“ oder „Fürchte dich nicht“, das sind Worte, die wir in der Bibel häufig finden. Gott verspricht, uns beizustehen. ER möchte unsere Stärke sein und uns helfen. ER möchte, dass wir ihm vertrauen. Wenn wir alle unsere Sorgen in der Stille vor ihn bringen, dann wird er uns halten.

ER wird uns Hilfe schicken. Die kommt vielleicht aus einer Richtung, die uns niemals hätten vorstellen können. Lasst uns all unser Vertrauen auf unseren großen Gott setzen und alle unsere Angelegenheiten vor ihn bringen. ER ist unsere Hilfe!

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18. April 2024

„Ich fühle mich hin- und hergerissen. Einerseits sehne ich mich danach, hinüberzugehen und bei Christus zu sein, denn das wäre bei weitem das Beste; andererseits ist es euretwegen nötiger, am Leben zu bleiben.“ (Philipper 1:23-24)

 Wir leben in einer finsteren Welt. Finster nicht nur deshalb, weil hier „finstere“ Mächte herrschen, sondern, weil unser Auge so auf die stoffliche Welt geeicht ist, dass wir die Dinge jenseits der Stofflichkeit nicht wahrnehmen können. Das ist einer der Hauptgründe, warum viele Menschen ihre gesamte Existenz ausschließlich auf den Körper beziehen und ihr eigentliches SEIN, ihren Geist, ignorieren. Wir sind hier blind für die geistliche Welt.

In vielen Gottesdiensten beten Christen, dass Jesus in ihrer Mitte sein und sie während dieser Zeit leiten möge. Dem ist tatsächlich so: Jesus ist immer da und er führt uns unmittelbar durch den Heiligen Geist. Er ist da! Und doch sieht ihn kaum jemand.

Paulus kennt diese geistliche Welt. Er hat viele Menschen zu Jesus geführt, aber auch viel Anfeindung und körperliches Leid ertragen. Wie gerne wäre er zu Christus in diese Geistlichkeit hinübergegangen! Und doch ist er hin- und hergerissen, denn er weiß, dass die Gemeinden ihn hier noch dringend brauchen. Um ihretwillen entscheidet er sich, noch hierzubleiben.

Die wenigsten von uns haben in die geistliche Welt hineingeblickt. Und doch wissen viele von ihr. Sei dir bei allem, was du tust, bewusst, dass diese Welt real existiert, ja, unser Ziel ist. Wenn du dereinst deinen Körper abgelegt hast, dann wird dieser Schleier der Finsternis von dir weggetan werden. Dann bist du, sofern du ein Nachfolger Jesu bist, direkt in seiner Gegenwart und das für alle Ewigkeit!

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17. April 2024

„Ihr Frauen, unterstellt euch euren Männern, wie es der Herr von euch erwartet! Ihr Männer, liebt eure Frauen und lasst euch nicht gegen sie aufbringen!“ (Kolosser 3:18-19)

„Ich würde meine Macken ja zugeben – wenn ich welche hätte!“. Nach dieser Devise leben viele. Sie sind stets am Lästern und Kritisieren über andere, aber sie schauen offensichtlich nicht in den eigenen Spiegel. Da gibt es nämlich genug Baustellen.

Manche Männer scheinen es sich zum Hobby gemacht zu haben, ihre Frauen dumm dastehen zu lassen. Verächtliches Herunterputzen der eigenen Partnerin ist bei ihnen an der Tagesordnung. Dass sich eine Frau so einem Mann nicht freiwillig „unterstellen“ mag, ist wohl die logische Konsequenz!

Andererseits, wer reinen Frauengesprächen zuhört, der könnte schnell den Eindruck gewinnen, dass Männer allesamt nur oberflächliche Machos sind, die sowieso nichts auf die Reihe bekommen. Ihr lieben Frauen, glaubt ihr, dass ihr mit so einer Haltung tatsächlich die aufrichtige Liebe eurer Männer gewinnen könnt?

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein“, hat Jesus gesagt. Da keiner von uns ohne Fehler und Macken ist, sollten wir uns mit Lästerungen und Kritik, gerade gegenüber dem anderen Geschlecht, stark zurückhalten.

Gib doch offen zu, dass du selbst Fehler hast und zolle deinem Mann uneingeschränkten Respekt, trotz seiner Ecken und Kanten. Und du, Mann, warum musst du dich immer ins bessere Licht rücken, auf Kosten deiner Partnerin? Liebe sie doch einfach so wie sie ist. Sage ihr aufrichtig, was gut an ihr ist. Da fällt dir sicherlich kein Zacken aus der Krone. Und halte dich mit deiner Kritik eher zurück.

Wenn ihr beide so miteinander umgeht, dann wird eure Beziehung ein Paradies werden, ohne dass ihr erst „perfekt“ werden müsst und ihr erfüllt damit ganz nebenbei auch noch den Willen Gottes.

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16. April 2024

„Eben deshalb hatte Christus Jesus Erbarmen mit mir. Gerade an mir wollte er zeigen, welche Menschen durch den Glauben ins ewige Leben hineingerettet werden können.“ (1 Timotheus 1:16)

 Viele Menschen halten sich selbst für schlecht. Viele von ihnen sind es tatsächlich, zumindest wenn wir ihren Lebenswandel anschauen. Viele Menschen halten sich für so schlecht, dass sie sich nicht mehr vor Gott zu treten wagen. Sie sagen, wenn Gott so jemanden wie sie noch in den Himmel ließe, dann wäre es ein ungerechter Gott. Bei so viel Schlechtigkeit dürfe ER sie einfach nicht mehr annehmen!

Der Apostel Paulus, der den überwiegenden Teil des Neuen Testaments geschrieben hat, ist genauso eine Person. Er hat Folter und Hinrichtungen etlicher Christen auf dem Gewissen, Verschleppungen, Trennungen von Familien, niedergebrannte Häuser und so einiges mehr. Das war zu Zeiten, als er noch Saulus hieß, Pharisäer und Gesetzeslehrer war. Er hat dem Buchstaben des Gesetzes mehr geglaubt, als Gott!

Und doch hat Gott genau ihn dazu auserwählt, Milliarden (!) von Menschen bis heute in Gottes Willen und Wort auszubilden. Als er auf der „Jagd“ nach Gläubigen an Christus war, ist Jesus selbst ihm in einem hellen Licht erschienen und machte aus dem VERfolger Saulus den NACHfolger Paulus.  

Es liegt nicht an uns selbst, zu entscheiden, ob wir Gott genügen, oder nicht. Egal, was du jemals ausgefressen hast, du kannst immer zu Gott kommen, du solltest es sogar! Nimm Jesus in deinem Herzen an, folge ihm nach, mache ihn zum Herrn in deinem Leben und du erfährst bedingungslose Gnade, Befreiung von aller Schuld, ER nimmt dich liebenden Herzens in sein Reich auf, ER errettet dich von der Sünde.

Werde ein Kind Gottes und lasse dich von IHM erwählen, gleich wie er den schlimmen Mörder Saulus erwählt hat. Niemand ist zu schlecht, um umkehren und aufrichtiger Nachfolger Jesu zu werden zu können.

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15. April 2024

„Der Herr verzögert seine Zusage nicht, wie manche das meinen. Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, denn er will nicht, dass irgendjemand ins Verderben geht, sondern dass alle umkehren zu ihm.“ (2 Petrus 3:9)

Jesus kommt wieder und holt sein Volk ab, da sind sich Christen einig, so sagt es uns Gottes Wort. Verschiedene Verfasser des Neuen Testaments weisen unmissverständlich darauf hin und ihre Schriften ergänzen sich dabei erstklassig. Tatsache ist, dass diese Bücher nahezu zweitausend Jahre alt sind, aber bis heute ist Jesus noch ausgeblieben.

Das wiederum veranlasst viele, tagträumerisch vor sich hinzuleben: „Wer weiß, wann das geschehen wird? Bisher hat sich ja auch nichts in dieser Richtung getan!“ Stimmt! Und trotzdem wird ER eines Tages einfach da sein! „Wie ein Dieb in der Nacht“, plötzlich, unverhofft, völlig ohne Ankündigung!

Petrus erklärt uns, dass das keine Verzögerungstaktik des HERRN ist, sondern ER gibt uns allen damit die Chance, umzukehren, zu Gott zu finden, errettet zu werden. ER möchte, dass möglichst viele, den Weg zu ihm finden. Aus diesem Grund ist er bis heute noch nicht zurückgekommen.

Die Zeichen der Zeit stehen stark auf Wiederkunft Jesu und trotzdem kann es niemand wirklich wissen. Wir, die wir Jesus kennen, sollten jedenfalls genau diese verbleibende Zeit nutzen und anderen, die ihn noch nicht kennen, von Jesus erzählen. Dann werden vielleicht auch sie noch errettet. Denn: „… er will nicht, dass irgendjemand ins Verderben geht, sondern dass alle umkehren zu ihm.“ Lass uns diese Chance nutzen!

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14. April 2024

„Ehre deinen Vater und deine Mutter! Dann wirst du lange in dem Land leben, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.“ (2 Mose 20:12)

 Egal, welches Verhältnis du zu deinen Eltern hast, für dich werden sie immer etwas Besonderes sein. Sie haben deine Existenz hier auf Erden begründet. Weil sie dich gezeugt haben, ist dir die unwahrscheinlich wichtige Aufgabe möglich geworden, deinen Auftrag hier zu erfüllen. Was für ein Geschenk!

Gott liebt uns. ER hat uns allen einen Auftrag zugewiesen. JEDER Mensch, wirklich jeder, ist geliebt und wichtig! Du magst dich vielleicht nicht so fühlen, du magst dich klein und unbedeutend fühlen, aber du weißt nicht, was du in den Augen Gottes bereits alles vollbracht hast. ER schaut anders auf uns Menschen, wie wir, er schaut auf DICH, auf dein Inneres, nicht auf große Taten. Was ER von dir haben möchte, ist einzig und allein dein Herz.

Folge Jesus nach und du bist auf dem direkten Weg zu Gott, dem Vater. Schau nicht auf deine Umstände, schaue auf IHN, dann hast du bereits den größten und wichtigsten Teil deines Auftrages erfüllt. Alles weitere ergibt sich daraus.

Vielleicht hast du absolut liebevolle Eltern, vielleicht aber auch völlig boshafte. Vielleicht bist du als Kind akzeptiert und angenommen, vielleicht aber auch verstoßen und seelisch kaputt gemacht worden. Wie immer deine Umstände sein mögen, in Gott hast du einen Vater, der absolutes Vorbild für alle Eltern sein sollte: voller Liebe, Güte und Barmherzigkeit, der dich annimmt, genauso wie du bist, ohne Wenn und Aber. Du bist ihm wichtig, nicht wegen deiner Taten, sondern einfach, weil du bist!

Möglich geworden ist dir diese Kindschaft in Gott nur, weil deine Eltern dich gezeugt haben. Deshalb sind sie für dich besonders! Ehre sie schon allein dafür, dann erfüllst du Gottes Wille und gibst IHM gleichzeitig die Chance, Segen über dir auszugießen.

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13. April 2024

„Freut euch allezeit! Betet immerzu! Sagt Gott in allem Dank! Das ist es, was Gott will, und was er euch durch Christus Jesus möglich macht.“ (1 Thessalonicher 5:16-18)

 Wenn mir gerade etwas ganz Be…sch… eidenes passiert ist, wie sollte ich mich da freuen?! Immerzu beten? – Ich hab auch noch anderes zu tun! – In ALLEM danken? Ich danke doch nicht für die vielen miesen Dinge in meinem Leben! Wenn Gott das von uns will, dann passt doch etwas nicht, oder?

So oder so ähnlich stürzen wir uns oft auf Bibelstellen, die uns missfallen. Aber fällt dir dabei etwas auf? Auch das tun viele im Umgang mit der Bibel: Wir haben diese Stelle gar nicht zu Ende gelesen, wir haben gleich kritisiert!

Da steht auch: „Das ist es … was er euch durch Christus Jesus möglich macht“. Es ist dir möglich! Es wurde uns von ihm zur Verfügung gestellt! – ok, und wie soll das gehen?

Du sollst dich ja nicht über das Be…sch… eidene freuen, sondern vielmehr darüber, dass du Jesus hast, der dich bedingungslos liebt und dir allezeit und in allem beisteht! Gerade in schlechten Zeiten sollten wir beten, dass die Wände wackeln. Beten geht IMMER: Wenn du unter der Dusche stehst, in den Bus einsteigst, unmittelbar vor deiner Prüfung, während du dein Eis orderst, IMMER!

Du musst dabei nicht unbedingt die Hände falten und auf die Knie gehen. Tue einfach weiter, was du gerade tust und sprich mit ihm. Das kannst du überall ganz nebenbei, auch still, tun, z.B. „HERR, was meinst du dazu?“, „HERR, hilf!“, das sind kürzeste Gebete, aber es sind Gebete, die IMMER möglich sind und IMMER direkt vor ihn kommen.

Danksagen? – Ja klar! Nicht FÜR den Mist, der dir vielleicht gerade passiert, aber dafür, dass Gott immer bei dir ist, dir weiterhilft, auf deine Situation schaut!

Möglich ist das alles, weil Gott für uns nicht mehr der ferne, unnahbare Gott ist, sondern weil wir durch Jesus Christus eine nahe, direkte Beziehung zu Gott gefunden haben. Falls du sie noch nicht hast, dann hast du zumindest die Möglichkeit dazu, dich IHM durch Jesus zu nahen! Durch Christus ist uns Gott nah. ER sorgt für uns! Deshalb ist es uns immer möglich: uns in ihm zu freuen, in allen Dingen zu beten und ihm immer aufrichtigen Dank zuzusprechen.

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12. April 2024

„Hab also keine Angst, du kleine Herde! Euer Vater hat Freude daran, euch sein Reich anzuvertrauen.“ (Lukas 12:32)

 Das Leben ist wie eine Achterbahn. Es geht auf und ab in manchmal sehr rasanter Fahrt und nicht selten bleibt uns einfach die Luft weg und wir klammern uns verkrampft an einen möglichst festen Halt. Wohl dem, dessen Halt in solchen Zeiten Jesus ist.

ER ist unser Hirte und kennt den Weg. Wenn wir ihm folgen, haben wir stets sicheren Halt, unabhängig von Steigungen, Gefällen, oder schlagartigen Rechts- und Linkswechsel. Mit IHM bleiben wir fest in der Spur. Er ist unser Startblock, Weg und Ziel gleichermaßen.

Wer Jesus hat, der hat den Vater, auch das sagt uns die Bibel. Gott hat uns Jesus gesandt, damit wir auf kürzester Straße direkt zu IHM kommen können. Durch Jesus sind wir Kinder Gottes geworden. Wenn wir aber Kinder sind, dann sind wir auch Erben. Dadurch haben wir direkten Anspruch auf Gottes Reich, auf den Himmel. Er ist unser Zuhause.

Das Schöne ist, es ist Gott eine Freude, dass er uns auf diese Weise sein Reich anvertrauen kann!

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11. April 2024

„Ich habe euch das alles geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, denn ihr glaubt ja an Jesus, den Sohn Gottes.“ (1 Johannes 5:13)

Grundsätzlich haben Menschen erst einmal Angst vor dem Tod. Der überwiegende Teil glaubt, dass danach alles vorbei ist. Vor dieser Ungewissheit versuchen sie zu flüchten. Sie wollen nicht NICHT sein. So verprassen sie zum Teil Unmengen an Geld für eine vage Hoffnung, weiterzuleben. Sich eingefroren ins Weltall schießen zu lassen ist eines der Beispiele dafür.

Was für ein Erstaunen wird sich ihnen auftun, wenn sie sterben und erkennen, dass sie immer noch existieren. Wir legen unseren Körper ab, aber unser SEIN wird einfach weitergehen. Die einzige Frage, die sich uns stellt, ist, wo und wie wird das sein.

Die Bibel spricht von „Leben“ nur dann, wenn wir den Weg zu Gott gefunden haben. Die Ewigkeit getrennt von Gott nennt sie „Tod“. Wer diesen Tod erleben muss, der existiert ebenfalls weiter, aber unter Umständen, die er nicht haben möchte. Johannes schreibt uns in seinem Brief unmissverständlich, dass wir das ewige Leben haben, und zwar als Folge unseres Glaubens an Jesus als Gottes Sohn. ER hat uns errettet und das ewige Leben gegeben.

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10. April 2024

„Aber Gott ist reich an Erbarmen und hat uns seine ganze große Liebe geschenkt und uns mit dem Christus lebendig gemacht – ja, auch uns, die durch ihre Verfehlungen tot für ihn waren. – Aus reiner Gnade seid ihr gerettet!“ (Epheser 2:4-5)

Von Natur aus kann ein Mensch erst einmal nicht zu Gott kommen. Das ist der Grund, warum so viele ihn nicht kennen. Sie suchen ihn, wenn überhaupt, dann mit ihren natürlichen Weltanschauungen und ihrem Verstand.

Weil sie ihn dort nicht finden, haben sie sich ihren eigenen Ersatz für Gott errichtet. Die einen werfen sich vor Holz und Stein nieder. Andere üben „spirituelle“ oder okkulte Praktiken. Wieder andere suchen sich ihren Ersatz in Form von Reichtum, Karriere, Sex oder Drogen.

Aber wir können Gott nicht in unserer Welt finden. Hier herrscht die Sünde und durch sie sind wir entfremdet von ihm. Er liebt uns aber und möchte, dass wir zu ihm finden. Er ist Geist und nur durch Geist können wir zu ihm kommen. So lässt Gott uns nicht in unseren Verfehlungen hängen, sondern schickt Jesus, der für uns das Tor zu Gott wird.

Jesus musste an unserer statt sterben und die Folge der Sünde tragen. Durch IHN sind wir nun frei von der Sünde und der Weg zu Gott ist frei. ER starb und ist wieder auferstanden. Mit ihm auch wir. Wir waren vor Gott tot und sind mit Christus wieder lebendig geworden. Durch SEINE Gnade sind wir errettet!

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9. April 2024

„Wie sich ein Vater über Kinder erbarmt, so erbarmt sich Jahwe über jeden, der ihn respektvoll ehrt.“ (Psalm 103:13)

Der kleine Stöpsel rast in seinem Windelpaket laut glucksend von Mamas Küche rüber ins Wohnzimmer, wo Papa gerade Pflanzen umtopft. „Stopp, junger Mann, nicht so hitzig“, ruft der Vater und versucht den Kleinen blitzschnell dem Boden zu entreißen und auf seinem Arm zu parken. Doch der hat im Vorbeirennen bereits den ersten Blumentopf vom Tisch gerissen, der nun laut scheppernd auf dem Parkett in tausend Stücke zerspringt.

Erschrocken schaut der Kleine seinen Papa an und weiß nicht so recht, ob er nun weinen soll. Geistesgegenwärtig legt der Vater den Finger an seinen Mund: „Psst! Weißt du was? Beim nächsten Mal stürmst du einfach etwas weiter vom Tisch entfernt zu mir. Dann passiert nichts.“ Dabei setzt er den Kleinen wieder runter auf den Boden und dreht ihn in Richtung Tür. „Und jetzt lauf mal schnell rüber zu Mama. Die gibt dir einen Handfeger und Schaufel. Die bringst du mir. Dann kann ich den Dreck hier aufkehren.“ Gehorsam und froh, dass er nicht geschimpft wurde, trollt sich der Kleine in Richtung Küche.

Wir alle machen Fehler in unserem Leben und Gott schaut geduldig zu. Wann immer wir von der Spur abkommen, versucht ER, uns wieder neu darauf zu setzen. Gott tadelt uns nicht, denn er liebt uns. Wenn wir unser Bestes geben und versuchen, in allen Dingen auf IHN zu schauen, dann wird er uns immer und immer wieder sanft und liebevoll korrigieren, bis wir es begriffen haben. Denn ER erbarmt sich über jeden, der ihn respektvoll ehrt.

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8. April 2024

„Gottes Pläne sind zum Staunen, er führt sie immer zum Erfolg.“ (Jesaja 28:29)

Gehe mal nach draußen, pflücke dir ein Blatt und betrachte es genau im hellen Licht. Du wirst staunen, was für ein atemberaubendes Kunstwerk du da in Händen hältst. Danach gehe ins Internet auf einschlägige Fachseiten und lies den Aufbau und die Funktionsweise so eines Blattes nach. Da triffst du auf modernstes Ingenieurswesen, hochtechnisiert.

Dasselbe kannst du mit jedem Insekten machen oder du studierst einmal ein beliebiges menschliches Organ, dein Auge zum Beispiel. Immer wieder triffst du bei „alltäglichen“ Dingen auf eine Präzision und perfekte Bauweise, wie sie von der ausgeklügelten Technik des 21. Jahrhunderts nicht erreicht werden kann.

Schau dir die Zusammenhänge von Wetterphänomenen an, die Umlaufbahnen von Himmelskörpern, den Aufbau einer menschlichen Zelle, und so weiter, und so weiter. Du kannst dich beliebig in unserer Welt bewegen, da gibt es nichts, über das wir nicht zutiefst staunen könnten.

Gott hat eine vollkommene Liebe zum Detail in unsere Schöpfung hineingelegt, verknüpft mit erstklassiger Technologie und perfektem Design. Alles ist nahtlos aufeinander abgestimmt und funktioniert erstklassig, solange wir Menschen nicht hineinpfuschen. 

Auch sein Erlösungsplan durch Jesus, mit dem er Satan ein Schnippchen geschlagen und uns aus dessen Händen befreit hat, gehört, wenn du es genau durchdenkst, zu den genialsten und weitreichendsten Handlungen, die wir uns vorstellen können. Wir Menschen arbeiten oft vehement gegen Gottes Wirken und stellen im Grunde massive Bremsklötze für sein Handeln dar. Dennoch können wir bei genauem Hinschauen grundsätzlich nur über seine Taten staunen und vor allem, seine Pläne führen grundsätzlich zum Erfolg, ohne Wenn und Aber!

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7. April 2024

„Kommt alle zu mir, die ihr geplagt und mit Lasten beschwert seid! Bei mir erholt ihr euch.“ (Matthäus 11:28)

Etliche Christen empfinden es als riesige Last, Jesus nachzufolgen. „Du musst …, du musst …, du darfst nicht …, du sollst …“, so empfinden sie. Dieses Empfinden spiegelt sich bei ihnen äußerlich sichtbar wider. Wie gebeugte Knechte traben sie durch ihr Leben, mit einer traurigen Miene und trüben Augen. Ein Nichtchrist, der solche Gläubige beobachtet, fühlt sich in seiner Haltung zutiefst bestätigt: „So wie die möchte ich niemals werden! Christsein ist etwas völlig Unattraktives. Bleib mir weg mit deinem Jesus!“

Aber Jesus ist für diesen Zustand am allerwenigsten verantwortlich. ER bietet uns Freiheit, Erlösung von der Knechtschaft, die allerdings vom Widersacher kommt. ER hat uns Friede, Freude, Wahrheit, Vollmacht, Kindschaft Gottes gegeben. In IHM können wir jubeln und springen. Eine Freiheit, wie wir sie bei IHM finden, können wir nirgendwo anders erlangen.

Er weiß sehr genau von unseren Lasten, die uns die Welt auferlegt, die uns immer wieder versucht, niederzudrücken. Genau davon will er uns befreien. Genau davon hat er uns bereits befreit, wenn wir es zulassen. Bei IHM können wir auftanken, uns erholen, Kraft schöpfen.

Trete täglich vor seinen Thron, gehe in sein Wort und ins Gebet und du wirst Jesu Freiheit empfangen. Dann wirst du nicht länger als gebeugter, unattraktiver Christ durchs Leben schleichen, sondern Nichtchristen werden merken, dass da etwas anderes ist, etwas, das sie bis jetzt noch nicht kennengelernt haben, etwas, das sie auch haben möchten.

Dann erzähle ihnen von Jesus!

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6. April 2024

„Wir wünschen euch, dass der Frieden, der von Christus kommt, euer Herz regiert, denn als Glieder des einen Leibes seid ihr zum Frieden berufen. Und seid dankbar!“ (Kolosser 3:15)

Hast du es schon festgestellt? Von Christus kommt Frieden! Viele Christen wissen das in ihrem Verstand, aber irgendwie haben sie nicht den Eindruck, dass das bis in ihr Leben hineinreicht. Da geht es eher drunter und drüber.

„HERR, sende mir deinen Frieden!“, rufen sie laut oder still im Gebet. Ich habe eine gute Botschaft für dich: Er hat ihn dir bereits gesendet! Das Problem liegt wohl eher in unserem aufgewühlten Herzen.  Da kommt das Paket bei uns nur nicht an.

Paulus wünscht seinen Geschwistern in Kolossä nicht nur den Frieden von Christus, sondern dass dieser Frieden ihr Herz ergreift, ja dort sogar regieren darf. Was für ein wunderbarer Wunsch. Als Nachfolger Christi, als Glieder seines Leibes, haben wir nicht nur das Anrecht auf seinen Frieden, wir sind zu diesem Frieden berufen. Er gehört uns! Er ist unser, ohne Wenn und Aber. Er ist ein Geschenk Gottes an uns.

Gehe jeden Tag in die Stille, trete vor Gottes Thron. Vertiefe dich in sein Wort, die Bibel. Danach sprich mit ihm im Gebet. Rede zu ihm, wie du mit einem guten Freund sprichst. Und – ganz wichtig! – lass deinen Freund auch mal reden und höre du dabei nur zu.

Gott wird zu dir sprechen, wenn du es zulässt. Dann kannst du von ihm empfangen. Dann kann dein aufgewühltes Herz zur Ruhe kommen. Dann wird der Friede Christi dein Herz ergreifen. Nimm es in Dankbarkeit an.

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5. April 2024

„Bei Gott liegt meine Ehre und mein Heil. Er ist meine Zuflucht, mein Fels und mein Halt.“ (Psalm 62:8)

Ehre bedeutet, vor sich selbst, vor anderen und vor Gott bestehen zu können. Sie war früher eine der wichtigsten Tugenden unter Menschen. Auch wenn sie in unserer modernen Welt inzwischen weitgehend ausgeblendet wird, so sollten wir sie uns doch bewusst wieder zurückholen. Wir sollten in unserem Handeln, Verhalten und unseren Ansichten allgemeine und vor Gott gültige Werte leben.

Heil bedeutet, kein Gebrechen, keinen Mangel, keine Not zu haben. Völlig im Reinen zu sein, körperlich, seelisch und vor allem geistlich. Zumindest seelisches und geistliches Heil gehen eng einher mit unserem Verhalten, unserer Einstellung und unserer Beziehung zu Gott.

Wenn wir in die Welt schauen, dann finden wir viel Erschreckendes, sei es zunehmende Grausamkeit unter Menschen, Regierungen, die ihr Volk knechten, Wetter- und Umweltkatastrophen und so einiges mehr. Wie gut, wenn wir da bei Gott unsere Zuflucht finden können.

Wer etwas an einem Felsen festmacht, der kann darauf vertrauen, dass es wirklich fest ist. Anders als bei Sand oder losem Boden finden wir hier den nötigen Halt. Wenn wir unser Leben auf den Felsen JESUS bauen, bei ihm unseren Halt suchen und Zuflucht finden, wenn wir unser Leben zur Ehre Gottes leben und ER unser Heil ist, dann vermag niemand uns wirklich zu Fall bringen.

Dann können wir uns auf Römer 8, 31 stützen: „Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein?“

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4. April 2024

„Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht.“ (1 Johannes 1:9)

„Eigentlich bin ich doch ein recht guter Mensch, was für Sünden habe ich schon? Da sind andere aber viel schlimmer! Was sollte ich denn groß eingestehen?“ Das ist eine Haltung, die wir häufig antreffen. Der Mensch bewertet sein eigenes Verhalten! Um es juristisch auszudrücken: In dieser Hinsicht ist jeder Mensch grundsätzlich befangen! Es geht um ihn selbst, um sein ureigenes Tun. Das wird wohl jeder vehement rechtfertigen.

Vor Gott jedoch ist Sünde Sünde. Jede Sünde wiegt, egal, ob du sie als „groß“ oder „klein“ ansiehst. Die eigentliche Sünde ist keine Handlung, sondern ein Zustand. Der Begriff, von dem unser Wort „Sünde“ herkommt, stammt vom Bogenschießen im antiken Griechenland und bedeutet schlicht und ergreifend: Ziel verfehlt!

Menschen, die an Gott vorbeileben haben ihr Ziel verfehlt! Das ist unsere eigentliche Sünde, an Gott vorbeileben! Handlungen, die wir als Sünde bezeichnen, sind lediglich eine Folge daraus.

Wie oft laufen wir an Gott vorbei! Das ist unabhängig davon, ob wir an Jesus glauben, oder nicht. Kein Mensch kann sich davon freisprechen, er lebe nicht, zumindest zeitweise, völlig sich selbst. Genau in solcher Zeit tun wir Dinge, die nicht besonders gottgefällig sind!

Gott sei Dank können wir jederzeit vor IHN treten und ihm unser falsches Handeln vorlegen. Der Christ ist dabei in einer besseren Position als jeder Nichtgläubige, denn er weiß, wie er zu Gott gehen kann. Wenn wir unser Handeln überdenken, Gott vorlegen und um Vergebung bitten, dann ist ER immer gerecht und reinigt uns von aller Sünde.

Dieses Privileg wurde uns durch Jesus zuteil, der unsere Sünde für uns ans Kreuz getragen hat. ER reinigt uns von allem Unrecht, und zwar „porentief rein“!

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3. April 2024

„Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns geschenkt; das wird der künftige Herrscher sein. Und dieser Name gehört zu ihm: wunderbarer Berater, kraftvoller Gott, Vater der Ewigkeit, Friedensfürst.“ (Jesaja 9:5)

Wir stellen uns immer vor, dass wenn Gott sich von uns sehen lässt, dann geschieht das mit Riesenprunk, in einer Art und Weise, wie wir es uns gar nicht vorstellen können. – Und was hat er getan? Völlig unscheinbar lässt ER sich als Mensch in unsere Welt „ganz normal“ hineingebären.

So lag er da, als Baby, in Windeln gewickelt, bekommt Muttermilch an seiner Mutter Brust und wächst heran, wie jedes andere Baby auch. Im Alter von 12 wird klar: An ihm ist etwas Besonderes. Anstatt zu spielen, wie die anderen Kinder, sitzt er im Tempel und lauscht den Lehren der Priester. Sie sind über ihn verwundert und bezeugen ihm, dass er einen außergewöhnlichen Verstand in Sachen Gott hat.

Danach wird über ihn gesagt, er habe zugenommen an Weisheit und Gunst bei Gott und den Menschen. Wir können also davon ausgehen, dass Jesus bereits als Kind außergewöhnlich war.

Dieses Kind kommt anders zu uns, als wir uns einen großen Herrscher vorstellen, ganz ohne Glanz und Gloria, und doch besaß er offensichtlich schon damals eine Autorität, die ihresgleichen suchte. Seine Geburt, sein Leben und Tod bezeugen das. ER war und ist und wird immer sein.

Wer Jesus hat, der hat einen Bruder, einen Freund, einen Vater, einen Ratgeber, einen Herrscher, einen Gott, die Quelle der Weisheit, der Freiheit, des Friedens und ewige Freude.  

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2. April 2024

„Dein Wort ist eine Leuchte vor meinem Fuß und ein Licht auf meinem Weg.“ (Psalm 119:105)

Ich konnte die Hand nicht vor den Augen sehen. Mein Fahrrad hatte soeben seinen Geist aufgegeben. Die Nacht war rabenschwarz, die Wolken verdeckten jegliches Licht des Mondes und der Sterne, die nächste Ortschaft lag zwei Kilometer weit hinter einem Hügel und mein Handy zuhause. So tastete ich mich entlang des Gebüsches, das den Wegrand säumte.

Hinter der Anhöhe hatte der Bauer des naheliegenden Gehöftes kleine Solarleuchten im Boden verankert. Nun war ich nicht länger nur mehr auf meinen Tastsinn angewiesen, denn ich konnte schemenhaft den Weg ausmachen und dadurch wieder frei laufen.

Als ich das Waldstück hinter mir hatte, erblickte ich die Lichter des Bauernhofs. Von da an säumten Straßenlaternen den Weg bis hinunter in die Ortschaft. Ich konnte wieder sehen!

Wir alle wandeln in der Finsternis dieser Welt. Dadurch sind wir blind für Gottes Wahrheit. Jeder tastet sich kreuz und quer durch sein Leben. Doch das kleinste Licht durchbricht jede Dunkelheit. So wie die kleinen Solarlampen es mir erlaubten, wieder frei zu gehen, so leuchtet uns Gottes Licht, wenn wir ihn in Jesus frisch gefunden haben.

In dem Maß, in dem wir SEIN Wort – die Bibel – in uns aufsaugen, erhöht sich sein Licht in unserem Leben, gleich einem Dimmer, den wir kontinuierlich höherdrehen. Der Blindheit dieser Welt folgt zunächst ein kleines Orientierungslicht. Daraus erwächst allmählich klares Sehen und schließlich öffnet sich vor uns das gleißende Licht der Wahrheit Gottes.

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1. April 2024

„Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer aber ungläubig bleibt, wird von Gott verurteilt werden.“ (Markus 16:16)

 Hast du Angst vor Gottes Gericht? Wenn du nicht an Gott glaubst, dann wirst du jetzt wahrscheinlich ein spöttisches Lächeln aufsetzen, dich wieder köstlich über diese „naiven“ Christen amüsieren und froh sein, dass du „stark“ bist und diesen „psychologischen Strohhalm für Schwache“ nicht nötig hast.

Manche Christen wiederum werden aufgrund dieser Frage jetzt eher erschrocken schauen und sich überlegen, ob sie denn so gute Christen sind, dass sie dem Gericht Gottes auch standhalten können. Sie wissen, dass mit Gott nicht zu spaßen ist und sein Gericht unweigerlich auf die Menschen zukommen wird.

Verdrehte Welt: Diejenigen, die sich absolut keine Sorgen zu machen bräuchten, die grübeln und fühlen sich „unwürdig“, während Menschen, die ernsthaft über ihr Schicksal nachdenken sollten, sorglos durch ihr Narrenschiff hüpfen und ihren törichten Spott über andere verbreiten.

„Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten, denn was ein Mensch sät, das wird er ernten“, warnt uns Paulus im Galaterbrief 6. Für die einen ist es eine Warnung, für die anderen wiederum eine Ankündigung auf reichen Segen. Zu welcher Kategorie gehörst du?

An jeder Straßenecke ruft Gott nach den Menschen: „Kommt zu mir, dann wird es euch wohlergehen, dann werdet ihr das ewige Leben erhalten“. Gott ruft, aber er tastet unseren freien Willen nicht an. Entscheiden müssen wir uns selbst. Allerdings müssen wir mit den Konsequenzen unserer freien Entscheidung leben: Wer glaubt und Jesus nachfolgt, der wird gerettet sein, wer aber ungläubig bleibt, über den ist das Urteil bereits gesprochen!

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