JC bibelwort

26. Juli 2024

„Geht durch das enge Tor! Denn das weite Tor und der breite Weg führen ins Verderben, und viele sind dorthin unterwegs. Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden!“ (Matthäus 7:13-14)

Wie schön ist doch das Leben! Des Deutschen liebste Beschäftigung ist immer noch Urlaub und Verreisen. Die Flieger sind weitgehend ausgebucht, die Skilifte gut besucht und die schönsten Strände der Erde erfüllt mit Menschen. Die Hotels bieten „all inclusive“ und der Gast vermag dort erstklassig zu relaxen.

Sprichst du die Menschen auf Jesus an, dann wirst du wahrscheinlich immer wieder auch auf Christen stoßen und Personen, die gerne auf das Thema eingehen, doch die Masse wird dich mit großen Augen ansehen, fragen, ob mit dir alles in Ordnung ist und sich dann lieber wieder ihrem Cocktail zuwenden. Gott ist out in unserer Gesellschaft!

Doch genau diese Masse an „Gott-ist-out“-Befürwortern wird unweigerlich ins Verderben laufen. Wer die Bibel einmal unvoreingenommen und ohne Vorurteile studiert, der findet diese Tatsache glasklar und unmissverständlich heraus. Wie die Lemminge laufen sie allem „Coolen“ und ihrem scheinbaren Vergnügen hinterher, doch das Tor am Ende ihres Lebens wartet bereits.

Lässt du dich in der Masse auf dem breiten Weg treiben, oder bist du mit Jesus auf dem schmalen, aber wunderschönen Pfad unterwegs? Beide Straßen führen dich durch dieses Leben, doch zum Schluss enden sie an unterschiedlichen Türen.

Viele werden durch das breite Tor drängen und finden sich dann in einer ewig währenden Welt wieder, die sie nie freiwillig betreten hätten. Das wesentlich kleinere Häuflein auf dem schmalen Weg wird durch die enge Tür schlüpfen, in eine unendliche Freiheit bei Gott, dem Vater.

Stelle doch jetzt, so lange es noch möglich ist, die Weichen deines Weges. Jesus wartet mit offenen Armen auf dich. SEIN Weg führt ins ewige Leben!

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25. Juli 2024

„Doch die auf Jahwe hoffen, gewinnen neue Kraft. Wie Adler breiten sie die Flügel aus. Sie laufen und werden nicht müde, sie gehen und werden nicht matt.“ (Jesaja 40:31)

Also wenn ich daran denke wie kraftlos ich mich manchmal fühle, dann frage ich mich, ob ich wirklich auf Jahwe hoffe! Geht es dir auch so? Wo ist denn die Stärke, die die Schrift uns immer verheißt? Gibt es sie tatsächlich? Bin ich ein schlechterer Christ als andere? Ist die Bibel etwa falsch? Wo ist Gott denn?

Das Folgende kann ich dir ganz sicher versprechen: Gott ist immer da und er ist immer an deiner Seite! Die Bibel war, ist und wird immer unumstößlich sein! Wenn du Jesus aufrichtig nachfolgst, dann kannst du kein „schlechterer“ Christ sein, als irgendwer; lass dir das von niemandem einreden! Und diese Stärke? Es gibt sie und ich bin sicher, dass du sie schon hunderte Male erfahren hast. Vielleicht hast du sie nur nicht als solches erkannt.

Natürlich sind wir manchmal ausgepowert, natürlich möchten wir manchmal alles hinschmeißen! Na und? Denke immer daran: Je mehr Stolpersteine dir deinen Weg versperren, desto mehr scheint Satan Angst vor dir zu haben. Dann bist du wahrscheinlich eher auf dem richtigen Weg, denn er versucht offensichtlich, dich mit allen Mitteln auszubremsen. Du bist eine Gefahr für ihn.

Menschen, die Gott nicht kennen, sind ihm egal. Die lässt er in Ruhe. Christen die larifari vor sich hinleben, zwar an Jesus glauben, aber ansonsten auch nicht anders als Ungläubige durch die Welt rennen, über die lacht der Teufel nur und lässt sie ebenfalls weitgehend in Ruhe. Die schiebt er aufs Abstellgleis, denn sie stellen ebenfalls keine Gefahr für ihn dar.

Aber je näher du an Gott heranrückst, je klarer du dich an SEIN Wort hältst, desto mehr mobilisiert der Satan seine Armeen. Und doch sage ich auch hier wieder dieses „Na und?“.

Der HERR ist mit dir. Hoffe auf ihn, vertraue ihm, folge ihm. Dann wirst du neue Kraft gewinnen. Wie ein Adler wirst du durch die Welt gleiten, denn der HERR öffnet dir die Türen, durch die du einfach aufrechten Hauptes hindurchschreiten wirst.

Auf diese Weise wirst du laufen, den Auftrag des HERRN fast automatisch erfüllen und dabei nicht matt werden, denn ER wirkt für dich!

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24. Juli 2024

„Ihr Männer, liebt eure Frauen, und zwar so, wie Christus, der Messias, die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat. Er tat das, um sie zu heiligen, indem er sie im Wasserbad seines Wortes reinigte.“ (Epheser 5:25-26)

Liebe ist kein hormongesteuerter, unveränderlicher Zustand, wie oft behauptet wird. Liebe kann durchaus auch durch Vernunft und Willen gesteuert werden. Wir sind fähig, uns für Liebe zu entscheiden! Wenn in einer Beziehung beide weniger auf sich selbst schauen und gleichzeitig verstärkt auf die Bedürfnisse des Gegenüber eingehen würden, dann wäre das eine Partnerschaft, die kaum jemand umwerfen könnte.

Ihr Männer, Frauen ticken anders wie ihr. Ihr Frauen, Männer sind ebenfalls unterschiedlich zu euch. Nehmt euch doch gegenseitig an, mit allen Vorzügen, aber auch allen Macken.

Wo wären wir, würde Jesus unablässig an uns mäkeln? Grund dafür hätte er mehr als genug, doch er erträgt unsere Sturheit in seiner vollkommenen Liebe. ER versucht uns sanft zu korrigieren, aber stülpt uns nie etwas auf Biegen und Brechen über.

Er liebt uns so sehr, dass er sich für unsere Sünde hingegeben hat, damit wir aus den Ketten des Teufels ausbrechen und zu Gott, dem Vater, kommen können. Er hat uns sein Wort gegeben, damit wir klare Strukturen und Wegweisung für unser Leben haben. In seinen Augen sind wir rein!

Schau mit derselben Liebe auf deinen Partner, dann wirst du hier auf Erden eine nahezu perfekte Beziehung leben und gleichzeitig voll im Willen Gottes wandeln. Was für eine wunderbare Erfüllung!

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23. Juli 2024

„Dann wird Jahwe König über die ganze Erde sein. An jenem Tag wird Jahwe der Einzigartige sein und sein Name der alleinige.“ (Sacharja 14:9)

Wir leben aktuell in spannenden Zeit, wenn wir aus biblischer Sicht auf unsere Welt schauen. Alles hier geht drunter und drüber. Die prophetischen Stellen der Bibel, die auch für uns noch in die Zunkunft weisen, scheinen sich nach und nach zu erfüllen und das Gesamtbild fokussiert sich immer weiter auf die Wiederkunft Jesu.

Die Antichristliche Welt mit all ihren Verleumdungen, Verfolgungen und Verboten ist im vollen Gange und die Zeichen der Himmel und Katastrophen sprechen für sich. Wir brauchen uns nicht zu Gebeten gegen diese Zustände formieren, denn wir würden damit gegen Gottes Wort beten. Denn ER hat all dies bereits in der Schrift klipp und klar angekündigt. Es muss so kommen! Lasst uns vielmehr um Bewahrung unserer selbst und um die unserer Lieben beten.

Wir sind in der Zeit angelangt, in der wir uns mehr denn je fest an Jesus klammern und in allen Dingen auf ihn schauen sollten. Der Bräutigam kommt bald. ER wird uns abholen. Lasst uns unsere Lampen mit Öl füllen und es nicht den törichten Brautjungfern gleich tun, die aufgrund ihrer eigenen Nachlässigkeit die Hochzeit des Lammes verpassten1.

Dann wird die Welt noch einige turbulente Zeiten erleben und schließlich wird Gott den Satan [hebr. Widersacher] und alle seine finsteren Gesellen endgültig vernichtet haben, einschließlich dem Tod. Wir werden unsere Ewigkeit beim HERRN verbringen. Dann wird der HERR König über die ganze Erde sein. An jenem Tag wird ER der Einzigartige sein und sein Name der alleinige.

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1 vgl. Matthäus, Kapitel 25

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22. Juli 2024

„Laut jubelt der Vater eines Gerechten; er freut sich über einen verständigen Sohn.“ (Sprüche 23:24)

Wird ein Baby geboren, dann kommt die ganze Familie zusammen und freut sich über den neuen Erdenbürger. Doch im Heranwachsen des Kindes tauchen massenhaft Konflikte auf. Kinder sind halt keine Roboter, die wir entsprechend einer Software in unserem Sinne steuern können. Es sind kleine Individuen mit eigem Willen.

Je nach dem Vorbild der Eltern und der gesamten Umgebung in der sie aufwachsen, ihrer Prägung und Erziehung werden sich die Kleinen entwickeln. Menschen, die in einer gottlosen Umgebung aufwachsen, werden in aller Regel selbst gottlos sein, wenn sie nicht auf anderem Wege zu Jesus finden.

Braucht sich ein Vater, der zu Gewalt tendiert oder lieblos mit seiner Familie umgeht zu wundern, wenn er selbst von seinem Sohn eine Breitseite nach der anderen kassiert? Viele tun es, aber im Grunde war es vorprogrammiert. Wenn Kinder ohne Gott aufwachsen, dann fehlen meist Werte, Liebe und Besonnenheit, dann regiert Rücksichtslosigkeit, oftmals auch Hass und ein großspuriger Mund.

Wird aus einem Kind allerdings ein „Gerechter“, das heißt ein aufrecht an Jesus gläubiger Mensch, dann können wir in seinem Leben Früchte Christi finden. Er wird voller Nächstenliebe, aufrichtig an anderen Menschen interessiert mit grundehrlichem Wandel durch diese Welt schreiten. Er wird ein Segen für viele werden, auch oder gerade für seine Eltern.

Dann kann der Vater laut über seinen Sohn jubeln, der voller Verständnis und Weisheit sein Leben bereichert.

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21. Juli 2024

„Singt Gott zu, musiziert seinem Namen! Macht Bahn für den, der durch die Wüste fährt – sein Name ist Jahwe! Freut euch vor ihm! Vater der Waisen und Anwalt der Witwen ist Gott in seinem Heiligtum.“ (Psalm 68:5-6)

Oft ist es uns Menschen überhaupt nicht bewusst, wie und in welchen Umständen ER uns stets zur Seite steht. Wir leben unser Leben, beten vielleicht mehrmals am Tag (oder auch nicht), gehen in die Gemeinde und singen dort „halleluja“. Dann sind wir wieder mit unserem Alltag beschäftigt und unsere Gedanken hängen überall, aber nicht bei Gott.

Wir leben vor so einem großen Gott, der allezeit auf uns schaut. Mit IHM sollten wir zusammensein, wie mit unserem besten Freund. Wie ist das? – Eine Zeit lang unterhalten wir uns sehr angeregt, manchmal sind auch Pausen dazwischen und dann gibt es wiederum Zeiten, in denen unterhalten wir gar nicht und jeder tut das Seine. Nimm IHN mit in deinen Alltag und bringe alles vor ihn. ER hört dich, wenn du ihn anrufst.

Lebe vor Gott! Singe und tanze vor IHM, je nachdem, was für ein Charakter du bist. Widme IHM deine Lieder. Musiziere selbst, oder schalte entsprechende Lieder ein. Unsere Welt ist manchmal ein Jammertal. Aber ER ist an unserer Seite und fährt mit uns durch diese Wüste. ER nimmt sich der Schwachen und Vernachlässigten an.

Gott ist immer da, ganz nahe bei uns, und thront doch majestätisch in seinem Heiligtum. Gib IHM allezeit die Ehre und freue dich vor IHM, denn ER ist mit dir!

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20. Juli 2024

„Denn wer sein Leben unbedingt bewahren will, wird es verlieren. Wer sein Leben aber meinetwegen verliert, der wird es gewinnen.“ (Matthäus 16:25)

„Ich habe nur ein Leben, darum muss ich es auskosten wo immer es geht“. Solche Sprüche hören wir oft, häufig verbunden mit fanatischem Streben nach Geld und Machtpositionen, Statussymbolen, Partys, Sex- und Alkoholexzessen, hochgradiger Selbstliebe und im Gegenzug Unterdrückung anderer Personen.

Ihr Leben dümpelt nur so an der Oberfläche vor sich hin, aber sie empfinden es als „geil“ und wer anders denkt ist ein „dummer Mensch“. Das ist für sie genau das, was ihr Leben ausmacht. Das gilt es zu bewahren und – wenn es sein muss – mit fiesen Methoden zu erzwingen.

Sie leben nur für sich selbst, sie leben komplett an JESUS und damit an Gott vorbei, dem sie nicht den geringsten Platz einräumen. Sie wollen möglichst viel „Leben“ in die kurze Zeit hineinpressen, die ihnen gegeben ist und wenn sie ihr Leben aushauchen, dann … sind sie tot.

Nicht nur ihr Körper stirbt, sondern sie erleiden darüberhinaus den sogenannten zweiten, den ewigen Tod. Von da an werden sie auf immer von Gott getrennt sein und werden niemals eine weitere Chance bekommen, zu ihm umzukehren. Sie haben sich damit selbst für die Hölle entschieden. Das ist es, was JESUS meint, wenn er sagt: „Denn wer sein Leben unbedingt bewahren will, wird es verlieren“.

Aber er fährt fort: „Wer sein Leben aber meinetwegen verliert, der wird es gewinnen“. Das finden wir gleich auf doppelte Weise:

1. In vielen Ländern dieser Welt verfolgen speziell Muslime, aber auch andere Gruppen Christen bis aufs Blut. Viele Christen sterben, weil sie offen zu ihrem Heiland Christus stehen. Sie werden schlichtweg hingerichtet. Diese Anhänger Jesu sind unmittelbar nach ihrem körperlichen Tod bei JESUS und haben das ewige Leben erlangt.

2. JESUS ist für uns am Kreuz gestorben. ER hat sein Leben für uns gegeben, damit wir frei sind von der Sünde. ER hat uns den Weg ins ewige Leben ermöglicht. Ist es da nicht eine logische Folgerung, dass auch wir unser Leben für CHRISTUS leben? Wir haben das alte Leben abgelegt und ein Leben für den HERRN angenommen. Das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden.

Wir haben unser altes, irdisches, sündiges Leben „verloren“, zugunsten einem Leben für Christus. Damit haben wir ewiges Leben bei JESUS und damit bei Gott gewonnen.

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19. Juli 2024

„‘Oder kann sich jemand so verstecken, dass ich ihn nicht sehen könnte? Ich bin es doch, der den Himmel und die Erde erfüllt‘, spricht Jahwe.“ (Jeremia 23:24)

Wenn wir etwas tun, von dem wir wissen, dass es vor Gott nicht in Ordnung ist, dann geben wir uns so, als sei ER ganz fern. Wir sind es in diesem Augenblick tatsächlich – in unserem Herzen, aber niemals tatsächlich. Gott ist allmächtig, Gott ist allgegenwärtig, Gott durchdringt die ganze Schöpfung. ER ist allezeit bei dir, auch wenn du es oft nicht erkennst.

Gott sagt uns in seinem Wort, dass ER sowohl den Himmel, als auch die Erde erfüllt. Wo also könntest du dich vor IHM verbergen? Es gibt keinen Ort, an dem das möglich wäre. Und wenn wir über das Stoffliche hinweg auf unsere geistliche Existenz schauen, dann sowieso nicht.

Wozu auch? Warum sollten wir uns vor ihm verstecken? Da er alles weiß und sieht, können wir jederzeit aufrichtig vor ihn treten, uns im Gebet an ihn wenden, um Rat fragen oder einfach auch um Vergebung bitten. Du kannst vor IHM sein, wie du bist, ganz ohne Maske und Verstellen.

Wenn wir dann von unseren vielleicht verkehrten Wegen zu IHM umkehren, nimmt ER uns an, wie ein liebender Vater seinen kleinen Sohn. Bei Gott sind wir allezeit geborgen, brauchen uns nie verstellen und erleben einen Frieden, wie ihn die Welt uns nicht bieten kann.

Gott beschreibt sich selbst als „Ich bin, der ich bin!“ Bei ihm kannst auch du der sein, der du bist. Wende dich in allen Dingen an IHN und du wirst genau diesen Frieden erleben.

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18. Juli 2024

„Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus entspricht.“ (Römer 15:5)

Gottesbilder gibt es wie Sand am Meer. Für den einen ist Gott eine kosmische Kraft irgendwo im All, für den anderen ein übersinnlicher Despot, der von uns Menschen nur fordert und wieder andere meinen, dass der Mensch selbst Ausdruck der Göttlichkeit ist.

Doch unser Gott ist eine individuelle Persönlichkeit, der seine Schöpfung innig liebt, speziell den Menschen, den ER nach seinem Bilde geschaffen hat. Wir haben eine persönliche Beziehung zu Gott, die durch SEINE Gnade in Jesus Christus wirksam werden konnte. Jesus hat uns die Tür direkt zu Gott, dem Vater geöffnet.

Von IHM empfangen wir Stärke und Weisheit, Geduld und wenn wir mit unseren Sorgen vor ihn treten, gibt er uns Weisung und ermutigt uns allezeit.

Doch wenn ich mit Christen über Jesus spreche, habe ich oft den Eindruck, dass der JESUS meines Bruders im Herrn ein anderer ist, als mein JESUS. Aber JESUS ist EINER. Alles was wir brauchen, um ihn kennenzulernen finden wir in der Bibel. Lasst uns einmütig auf Gottes Wort schauen und Jesus so nehmen, wie wir ihn dort finden.

Dichte nichts hinzu, lasse aber auch nichts weg. Dann wirst du unseren Herrn Jesus so finden, wie er ist. ER ist Liebe pur, er hat dich so angenommen, wie du bist, also nimm du auch IHN an, wie die Schrift ihn uns offenbart. Gib ihm dein ganzes Herz und du wirst bei Gott höchstpersönlich landen.

Gottes Wort ist eins, ER selbst ist eins, darum lasst ihn uns einmütig annehmen und so vor der Welt bekennen, wie er ist, wie wir ihn in der Bibel antreffen. Denn in JESUS Christus sind auch wir eins.

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17. Juli 2024

„Ertragt einander und vergebt euch gegenseitig, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat! Wie der Herr euch vergeben hat, müsst auch ihr vergeben!“ (Kolosser 3:13)

Wie oft habe ich in meinem Leben schon Menschen missbilligt! Sie tun etwas, das ich völlig daneben empfinde und entsprechend hochnäsig, hartherzig oder vorwurfsvoll reagiere ich. „Wie kann der nur?“ – Nicht selten habe ich als Folge dieser Haltung Menschen schwer gekränkt.

Dabei kommt es gelegentlich vor, dass ich einige Zeit später von Dritten oder auch diesen Menschen selbst Hintergründe zu ihren Handlungen erfahre. Und siehe da, schon steht das Verhalten in ganz anderem Licht da und ich muss dann zu meiner Schande eingestehen, dass ich den Leuten mit meiner Missbilligung Unrecht getan habe.

Natürlich kamen derartige Fälle auch umgekehrt vor: Ich wurde von Menschen gekränkt und diese haben später erkannt, als sie die wahren Hintergründe erfuhren, dass sie in ihrem Urteil falsch oder viel zu heftig reagiert haben.

Wir sollten sehr zurückhaltend sein in dem, was wir anderen vorwerfen. Wer von uns kennt schon die wahren Absichten in den Menschen? Das kann nur Gott allein. Wir kennen oft nicht einmal die Fälle genauer und doch urteilen wir. Außerdem sollten wir immer bedenken, dass die Macken anderer Menschen auch nicht größer sind als unsere eigenen, nur anders.

JESUS hat uns so angenommen wie wir sind. ER liebt uns, trotz unserer Unzulänglichkeiten. Sollten wir da nicht ebenfalls unsere Mitmenschen mit allen ihren Ecken und Kanten annehmen? Die Juden quälten JESUS am Kreuz aufs Schwerste, doch ER hat seinen Peinigern vergeben.

Durch SEIN Leiden haben wir die vollkommene Vergebung Gottes empfangen. Deshalb: Wie der HERR uns vergeben hat, so sollten auch wir vergeben!

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16. Juli 2024

„Eine sanfte Antwort besänftigt den Zorn, doch ein kränkendes Wort heizt ihn an.“ (Sprüche 15:1)

Es gibt Menschen, wenn sie den Mund aufmachen, dann steigt in mir bereits Zorn auf. Sie sind vermessen, anmaßend, hochnäsig, ungerecht und wissen alles besser, als der Rest der Welt. Es gab Zeiten, da habe ich mich in ihrer Gegenwart einfach umgedreht und bin weggegangen. Er gab aber ebenfalls Zeiten, da habe ich rhetorisch punktgenau zurückgeschossen, ihnen den Wind aus den Segeln genommen, sie bloßgestellt.

Die Folge daraus war, dass sie in ihrer besserwisserischen Art erneut Anläufe genommen haben, denn sie wollten ja unbedingt recht behalten. Die habe ich wiederum zum Teil recht uncharmant plattgewalzt. In solchen Diskussionen gibt ein Wort das andere und eine Katze, die sich an die Wand gedrängt fühlt, fährt ihre Krallen aus. Letztendlich habe ich bei solchen Spielchen meistens die Oberhand behalten, mir allerdings gleichzeitig Gegner geschaffen.

Heute frage ich mich: „Wozu?“. Ich hatte zwar in Schlachten gesiegt, aber das zog keine positive Konsequenz nach sich. Diese Menschen sind geblieben, wie sie waren und haben weiterhin den großen Macker gespielt.

Inzwischen sage ich auch solchen Personen, was ich gut an ihnen finde. Denn es läuft niemand über diese Erde, der nicht auch sehr schöne Züge an sich hat und wenn wir gezielt danach Ausschau halten, dann finden wir bei jedem etwas Gutes. Auf diese Weise mache ich mir diese Menschen zum Freund, sie werden sanfter und schauen plötzlich aus einer veränderten Perspektive auf andere Personen.

Mit der Zeit lassen sie sogar bedingt Kritik zu und denken nicht selten sogar über ihr törichtes Verhalten nach. Ganz einfach ausgelöst durch eine Verhaltensänderung meinerseits, sprich, durch sanfte Worte!

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15. Juli 2024

„Lasst ab und erkennt: Ich bin Gott! Ich werde erhöht sein unter den Völkern, erhaben über die Erde.“ (Psalm 46:11)

In der Welt ist sich jeder der Nächste. Wörter wie „ich“, „mein“, „mir“ zählen zu den absoluten Spitzenreitern in den Reden von Menschen. Das zeigt uns klar, wie wichtig jeder sich selbst ist und wie weit dahinter erst das Interesse an anderen steht. Daher kommt der schnippische Spruch: „Wenn jeder an sich denkt, ist auch an alle gedacht!“

Diese oft stark überzogene Egozentrik ist letztendlich häufig Auslöser für Streit, Kampf, ja Krieg. Und sie bringt noch etwas mit sich: Menschen, die hauptsächlich nur auf sich schauen, haben keinen Blick für Gott übrig. ER existiert in ihrem Leben nicht, und wenn doch, dann wird er eher als störend wahrgenommen denn als liebender und fürsorgender Vater.

Ob es diesen Menschen gefällt oder nicht, es läuft kein einziger Mensch über Gottes Erdboden, der nicht eines Tages vor IHM stehen wird, sei es zur Ehre als Kind Gottes, sei es zum Gericht. Doch Gott appelliert bereits jetzt, zu unseren Lebzeiten immer wieder eindringlich an uns:

„Lass ab von diesen bösen Wegen. Komm zu mir, ich will dir in Liebe und Gnade dein Gott sein für alle Ewigkeit. Du kommst um mich sowieso nicht herum. Aber ich möchte dich nicht durchs Gericht schicken müssen, sondern als mein geliebtes Kind begrüßen dürfen.

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14. Juli 2024

„Seht euch die Wiesenblumen an, wie sie ohne Anstrengung wachsen und ohne sich Kleider zu nähen. Ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen.“ (Lukas 12:27)

Kaum eine Jahreszeit zeigt uns so deutlich wie der Sommer, wie üppig Gott uns mit seiner Schöpfung erfreut und versorgt. Die Bäume lassen überall ihr Obst heranwachen, die Felder stellen sich uns mit all ihren Früchten vor, Kräuter spriesen und „ganz nebenbei“ finden wir überall auf den Wiesen eine Farbenpracht, die ihresgleichen sucht.

Wozu suchst du einen Blumenladen auf, mit Pflanzen die hunderte von Kilometern herangekarrt wurden, vollgesprüht mit Gift und Konservierungsmitteln? Tritt doch einfach mal auf die Bremse, wenn du mit deinem Auto über Land fährst. Anmutiger, natürlicher und vor allem billiger kannst du keine Schönheit auf deinem Tisch dekorieren. Hole dir Blumen von Wiesen und Wegesrändern. Sie wachsen überall.

Wir Menschen neigen dazu, alles zu verkomplizieren. Die Gesellschaft diktiert uns, was wir schön zu finden haben, unsere Handlungen müssen grundsätzlich schnell und wirtschaftlich sein, wir haschen irgendwelchen Zielen nach und vergessen bei all dem die wunderschöne Pracht, mit der Gott uns, oft durch scheinbare Nebensächlichkeiten, großzügig zu erfreuen sucht.

König Salomo war der reichste Herrscher überhaupt. Sein Reich quoll förmlich über vor Prunk und Herrlichkeit. Den gönnte er sich selbst, seinem Palast, aber auch seinen Untertanen. Ganz Israel war erfüllt mit Gold und edelsten Materialien.

Und nun fordert Jesus uns auf, wir sollten uns keine Sorgen machen, denn Gott sorgt für uns. ER ist unser Versorger und auf IHN sollten wir unser unerschütterliches Vertrauen setzen. Jesus weist uns auf die Schönheit der Wiesenblumen hin und ergänzt, dass Gott sie uns so wunderschön gegeben hat. Sie tun nichts und Gott hat sie trotzdem herzerfrischend für uns gemacht. Im Grunde schöner, als all der Prunk Salomos.

Nimm Stress aus deinem Leben, entwickle deinen Blick auf Gottes wunderbare Schöpfung und erfreue dein Herz daran. Erkenne, dass ER dein Versorger ist und vertraue ihm.

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13. Juli 2024

Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben verliert?“ (Markus 8:36)

Welcher Motor treibt unsere Welt an? – Geld, Macht, Monumente über Generationen hinweg schaffen, bedeutungsvoll sein, Schönheit und noch vieles mehr. Steinreiche Menschen, die ihr Geld in ihrem Leben unmöglich mehr ausgeben können, streben nach noch mehr Geld. Sie setzen ihre Ellenbogen rücksichtslos ein um an die politische Spitze von Ländern und weltumspannenden Organisationen zu gelangen. Sie boten ganze Länder und Erdteile aus, auf Kosten der Bevölkerung.

Wenn du jetzt zustimmend nickst über „die da oben“, dann schau einmal in deine Firma, deinen Verein, ja, deine christliche Gemeinde. Findest du da nicht auch Neid, Gier, Geltungssucht, wer-sein-Wollen? Diese Spielchen laufen auf allen sozialen Ebenen, unabhängig vom gesellschaftlichen Niveau.

Was aber haben die Sieger dieser Wettläufe damit gewonnen? Ihr Leben besteht aus dem unablässigen Kampf, sich zuerst nach vorne zu boxen und dann aus dem permanenten Kraftakt, dort möglichst lang bleiben zu können. Es kommt aber noch wesentlich schlimmer für sie:

Die wenigsten dieser Menschen teilen ihr Leben mit Gott. Viele von ihnen sind sich selbst vielmehr ihr eigener Gott oder wollen in irgend einer Form von anderen „angebetet“ werden. Wo werden sie sein, wenn das Krankenbett sie ereilt oder gar der Tod nach ihnen greift? Haben sie ihr Leben ohne Gott gelebt, dann werden sie nach ihrem körperlichen Tod auch die Ewigkeit ohne ihn verbringen müssen. Die Schrift nennt diesen Ort Hölle.

Sie haben im Leben vielleicht die Welt gewonnen, doch es bleibt die Frage, zu welchen Preis? Ihr Leben war nur ein unablässiger Kampf gewesen und haben sie es ausgehaucht, dann bleiben sie fern vom ewigen Leben bei Gott. Was für ein grausames Schicksal!

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12. Juli 2024

„Aber der Herr ist treu. Er wird euch stärken und vor dem Bösen beschützen.“ (2 Thessalonicher 3:3)

Wir leben in einer Welt, die vom Bösen regiert wird. Satan hat sich die Herrschaft über die Erde ergaunert. Dem sind wir zunächst machtlos ausgeliefert. Mit unserer Geburt unterstehen wir automatisch dieser bösen „Regierung“ und ihren Gesetzen. Die Bibel sagt sogar, dass wir Sklaven der Sünde waren. Ein Sklave hat keine Rechte, er muss tun, was sein „Herr“ sagt.

Aber, du hast richtig gelesen, hier steht: “… wir WAREN Sklaven der Sünde!“. Es ist also Vergangenheit! Gott möchte diesen Zustand natürlich nicht, so war es ursprünglich von IHM nicht vorgesehen. ER hatte alle Herrschaft Adam gegeben und somit auch dessen Nachkommen.

Es steht tatsächlich in unserer freien Entscheidung, welcher Regierung wir folgen wollen. Es gibt zwei Möglichkeiten. Erstens. Wir bleiben unter Satans Gesetzen und werden von den Mächten des Bösen unterjocht. Zweitens. Wir nehmen Gottes Angebot und sein Geschenk der Freiheit an, das er uns durch seinen Sohn JESUS zu Füßen gelegt hat.

Ein Geschenk nützt dir erst dann etwas, wenn du es annimmst und auspackst. Jesus kam in diese Welt, um den Preis der Sünde für uns zu tilgen. Die Folge der Sünde ist der Tod, nicht nur körperlich, sondern auch geistlich. Wer diesen Tod erleiden muss, der wird auf ewig von Gott getrennt sein. Unter wessen Herrschaft er dann für alle Zeit existieren muss, dürfte klar sein.

Nimm das Geschenk JESUS für dich persönlich an. Packe es aus, indem du ihn zum HERRN in deinem Leben machst. Bekenne es ihm im Gebet. Damit wechselst du die Seiten! Du wechselst von der Knechtschaft der bösen Mächte zur Freiheit in Jesus Christus. Du wirst dadurch ein Kind Gottes und für dich gelten dann die Gesetze Gottes, Gesetze der Freiheit und der vollkommenen Liebe.

Dann kannst du allezeit vor Gott treten und er wird dich hören. Er wird dich stärken vor dem Bösen beschützen!

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11. Juli 2024

„Doch wir haben unser Bürgerrecht im Himmel. Von dort her erwarten wir auch unseren Retter und Herrn Jesus Christus.“ (Philipper 3:20)

Der Apostel Paulus war Jude, Pharisäer und Schriftgelehrter. Gleichzeitig besaß er aber auch von Geburt an das Römische Bürgerrecht. Diese Tatsache bewahrte ihn einmal vor der römischen Willkür und als Folge daraus vor dem ausgepeitscht Werden.

Bürgerrecht bringt immer Pflichten und Rechte mit sich: Ich kann nichts dafür, dass ich Deutscher bin, aber dadurch besitze ich hier gewisse Privilegien, muss mich aber auch den Gesetzen und der Kultur in diesem Land unterwerfen.

Als Satan Adam zur Sünde verführt und ihm damit die Herrschaft über unsere Erde abgeluchst hat, wurden damit alle Nachfahren Adams automatisch unter das Gesetz der Sünde geknechtet. Die Folge davon ist das Getrenntsein von Gott. Doch Gott lässt das nicht zu und zieht seinen Rettungsplan aus der Tasche.

Gott selbst kommt in Form seines Sohnes JESUS in unsere Welt und bezahlt für uns den Preis der Sünde am Kreuz von Golgatha. Das ist SEIN Blut, das er für uns vergossen hat. Durch diese einzigartige Tat hat jeder Mensch weltweit und zu allen Zeiten das Recht, Kind Gottes zu werden. ER hat für uns den Eintritt in den Himmel bezahlt, doch abholen müssen wir das Ticket schon selbst, das heißt JESUS als unseren persönlichen Retter und Erlöser aufrichtigen Herzens annehmen.

Wenn wir das getan haben, dann ist die Wohnstätte Gottes, der Himmel, unser offizielles Zuhause. Wir sind damit der Knechtschaft der Sünde entkommen und besitzen automatisch das Bürgerrecht im Himmel. Von dort wird JESUS selbst einst wiederkommen und SEIN Volk abholen.

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10. Juli 2024

„Denn so spricht der HERR der Heerscharen – um der Ehre willen hat er mich gesandt – gegen die Völker, die euch [Israel] ausgeplündert haben: Wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an.“ (Sach. 2:12 EU)

Egal, wie wir persönlich zu Israel stehen, wir kommen nicht um die Tatsache herum, dass Gott genau sie als SEIN Volk auserwählt hat. Schon damals, zu Zeiten Moses, während der Wanderung durch die Wüste ins verheißene Land wurde dieses Volk von den umliegenden Stämmen immer wieder angegriffen. Immer wieder hat Gott, der HERR, an Israel seine Macht erwiesen und ihnen seinen Schutz zur Seite gestellt.

Wir heutigen Christen in Mitteleuropa wurden zur Zeit der Antike, als die ersten Christengemeinden entstanden noch „Barbaren“ genannt. Wir sind, wie die Bibel es formuliert, „auf diesen Weinstock aufgepropft“. Geistlich gesehen sind nicht wir die Träger des Glaubens, auch wenn wir das Kommen des Messias erkannt haben und ihm nachfolgen, sondern wir werden lediglich von Israel, dem Volk Gottes, das SEIN Augapfel ist, getragen.

Wir gehören zum Volk Gottes, ja, aber nur, weil Gott durch Jesus seine Gnade an uns erwiesen hat. Jesus selbst hat gesagt (Joh 4:22): „Ihr ‹Samaritaner› betet zu Gott, ohne ihn zu kennen. Wir jedoch wissen, wen wir anbeten, denn das Heil ‹für die Menschen› kommt von den Juden.“

Was immer in der Welt geschieht, ob es dir schmeckt oder nicht, wir sollten immer in dem Bewusstsein leben und handeln, dass Israel schon immer Gottes Volk war, heute noch ist und auch in Zukunft sein wird. Stellst du dich gegen Israel, stellst du dich gegen SEINEN Augapfel, stellst du dich gegen Gott selbst! Willst du das?

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8. Juli 2024

„Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz! Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Sieh, ob ein gottloser Weg mich verführt, und leite mich auf dem ewigen Weg!“ (Psalm 139:23-24)

Es gibt Menschen, die tun etwas, von dem sie selbst wissen, dass es nicht in Ordnung ist. Danach verdammen sie sich selbst und haben zum Teil größte Hemmungen, wieder vor Gott zu treten. Auf diese Weise sind Christen bereits von Gott komplett weggerückt, weil sie sich aus schlechtem Gewissen nicht mehr vor ihn hinzutreten wagten.

Ich habe eine gute Nachricht für dich: Du kannst vor Gott nicht weglaufen, er sieht sowieso alles! Das bedeutet, du brauchst mit ihm kein Versteckspiel versuchen. Egal ob und wie dich dein Gewissen plagt, du kannst immer und allezeit vor ihn treten. Wenn du erkennst, was für einen Blödsinn du gemacht hast, dann ist Zeit für Umkehr. Trete aufrechten Herzens vor IHN, bekenne ihm dein Problem und bitte ihn um Vergebung.

Eines ist sicher: Wenn du deine Handlung bereust und aufrichtig damit aufhören möchtest, dann ist er treu und nimmt dich aus Gnade so an, wie du in diesem Moment vor ihn trittst. Du hast seine Vergebung in diesem Moment vielleicht nicht verdient, und doch nimmt er dich in seiner Liebe an. Und wenn du etwas Dummes getan hast, dem ursprünglich vielleicht sogar eine gute Absicht deinerseits zugrunde lag, dann erst recht: Trete vor ihn und bitte ihn um Vergebung, bitte ihn um Korrektur.

 ER kennt dein Herz, ER kennt deine Wege. Bitte ihn, er möge dich von deinen gottlosen Wegen wegholen und zurück auf seine Straße leiten. Denn SEINE Wege sind immer höher als deine und eines ist gewiss: Sie werden dich immer zu IHM führen!

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7. Juli 2024

„Die Frucht, die aus der Gerechtigkeit wächst, wird in Frieden ausgesät und kommt denen zugute, von denen Frieden ausgeht.“ (Jakobus 3:18)

Ein „Gerechter“ in der Bibel ist ein aufrichtiger Nachfolger Christi. Diese Gerechtigkeit hat nichts mit dem Begriff Gerechtigkeit zu tun, wie wir ihn im landläufigen Sinne benutzen. Wenn du aber „gerecht“ im Sinne der Bibel bist, dann wird das immer geistliche Frucht mit sich bringen. Das kannst du gar nicht verhindern.

Wenn du wissen willst, wie diese Frucht aussieht, dann vertiefe dich in die Bibelstellen Galater 5:22 und Epheser 5:9.

Jesus wird auch Friedefürst genannt. In Johannes 14:27 verspricht uns ER uns seinen Frieden, und zwar in einer Form, wie ihn die Welt uns nicht geben kann. Dieser Friede ist vollkommen.

Die Frucht, die aus unserer Gerechtigkeit heraus erwächst, wird in genau diesem vollkommenen Frieden ausgesät. Es kommt aber noch viel besser: Ein aufrichtiger Nachfolger Jesu, des Friedefürsten, wird ebenfalls ein Leben führen, von dem Frieden ausgeht. Unsere Frucht der Gerechtigkeit kommt denjenigen zugute, von denen Friede ausgeht. Das heißt, dass diese erwähnte Frucht der Gerechten uns selbst und natürlich anderen Gläubigen zugute kommen wird.

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6. Juli 2024

„Dagegen ist die Weisheit von oben erst einmal rein, dann friedfertig, gütig und nachgiebig. Sie ist voller Erbarmen und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei.“ (Jakobus 3:17)

Auf einer medizinischen Seite im Internet, die von Fachleuten für Fachleute geschrieben ist, erscheinen regelmäßig gute Artikel zu den neuesten medizinischen Erkenntnissen und Forschungen. Dort tummeln sich Ärzte, Apotheker und Angehörige medizinischer Hilfsberufe wie Pflegepersonal, Laboranten und andere.

Wer allerdings die Kommentare unter den Artikeln liest, erkennt schnell, dass dort dieselbe Streitkultur wie bei Facebook, Twitter und Co herrscht. Jeder weiß es besser und meint, er müsse den jeweiligen Verfasser mit Schimpf und Schande niederreden.

Unsere Welt besteht zum Teil aus hochgebildeten Leuten und dennoch scheinen hier nur Eifersucht, Streitsucht, Böswilligkeit und Neid zu regieren. Wir rühmen uns des Fortschritts und modernsten Wissens, aber das hält uns vor törichtem Verhalten nicht zurück, im Gegenteil.

Verlassen wir uns allerdings auf die Weisheit Gottes, die wir klipp und klar in seinem Wort, in der Bibel finden, dann erkennen wir schnell einen völlig anderen Geist. Jakobus nennt ihn beim Wort: rein, friedfertig, gütig, nachgiebig, voller Erbarmen und guter Früchte, unparteiisch und ohne Heuchelei.

Das alles sind Eigenschaften unseres großen Gottes. Das alles sind Eigenschaften, auf die wir uns als seine Nachfolger stützen und uns ebenfalls zu eigen machen sollten. Diesen Frieden können wir in der Welt nicht finden. Wir finden ihn einzig und allein, wenn wir uns bei Gott durch seinen Sohn Jesus Christus bergen.

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5. Juli 2024

„Sprecht alle mit einer Stimme und lasst keine Spaltungen unter euch sein! Haltet in derselben Gesinnung und Überzeugung zusammen!“ (1 Korinther 1:10)

Zehn Tage nachdem Jesus unsere Welt verlassen hatte und zum Vater aufgefahren war, wurden die Jünger mit dem Heiligen Geist erfüllt. An diesem Tag begann eine Riesenerweckung unter dem jüdischen Volk. Tausende von Menschen kamen innerhalb weniger Tage zum Glauben an ihren Messias. In der Zeit danach trafen sie sich „einmütig“ in den Häusern, beteten zusammen und nahmen das Abendmahl.

Die Jünger und Gläubigen lebten ganz nach Jesu Lehre. Niemand diskutierte, denn die Apostel hatten drei Jahre eng mit Jesus verbracht und auf ihre Lehre hörte die neu entstehende Gemeinde.

Wir Christen heute sind viel im Zwist miteinander, jeder weiß es besser als der andere, es wird um des Kaisers Bart gestritten und ich frage mich oft, wo bei all dem denn JESUS bleibt. ER hat uns klare Worte geliefert, die bei einfacher Betrachtung überhaupt nicht kompliziert sind. Wir sind es, die alles furchtbar umständlich hindrehen. Das ist nicht die Lehre JESU, das sind wir.

Die Bibel ist ein Buch mit glasklaren Worten. Jesu Lehre ist darin beschrieben und sie ist ebenfalls unmissverständlich. Wenn wir unser Ego, unser wichtig sein Wollen einmal beiseite schieben würden, dann bliebe die reine Essenz des Evangeliums übrig. Wenn wir uns darüber hinaus noch vom Heiligen Geist leiten ließen, dann würden Auseinandersetzungen im Grunde der Vergangenheit angehören.

Dann könnten wir uns wieder „einmütig“ in den Versammlungen treffen und unseren Fokus einzig und allein auf unseren Erlöser Jesus, seine vollkommene Liebe und seinen Auftrag an uns legen. Wenn wir wieder mit einer Stimme, völlig ohne Spaltungen und eins in der Gesinnung zusammenkämen, dann würden wir wahrscheinlich eine Welle der Erweckung lostreten, wie sie die Welt seit endlosen Jahren nicht mehr gesehen hat.

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4. Juli 2024

„Deshalb können wir auch voller Zuversicht sein, dass Gott uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht.“ (1 Johannes 5:14)

Der Vater nahm seinen kleinen Sohn mit zum Einkaufen. Er wollte nur kurz noch etwas besorgen und freute sich schon auf das Mittagessen, das bereitstehen würde, wenn beide heimkämen. An der Kasse nahm der Kleine einen Schokoladenriegel aus dem tiefstehenden Regal und hielt ihn dem Vater hin. Der lächelte und legte ihn zurück mit den Worten: „Mami wartet schon mit dem Mittagessen auf uns, da essen wir vorher keine Schokolade mehr“. Dem Sohn war das egal, er zeterte, maulte und schrie herum.

Nicht dass der Vater seinem Sohn etwas Gutes vorenthalten wollte, es war zu diesem Zeitpunkt einfach nicht dran. Der Sohn wollte etwas von seinem Vater, das in diesem Augenblick nicht gut war und dementsprechend nicht dessen Willen entsprach. Der Vater wusste es besser, doch der Sohn erkannte das in diesem Moment nicht.

So geht es uns oft mit Gott. Wir bitten ihn um Dinge, die zu diesem Zeitpunkt einfach nicht gut wären. Gott weiß es, wir oft nicht. Also bitten wir, erfahren aber keine Erhörung. Gott will, dass es uns gut geht, darum lässt er es nicht zu.

Wenn jemand seinem Nachbarn die Pest an den Hals wünscht, weil der Nachbar doch so ekelhaft ist, dann wird Gott das ebenfalls nicht erhören. Diese Bitte ist schlichtweg nicht in Gottes Wille.

Gott ist allmächtig. Er schaut aus der Ewigkeitsperspektive auf uns. Die überwindet sogar schwerste Nöte, Krankheit und Tod. Wir blicken nur auf unsere Lebensspanne und damit aus einem völlig anderen Blickwinkel. Wir können Gott manchmal nicht verstehen und doch können wir sicher sein, dass er nur das Allerbeste für uns im Sinn hat.

SEINEN Willen finden wir in Gottes Wort. Wenn wir dem entsprechend beten, dann können wir Erhörung erwarten! Und wenn wir etwas an dem, was uns geschieht nicht verstehen, dann sei trotzdem gewiss, dass Gott dich in seinem liebenden Arm hält!

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3. Juli 2024

Denn du selbst hast mein Inneres gebildet, mich zusammengefügt im Leib meiner Mutter. Ich preise dich, dass ich so wunderbar und staunenswert erschaffen bin. Ja, das habe ich erkannt: Deine Werke sind wunderbar!“ (Psalm 139:13-14)

Also, wenn ich die vielen Menschen höre, die sich regelmäßig selbst in den Boden stampfen, sich für hässlich, dumm oder unfähig halten, dann wirkt dieser Psalm doch eher wie eine Farce, oder? – „Ich bin so wunderbar und staunenswert erschaffen!? Kann ja gar nicht sein. Die anderen sind es vielleicht, aber ich doch nicht!“

Was hältst du von Stubenfliegen oder Spinnen, sind die wunderbar erschaffen? Die meisten Menschen halten sie nur für überflüssig, aufdringlich und eklig. Klatsch, die erschlage ich einfach.

Die biologische Studie einer bestimmten Spinnenart zeigt, dass dieses Insekt ein hochpräzises, ja, intelligent und gezielt handelndes Wesen ist. Es frisst Fliegen und kann deren Flugbahn exakt berechnen und gleichzeitig den Zeitpunkt, wann die Spinne in welchem Winkel hochspringen muss, um die Fliege zu fangen. Ihr Auge gleicht einem optischen Fernrohr, das die Spinne je nach Bedarf ein- und ausfährt, um seine Umwelt genau beobachten zu können.

Wenn Gott ein, aus unserer Sicht primitives Insekt derart staunenswert erschaffen hat, wieviel mehr dich, einen Menschen, der nach SEINEM Ebenbild geschaffen ist. Egal auf welcher sozialen Ebene du lebst, egal wie hoch dein Intelligenzquotient ist, egal welche Fähigkeiten du besitzt, Gott hat dich geschaffen, so wie du bist.

Du bist zu einer komplexen Sprache fähig, du besitzt abstraktes Denken, du kannst dir Dinge der Vergangenheit und Zukunft vorstellen, du kannst Zeichnungen erstellen, von Sachen die überhaupt nicht existieren und du besitzt einen Geist, der fähig ist, Gott zu suchen und zu finden. Dein Körper ist ein gigantisches Universum für sich allein, das in sich wunderbar harmoniert.

Du bist ein Kind Gottes, von ihm und ihm entsprechend erschaffen. Du bist sein Werk. ER liebt dich und ER nennt dich vollkommen. Ob du es selbst nachvollziehen kannst oder nicht: In dir sind Gottes wunderbare Werke erkennbar.

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2. Juli 2024

„Ihr seid zur Freiheit berufen, meine Brüder! Nur benutzt die Freiheit nicht als Freibrief für das eigene Ich, sondern dient einander in Liebe!“ (Galater 5:13)

Viele Christen sehen das Evangelium für sich persönlich als Fessel. Sie fühlen sich dadurch eingeengt, weil sie angeblich vieles nicht mehr „dürfen“ und anderes „müssen“! All diesen Christen sei hier laut zugerufen: „Du bist zur FREIHEIT berufen!“. Du bist frei von den Ketten, die unsere Welt uns auferlegen möchte, du bist frei von den Zwängen des Satans und des Todes, du bist frei in jeder Hinsicht!

Tue, was du tun möchtest, nur lasse dich in allem vom Heiligen Geist leiten. Er ist die Weisheit, die du brauchst, damit du zielsicher in Gottes Willen läufst und trotzdem deine völlige Freiheit leben kannst.

Andere Christen haben das erkannt und preschen nun in ihrer neu gewonnenen Freiheit los. Sie schwelgen in ihrem eigenen Ego und nutzen dieses Lösgelöstsein vom Gesetz als Vorwand für sinnlose, ja teils dumme Handlungen.

Wenn du dir JESUS als Vorbild genommen hast, dann wirst du nicht für deine selbstsüchtigen Leidenschaften brennen, sondern dafür, dass du Gottes Willen erfüllst, das Gebot der Gottes- und Nächstenliebe erfüllst und in dieser Liebe eine Säule darstellst, die deinen Brüdern und anderen Menschen eine feste Stütze ist.

Lasse JESUS in dir wirken und du lebst im Willen Gottes und damit in unumstößlicher Freiheit, die dir weder Menschen, noch Mächte, noch Gewalten zu rauben vermögen.

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1. Juli 2024

„Es gibt jetzt also kein Verdammungsurteil mehr für die, die ganz mit Christus Jesus verbunden sind. Denn das Gesetz des Geistes, das dich mit Christus Jesus zum Leben führt, hat dich von dem Gesetz befreit, das nur Sünde und Tod bringt.“ (Römer 8:1-2)

Das Gericht Gottes kommt unweigerlich auf jeden Menschen zu. Daran geht kein Weg vorbei! Viele ignorieren es einfach weg, weil ihnen bei dem Gedanken daran mulmig ist. Viele Christen fürchten es, weil sie mit sich selbst nicht im reinen sind und meinen, Gott sei es erst recht nicht.

In diesem Zusammenhang habe ich zwei Fragen an dich:
1. Weißt du, ob du nach deinem Tod in den Himmel kommst?
2. Wie ist deine persönliche Beziehung zu unserem Herrn JESUS?

Wenn du nicht wissen solltest, ob der Himmel dein ewiges Zuhause sein wird, dann rücke näher zu Jesus hin. Nimm ihn bewusst als deinen HERRN und persönlichen Erlöser an, glaube, dass er am Kreuz für dich gestorben ist und damit die Sünde an deiner Statt getragen hat. Bekenne ihm im Gebet, dass er von nun an dein HERR sein soll.

Damit sind wir schon bei zweitens. ER hat sein Leben für dich gegeben, gib ihm dafür dein Leben. Das bedeutet, mache ihn zum Mittelpunkt in deinem Leben und folge ihm aufrichtig nach. Vertiefe dich täglich in sein Wort und bete regelmäßig. Wenn du das tust, dann wird er dir irgendwann völlig real sein, dann kannst du dein Vertrauen völlig auf ihn legen und du wirst erleben, wie er in deinem Leben wirkt.

Dann wirst du von Sünde und Tod befreit sein, du wirst ein Kind Gottes sein und nach deinem körperlichen Tod zu deinem himmlischen Vater gehen. Das heißt, du wirst – zwangsläufig! – im Himmel sein! Die Folge daraus: Es kann KEINE Verdammnis mehr für dich geben. Das wiederum heißt, Gott hat in JESUS sein Gericht über dich bereits zu deinen Lebzeiten gesprochen: „Dies ist mein Kind. Es hat ungehinderten Zutritt zu mir und meinem Himmelreich!“

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30. Juni 2024

„Auf Gott – ich lobe sein Wort -, auf Gott vertraue ich und habe keine Angst: Was könnte ein Mensch mir schon tun?“ (Psalm 56:5)

„Ich werde gemobbt, bedrängt, mein Chef meckert den ganzen Tag herum und gestern haben sie mir mein Handy gestohlen. Und da fragt David in diesem Psalm ‚Was könnte ein Mensch mir schon tun?‘ Na, der hat vielleicht Nerven!“

Ja, unsere Welt ist so! Sie war früher so, sie ist heute so und sie wird auch in Zukunft nicht anders sein, solange sie in der heutigen Form besteht. Wenn du versuchst, mit allen in Frieden zu leben und überall dein Bestes gibst, dann gibst du alles was möglich ist. Mehr geht nicht! Es wird immer etliche Menschen geben, die über dich herziehen und dir einzureden versuchen, wie verkehrt du doch bist.

Musst du unbedingt den Menschen gefallen? Der Zeitpunkt wird nie kommen, an dem dich alle akzeptieren. Das ist die menschliche Natur. Sie ist grausam und böse gegen andere. Es genügt, wenn du versuchst den Menschen zu gefallen, die für dich da sind, dich aufbauen und dir bei Bedarf helfen. Sie allein sind es wert, dass du deine Energie für sie einsetzt. Andere Menschen meide (soweit es möglich ist)!

Und – das Wichtigste – versuche, in allem Gott zu gefallen! Denn ER wünscht sich immer das Beste für dich, ER ist immer für dich da, ER hat dich geschaffen und ER ist das Ziel auf das zu hinlebst. Denn – Perspektivenwechsel – wenn du einst von dieser Welt gehst, dann hilft dir keiner der Menschen, die dich hier gemobbt haben, aber wenn du in deinem Leben auf Gott geschaut hast, auf JESUS, dann wirst du deine Ewigkeit bei IHM verbringen, in seiner Herrlichkeit, im Himmel!

Nichts und niemand in dieser Welt vermag dich von seiner Liebe zu trennen. Aus diesem Blickwinkel heraus gesehen kannst du fröhlich und frei ausrufen: „Was könnte ein Mensch mir schon tun?“

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29. Juni 2024

„Doch wenn ich Angst bekomme, vertraue ich auf dich.“ (Psalm 56:4)

Jemand sagte einmal, er könne nicht mehr ruhig schlafen angesichts dessen, was er täglich in den Nachrichten zu hören bekommt. Menschen sind verunsichert im Bezug auf das Weltgeschehen und im Hinblick auf die Zukunft. Schüler haben Angst vor der Prüfung, die junge Dame vor dem Knoten, den sie unter ihrer Haut entdeckt hat, der Lehrling vor seinem jähzornigen Meister. Diese Aufzählung könnten wir endlos fortsetzen.

In der Welt finden wir wenig Hilfe für unsere Ängste. Psychologen haben Hochkonjunktur, aber dauerhaft helfen können sie in den wenigsten Fällen. Wohin können wir mit unseren Ängsten gehen?

In der Bibel finden wir häufig den Ausdruck: „Fürchte dich nicht!“. Die Phrasen “אַל-תִּירָא” (al-tira) im Hebräischen und “μὴ φοβοῦ” (mē phobou) im Griechischen, die beide “Fürchtet euch nicht” oder „Hab keine Angst“ bedeuten, sind direkte Aufforderungen zur Furchtlosigkeit.

Wie kann ich furchtlos sein, angesichts dieser beängstigenden Welt? – Wer JESUS als seinen Erlöser angenommen hat, steht als Kind Gottes direkt unter SEINER Führung. Gott liebt uns und möchte, dass es uns gut geht.

ER hat uns den freien Willen gegeben und den tastet er unter keinen Umständen an. Du kannst dich für oder gegen ihn entscheiden, alles selbst machen wollen oder ihm deine Sorgen hinlegen. Wenn wir unser Vertrauen voll und ganz auf IHN legen, dann geben wir ihm damit gleichzeitig die Vollmacht für uns wirken zu dürfen. Eines ist sicher: Er wird handeln, wenn wir ihn aufrichtig lassen! Oft anders, als wir uns das vorstellen, aber er wird handeln, und zwar immer zu unserem Besten.

Wenn wir uns so seiner Führung und seines Schutzes sicher sein können, dann können wir uns auch im Angesicht von Bedrohungen ruhig zurücklehnen, ganz nach SEINER Aufforderung: “אַל-תִּירָא” (al-tira) und “μὴ φοβοῦ” (mē phobou).

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28. Juni 2024

„In allem Druck, unter dem wir stehen, ermutigt ER uns, damit wir die ermutigen können, die irgendwie bedrückt sind.“ (2 Korinther 1:4a)

Mit Menschen etwas auszumachen, ist oft schwer. Jeder steht unter Druck. Das mag zeitlicher oder zwischenmenschlicher Art sein, Arbeitsstress, Sorgen, Ängste, Krankheit. Der Möglichkeiten gibt es gar viele. Und wir müssen schauen, wie wir diesem Druck standhalten können.

Wohl dem, der sich bei all dieser schweren Last bei Gott bergen kann. Wohl dem, der seine Ängste und Nöte auf IHN laden kann und damit nicht alleine dasteht. Wir haben eine wunderbare Verheißung Gottes: Wer an IHN glaubt, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wasser fließen. Das ist Gottes Geist.

Gott wirkt in uns und durch uns! Geht es dir schlecht? Gehe zu Gott! ER wird dir den Weg weisen, dich aufbauen und ermutigen. Du wirst danach vielleicht immer noch in der selben Situation stecken, mit denselben Nöten. Und dennoch wirst du dich klarer, besser, wohler fühlen. Auf diese Weise wirst du überlegter Denken und Handeln und dadurch wiederum mit Gottes Hilfe besser den Ausweg finden können.

Ja, es geht sogar noch weit darüber hinaus. Du wirst nicht nur für dich selbst einen klaren Kopf finden, Gottes Geist gibt dir auch noch die Kraft, anderen helfend zur Seite zu stehen und ihnen wirksame Ermutigung zusprechen zu können. Bei all dem Druck, der gerade auf dich einprasselt, wirst du noch fähig sein, die zu ermutigen, die ebenfalls bedrückt sind.

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27. Juni 2024

„Und wenn dann mein Volk, über dem mein Name ausgerufen ist, sich demütigt und zu mir betet, wenn es meine Gegenwart sucht und von seinen bösen Wegen umkehrt, dann werde ich es vom Himmel her hören, ihre Sünden vergeben und ihr Land heilen.“ (2 Chronik 7:14)

Wer ist denn Gottes Volk? Zunächst war es ausschließlich das Volk Israel. Doch als der von ihnen erwartete Messias schließlich kam – das ist Jesus – wurde er der Erlöser nicht nur seines Volkes, sondern auch der ganzen Welt. Seit dem sind Gottes Volk neben Israel nun auch alle, die an den Namen JESUS glauben.

Jeder, der zu SEINEM Volk gehört möge aber vor ihn treten, zu ihm beten, seine Gegenwart suchen und – wichtig! – von seinen bösen Wegen umkehren. Eine Umkehr zu Jesus bedeutet immer zugleich eine Umkehr von vielen alten Wegen, von den Wegen der Selbstsucht, Boshaftigkeit und allem Bösen. Von nun an soll Jesus der Mittelpunkt sein. ER hat uns frei gemacht und von dem Herrn dieser Welt – das ist Satan – befreit.

Mit dieser Umkehr wird eine wunderschöne Verheißung Gottes wirksam. ER hört uns, wenn wir rufen. Dadurch können wir Erhörung unserer Gebete erwarten. ER vergibt unsere Sünden. Dadurch ist für uns der Weg direkt in den Himmel offen. ER wird „unser Land“ heilen.

Wir leben in dieser Welt, sind aber durch die Umkehr zu Jesus nicht mehr von dieser Welt, sondern wir sind Kinder Gottes geworden. SEIN Reich ist unser Zuhause. „Unser Land“ liegt nun im Reich Gottes.

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26. Juni 2024

„Macht euch keinerlei Sorgen, sondern bringt alle eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott!“ (Philipper 4:6)

Manchmal ist die Bibel schon witzig, oder? Da beutelt mich das Leben mit einer Breitseite nach der anderen und ich soll mir keine Sorgen machen! Ein früherer nichtgläubiger Kollege bemerkte einmal zynisch in meine Richtung, dass es Leute gäbe, die meinen, sie müssten beten, anstatt in prekären Situationen dringend zu handeln.

Was tut die Welt, wenn etwas Unerwartetes passiert, mit dem sie nicht mehr umgehen können? Sie rennen kopflos umher und tun Dinge, die zum Teil völlig irrational sind. Panik macht sich breit und überlegtes Handeln setzt aus. Wir Christen haben Gott. ER kennt jede Situation von allen Seiten und er weiß immer, was gerade das Beste ist.

Was immer du tust, was immer dir passiert, bringe deine Situation vor Gott und vertraue ihm! Lege ihm deine Anliegen hin, bevor du handelst! Bete: „Was ist DEIN Wille? Was soll ich tun, damit DU es segnen kannst?“

Versuche nicht, zuerst aus dir heraus zu handeln, um dann deine bereits unternommenen Handlungen von ihm segnen zu lassen. Frage ihn vielmehr nach dem Weg, den ER dir weisen möchte. Vorsicht, der stimmt bei Weitem nicht immer mit deinen persönlichen Vorstellungen überein! Aber Gottes Wege führen immer zum Ziel, immer zum Besten für alle Beteiligten!

Bitte Gott um die perfekte Lösung, die seinem Willen entspricht. Und dann danke ihm im Glauben. Gott erhört jedes von Herzen gesprochene Gebet, das nach seinem Willen ist. Warum aber solltest du ihm gleich, noch im Gebet danken, bevor du die Erhörung überhaupt gesehen hast?

Erhörung geschieht in der geistlichen Welt nicht irgendwann, sondern augenblicklich! Deshalb kannst du ihm sofort danken, denn es ist bereits geschehen! Die Manifestation in der stofflichen Welt kann allerdings auf sich warten lassen. Daher kommen die aus unserer Perspektive wahrgenommenen Verzögerungen.

Wenn du ein aufrichtiger Nachfolger Jesu bist, dann ist Gebet immer die beste Variante um Situationen zu meistern. Den blinden Aktionismus wollen wir getrost der ungläubigen Welt überlassen.

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25. Juni 2024

„Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, wie ihr ihm eure Liebe bewiesen und für ihn gearbeitet habt, indem ihr den anderen Gläubigen dientet und das noch immer tut.“ (Hebräer 6:10)

Christliche Gemeinden haben fast alle dieselbe Eigenschaft. Kommst du neu in die Gemeinde und bleibst, dann wird es nicht lange dauern bis jemand an dich herantritt und dich fragt, in welchem Bereich du mitarbeiten möchtest. „Wir brauchen noch dringend Leute im sowieso-Dienst“.

Als braver Christ tust du das dann. Nicht selten arten diese Dienste ganz schön in Stress aus. Du rennst herum und fragst dich, was das alles bringt. Andere Christen leben ihre Berufung von Gott, der sie treu außerhalb einer Christengemeinde folgen. Auch hier sehen wir oft die Früchte nicht wirklich und fragen uns irgendwann, warum wir das so eifrig tun.

Wenn auch wir die Früchte selbst nicht sehen, Gott weiß es. Er leitet und bewirkt die Früchte unseres Handelns. Da, wo du manchmal gar nichts siehst, entstehen im Verborgenen gigantische Dinge. Gott selbst hat das Prinzip von Saat und Ernte ins Leben gerufen (vgl. Galater 6,7-8). Was immer der Mensch tut, es wird auf ihn zurückkommen.

Sind deine Handlungen böse? Sie werden in anderer Form bösartig zu dir zurückkehren! Sind deine Handlungen getragen von Liebe zu Gott, deinen Brüdern und generell von Nächstenliebe? Auch wenn du im Verborgenen handelst oder keine Frucht erkennst, werden diese Taten der Liebe zu dir zurückkehren. Gott ist gerecht. Er sieht was du für ihn und andere Gläubige getan hast.

Diese, deine guten Taten, werden ebenfalls zu dir zurückkehren und reichlich Segen über dich bringen.

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24. Juni 2013

„Freut euch mit denen, die sich freuen; weint mit denen, die weinen!“ (Römer 12:15)

Ist es dir auch schon passiert? Du steckst gerade mitten in einer Krise, irgendetwas hat dich absolut nach unten gezogen, dir geht es so richtig mies und dann kommt einer und meint: „Ist doch gar nicht so schlimm!“. Das dürfte wohl das Letzte sein, dass du in dieser Situation gerade brauchen kannst.

Umgekehrt geht so etwas auch. Du bist gerade besonders happy, irgendetwas hat dir gerade den letzten Kick gegeben, dass es dir so richtig gut geht. Du schwebst durch die Welt und dann kommt einer: „Aha, und was ist daran so besonders, wegen so etwas flippst du aus?“. So etwas wirkt wie eine Vollbremsung in deiner Hochstimmung.

Warum können wir uns nicht einfach mit Gefühl in den anderen hineinversetzen? Wenn es jemandem schlecht geht, dann können wir es doch zumindest akzeptieren, dass es bei ihm so ist. Ihm geht es schlecht, Punkt! Da wirken unsere „gut“ gemeinten Ratschläge oft eher wie Salz auf einer Wunde. Einfach schweigend in den Arm nehmen dürfte da sicherlich die hilfreichere Variante sein.

Genauso ist es, wenn sich jemand freut. Musst du es denn unbedingt aus deiner Sicht nachvollziehen können? Auch wenn dem nicht so ist, freue dich, dass er sich freut, gratuliere ihm, bestärke ihn und nimm auf diese Weise an seiner Freude teil. Du tust ihm damit einen Gefallen, du tust deiner Freundschaft mit ihm einen Gefallen und du machst die Welt in diesem Augenblick ein klein bisschen schöner.

Das ist gelebte Nächstenliebe. Du erfüllst damit ein Gebot Christi und wirst selbst wieder ein Stückchen jesusähnlicher. Im Grunde ist es doch recht einfach, unseren Glauben an Jesus in unserem Leben lebendig werden zu lassen.

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23. Juni 2024

„Und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verlorengehen. Niemand wird sie mir aus den Händen reißen.“ (Johannes 10:28)

Etliche Christen, die mit aufrichtigem Herzen Jesus nachfolgen, leben für sich im Zweifel, ob sie denn tatsächlich Gott genügen. „Ich tue ja immer wieder so schlechte Dinge!“, beichten sie in Einzelgesprächen, oder: „Bei meiner Vergangenheit kann Gott mich unmöglich lieben und bei sich im Himmel haben wollen!“

Die gute Nachricht lautet: JESUS hat alle unsere Sünde mit ans Kreuz genommen. Da ist zunächst nicht die Tat, sondern der Zustand „Sünde“, also das Getrenntsein von Gott. Wenn du Jesus wirklich nachfolgst, dann ist dieser Zustand vorbei und Vergangenheit, dann lebst du unmittelbar vor seinem Thron. Das gilt auch dann, wenn du immer mal wieder danebenhaust und dich vielleicht tatsächlich schäbig benimmst.

Durch Christus lebst du nicht mehr getrennt von Gott und demnach nicht mehr in der Sünde! Also vergiss deine Vergangenheit. Bleibe im Hier und Jetzt, bleibe in JESUS und damit beim Vater.

JESUS hat selbst gesagt, dass er uns das ewige Leben gegeben hat. Glaube ihm! Er verspricht uns darüber hinaus, dass wir niemals verlorengehen werden. Niemals! Natürlich kommt der Satan und möchte bei uns wieder Lüge und Zweifel säen. Widerstehe ihm und hänge dich mit all deinem Sein an JESUS. Dann kann dich nichts und niemand mehr aus den Händen Jesu reißen! ER hat es uns verheißen!

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22. Juni 2024

„Ja“, sagte Jesus, „doch wirklich glücklich sind die Menschen, die das Wort Gottes hören und befolgen.“ (Lukas 11:28)

Es gab wohl keine Epoche, in der die Menschen nicht über Gottes Wort stritten. Das war bei Mose so, das war bei Jesus so und das ist auch heute so. Gerade Jesus hat uns Gott ganz nahe gebracht. Er ist der Messias der Juden, der Erlöser der ganzen Welt heute. Er kam aus dem Himmel zu uns herab, um für uns am Kreuz zu sterben, damit wir – frei von Sünde – wieder direkten Zutritt zu Gott dem Vater haben.

Doch auch mit IHM stritten damals die Juden besserwisserisch und hartherzig. Und Menschen streiten auch heute noch ÜBER Jesus. Er, der uns die Heilsbotschaft gebracht hat, wird angefeindet, mehr denn je.

Wer allerdings die Worte Jesu ernst nimmt und befolgt, dessen Leben wird leichter, angenehmer und vor allem angstfreier, denn er weiß wohin sein Weg geht, nämlich direkt zu Gott. Wer Jesus aufrichtigen Herzens nachfolgt hat das Lager gewechselt. Er wurde befreit aus der Knechtschaft des Satans und ist zum Kind Gottes geworden, Erbe des Höchsten für alle Ewigkeit.

Aus diesem Grund konnte Jesus frank und frei heraussagen, dass die Menschen glücklicher sind, die Gottes Wort hören und befolgen.

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21. Juni 2024

„Er gebe dir, was dein Herz begehrt, er lasse deine Pläne gelingen.“ (Psalm 20:5)

In vielen Gemeinden wird am Ende des Gottesdienstes zum Abschluss den Besuchern ein Segen zugesprochen. „Schönes Ritual“, magst du sagen. Doch es ist weitaus mehr als das. Formell ist ein Segen ein gutes Wort, das über jemanden ausgesprochen wird.

Doch dieses Wort ist nicht nur Schall und Rauch, wie es oft heißt, gesprochen und verklungen. Wir aktivieren mit unseren Worten grundsätzlich Wirkungen in der geistlichen Welt, die sich knallhart auf unsere stoffliche Welt auswirken, sei es im Negativen, wie aber auch im Positiven. Wenn wir also im Namen Jesu anderen einen Segen zusprechen, dann setzen wir damit eine postive Auswirkung für die Gottesdienstbesucher in Gang.

Wenn du als gläubiger Christ dein Herz aufrichtig auf IHN ausgerichtet hast, dein „Begehren“ sich quasi innerhalb seines Willens befindet, dann wird Gott durch diesen Segen in Psalm 20:5 oben auf dein Herz schauen und entsprechend für dich wirken. Wir aktivieren damit ein geistliches Gesetz, das Gott ja höchstpersönlich ins Leben gerufen hat.

Wie schön ist es, Gottes Segen zu empfangen, aber auch anderen seinen Segen zuzusprechen!

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20. Juni 2024

„Aber ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss glauben, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.“ (Hebräer 11:6)

„Wenn es Gott wirklich gibt, wie kann er da dies und jenes zulassen?“, sagen viele Ungläubige. Überlege dir mal genau, was diese Leute damit aussagen. Sie glauben nicht an ihn, ignorieren ihn völlig in ihrem Leben und spotten vielleicht noch über die „naiven“ Christen, aber erwarten gleichzeitig, dass Gott eingreifen muss, wo etwas auf Erden nicht passt, wo Menschen sich selbst aufgrund ihrer gottlosen Ignoranz immer weiter in Kampf und Chaos hineinmanövieren.

Sie sagen doch damit zwischen den Zeilen aus, dass sich Gott über ihren freien Willen hinwegsetzen soll. Sie lassen ihn nicht in ihr Leben hinein, aber er soll darin im Grunde gegen ihren Willen wirken. Ist das nicht ein seltsamer Widerspruch? Inwieweit greifst du bei anderen Menschen wohlwollend ein, wenn sie dich gar nicht an ihrem Leben teilhaben lassen, ja sogar gegen dich arbeiten?

Gott klopft jeden Tag bei jedem Menschen an, aber er wird nicht eintreten, wenn er nicht eingelassen oder gar abgewiesen wird. ER ist Gentleman und wartet auf uns, bis wir ihm freiwillig Eintritt gewähren. Dieses ständig abgewiesen werden gefällt Gott überhaupt nicht, aber er wartet geduldig und gibt uns wieder wieder eine Chance. Die allerdings müssen wir schon selbst aktiv ergreifen.

Der erste Schritt beginnt damit, dass wir erst einmal die Möglichkeit als gegeben annehmen, dass es ihn überhaupt gibt. Er gibt dir immer wieder eine Chance, gib du ihm auch eine. ER hat uns Jesus geschickt, der unsere Eingangstür direkt zu ihm ist.

Nimm ihn im Glauben an, denn er wartet auf dich. Nimm die Erlösung durch Jesus für dich persönlich in Anspruch, denn dann hast du von ihm deine „Belohnung“ bereits erhalten: den Zugang zu Gott und das ewige Leben. Dann rufst du zu ihm und er antwortet dir. Gibt es etwas Größeres?

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19. Juni 2024

„Freut euch, weil ihr Hoffnung habt, bleibt standhaft in Bedrängnis, seid andauernd im Gebet!“ (Römer 12:12)

Auf einer Karikatur saßen zwei Personen Rücken an Rücken. Der erste schaute Nachrichten im Fernsehen, der zweite las in der Bibel. Verzweifelt drehte sich der erste um, deutete auf sein TV Gerät und rief: „Wir sind verloren!“. Lächelnd drehte sich der zweite um, deutete auf seine Bibel und sprach: „Wir sind gerettet!“.

Beide leben in derselben Welt unter denselben Umständen. Aber der zweite hat Hoffnung. Er weiß wohin sein Leben letztendlich steuert, nämlich zu Jesus. Er kann sich freuen, während jemand aus der Welt vor Angst und Sorgen vergeht.

Beide leben in derselben menschen- und politikgemachten Bedrängnis. Aber der zweite hat die Möglichkeit in Christus standhaft zu bleiben, sich nicht von dieser Welt unterjochen zu lassen. Und …

… Der Christ besitzt die stärkste Waffe dieses Universums, nämlich das Gebet, das ihn unmittelbar mit unserem Schöpfer verbindet. Während ungläubige Menschen stets schauen müssen, wie sie sich aus schlechten Situationen herauszuwinden vermögen, legen wir unsere Sorgen im Glauben vor den HERRN. Gott hört und erhört Gebet, wenn es nach seinem Willen ist. Dadurch können wir in Freiheit und Frieden leben, auch wenn uns der Wind der Welt eiskalt um die Ohren bläst.

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18. Juni 2024

„Seid weise im Umgang mit Menschen von draußen, und nutzt die Gelegenheiten, die Gott euch gibt! Eure Worte seien immer freundlich und angenehm gewürzt! Ihr sollt wissen, wie ihr jedem Einzelnen antworten müsst!“ (Kolosser 4:5-6)

Jesus hat uns Christen einen klaren Auftrag gegeben: Wir sollen „in alle Welt“ gehen und das Evangelium verkünden (vgl. Mk 16:15). Allerdings haben nur einige die Gabe des Evangelisierens empfangen (vgl. Eph 4:11). Evangelisten rennen durch die Welt und bringen massenhaft Menschen zu Jesus. Mancher, der diese Gabe nicht hat, schaut neidisch auf die Evangelisten und fühlt sich schlecht, weil er doch den Auftrag Jesu „nicht wirklich“ erfüllt.

 Jesus hat aber nirgends gesagt, dass jeder von uns hunderte oder gar tausende von Menschen “bekehren“ soll. Erstens, WIR bekehren sowieso niemanden. Die Bekehrung geschieht im Menschen selbst, das tust nicht du. Und wenn, dann tut das der Heilige Geist, der durch uns wirkt. Zweitens, Jesus hat nur gesagt, wir sollen das Evangelium „aller Schöpfung“ verkünden. Ort, Zeitpunkt, Umfang, Art und Weise bestimmt allein ER!

Wenn du gerade mal deiner alten Nachbarin oder dem Arbeitskollegen das Evangelium erzählst, dann erfüllst du bereits Jesu Auftrag. Hätte ER gewollt, dass du als Evangelist draußen herumrennst, dann hätte er dir diese Gabe in die Wiege gelegt! Außerdem müssen ebenso auch die anderen in der Bibel erwähnten Gaben Umsetzung finden können.

Wie dem auch sei, der Auftrag steht. Paulus ermahnt uns diesbezüglich, wir sollen weise im Umgang mit Menschen, die „außerhalb des Evangeliums leben“ umgehen. Nutze die Gelegenheiten, die Gott dir gibt. Wie gesagt, bei einem sind das unendlich viele, beim anderen immer wieder mal „nur“ Einzelgespräche.

Etliche streiten sich dann mit Ungläubigen herum oder liefern ihnen Wortgefechte. Schlichtweg falsch! Zitat Paulus: „Eure Worte seien IMMER freundlich und ANGENEHM gewürzt!“! Nochmals, nicht DU bewegst die Leute zur Umkehr, sondern der Heilige Geist! Hör auf ihn, sei es bewusst oder unbewusst, dann kannst du in dieser Hinsicht nie etwas falsch machen!

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17. Juni 2024

„Jeder von uns soll dem anderen gefallen, damit es ihm gut geht und er gefördert wird.“ (Römer 15:2)

Auf einem T-Shirt pankte einst ein Spruch: „Menschen, die mit mir nicht klarkommen, müssen noch an sich arbeiten!“ Was wir hier mit einem Schmunzeln lesen, ist leider in der Haltung vieler Menschen tatsächlich verhaftet. Entweder ist ihnen die Meinung anderer egal, oder sie wundern sich, dass viele sie nicht mögen, kommen aber nicht auf die Idee, dass sie die Ursache in ihrem eigenen Verhalten suchen sollten.

„Ich verbiege mich doch nicht für andere“, meinen viele. Ja, du sollst dich auch gar nicht verbiegen. Bleibe die Persönlichkeit, die du bist, aber trainiere dich dahingehend, dass du andere Menschen nicht mit schöner Regelmäßigkeit vor den Kopf stößt, sondern ein angenehmes, einnehmendes Wesen entwickelst. Dann hast du es selbst leichter und deine Mitmenschen fühlen sich in deiner Gegenwart wohl.

Paulus geht im Römerbrief sogar noch einen Schritt weiter. Hier ermahnt er Menschen mit starker Persönlichkeit. Sie sollen so leben, dass sie „anderen gefallen“. Hier spricht er die Vorbildfunktion an. Lebe so, dass andere sich ein positives Beispiel an dir nehmen können. Lebe so, dass andere Menschen aufgrund deines Verhaltens motiviert werden, ihr eigenes Handeln und Tun zu überdenken und eventuell positiv zu korrigieren. Warum solltest du das tun? „Damit es ihm – dem anderen – gut geht und er gefördert wird“.

In dieser Hinsicht ist uns Jesus das perfekte Vorbild. Er hat sich niemals für Menschen verbogen. Im Gegenteil, wo es nötig war, konnte er anderen ganz schön auf die Hühneraugen treten, doch immer aus vollkommener Liebe heraus motiviert. Sein Lebenswandel war – so sagt es uns die Bibel – sündlos, also ein erstklassiges Vorbild für jedermann.

Jesus war ein starker und charismatischer Mann, der stets im Willen Gottes, des Vaters, handelte. Er lebte und starb für andere und erfüllte so seinen Auftrag hier auf Erden. An ihm sollten wir uns bezüglich unseres eigenen Handelns orientieren.

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16. Juni 2024

„Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen! Segnet die, die euch verfluchen! Betet für die, die euch beleidigen!“ (Lukas 6:27-28)

Aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs kursiert folgende wohl wahre Geschichte, die ich hier aus dem Gedächtnis nacherzähle:

Eine alleinstehende Frau befand sich mit ihren Kindern zu Fuß auf der Flucht. Wo immer die mittellose Dame Hilfe, Unterkunft oder Essen brauchte, fragte sie Menschen danach, die sie unterwegs traf. Sie hatte nichts, was sie als Gegenleistung bieten konnte. Deshalb sprach sie den helfenden Menschen beim Weiterziehen „Vergelt‘s Gott“ zu.

Als sie einmal in einer Gegend von Leuten nur schimpfend abgewiesen und weitergeschickt wurde, verabschiedete sie sich in ihrer freundlichen Art dennoch mit ihrem gewohnten „Vergelt‘s Gott“. Eines ihrer Kinder fragte sie, warum sie auch bei „bösen“ Menschen so höflich weiterzog. Sie antwortete:

„Wenn Gott jemandem, der anderen in Not hilft, vergilt, dann wird dieser sicherlich Segen empfangen. Wenn ER boshaften, abweisenden Menschen vergilt, dann wird dieser wohl gerecht das bekommen, was ihm nach seinem Handeln zusteht.“ – Ende der Geschichte.

Auch Jesus hat am Kreuz leidend bei Gott, dem Vater, für seine Peiniger um Vergebung gebeten. Gerade die Menschen, die Gott nicht kennen, haben IHN am bittersten nötig. Ohne Gott sind sie verloren! Lasst uns deshalb besonders für sie beten.

Jede Tat, jede Handlung, jedes Wort, jeder Samen, den Menschen ausstreuen, wird nach seiner Art gebären. Wer Böses sät, wird von Gott seine gerechte Quittung erhalten. Wenn du dagegen Gutes in Liebe säst, unabhängig von der Person, wirst du auch dafür von Gott deinen gerechten Lohn empfangen.

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